Offiziell bestätigt
Gitarre, Bass und Schlagzeug. So reduziert könnte man die Kanadier von Danko Jones um den gleichnamigen Sänger und Gitarristen beschreiben und wäre schon ziemlich nahe dran am Wesen des energetischsten Power-Trio seit Tick Trick und Track. Na dann mal weiter im Text. Die Band Danko Jones existiert seit 1996. Im Gegensatz zu den allermeisten Newcomer-Combos, die sich bemühen, möglichst bald ein Demo-Tape aufzunehmen, sich ein fähiges Management zu suchen und nach einem Plattendeal schielen, pfeifen Danko Jones auf alle drei Komponenten. Sie denken gar nicht daran, ihren Namenszug unter ein schriftliches Dokument zu setzen, managen sich selbst und weigern sich strikt, bis 1998 auch nur einen einzigen Ton ihrer Musik auf Platte oder Tape zu bannen. Danko selbst, der nicht einmal verraten möchte, ob das sein richtiger Name ist, findet Interviews per se scheiße, denn das, was es über die Band zu erzählen gibt, solle man doch aus der Musik heraus hören. Privates dringt so gut wie gar nicht an die Öffentlichkeit. Es ist lediglich bekannt, dass Danko vor seiner Musiker-Laufbahn in einem Sex Shop gearbeitet hat.
So verlegen sich DJ darauf, live jedem Publikum in Kanada den Arsch aufzureißen und ihm eine Portion Blues inspirierten Rock'n'Roll um die Ohren zu bratzen, die sich gewaschen hat. Referenzpunkte lassen sich viele ausmachen, aber das Trio hat seinen ganz eigenen Charme. Eventuell AC/DC, Kiss (daher auch immer die weit heraus gestreckte Simmons-Zunge) oder ganz allgemein Mucke, die ordentlich aufs Rock-Schnitzel haut.
Die drei Matadore Danko, John Calabrese (Bass) und Damon Richardson (Schlagzeug) treten nicht, wie szene-typisch eventuell zu erwarten wäre, in abgerissenen Klamotten und fettigen Haaren auf die Bühne. Ein Anzug muss es mindestens sein, am besten mit einem stylishen Hut, denn "today most men look like they just rolled out of bed". So ausstaffiert folgen sie ihrem selbst aufgestellten Fünfjahresplan, Nordamerika zu rocken. 1998 erlösen sie ihre nach zahlreichen Konzerten doch recht erkleckliche Fanschar mit der ersten selbstbetitelten EP auf dem kleinen Sonic Unyon-Label. Die Zeit scheint ihnen aber noch nicht reif genug, denn die Pressung ist streng limitiert und nach kürzester Zeit bereits ausverkauft. Ein Jahr später folgt nach einigen Sampler-Beiträgen die nächste EP "My Love Is Bold" mit sechs Songs. Bis nach Europa ist die Kunde des Trios noch nicht durchgedrungen, was sich aber mit der Compilation "I'm Alive And On Fire" ändert. Das erste in Europa erscheinende Album besteht eigentlich aus fünf der sechs EP-Songs von 1999 sowie einigen Sampler-Tracks und unveröffentlichten Liedern.
Nach dem Release im März 2001 setzen die Jones über den großen Teich, um im Vorprogramm der Backyard Babies auf sich aufmerksam zu machen und die Festivals und Clubs des Kontinents zu beschallen, darunter das Bizarre und Roskilde. Das Jahr 2002 setzt die Tour-Aktivitäten der Band fort. Kreuz und quer über den Globus, immer dort, wo es einen Club oder auch ein Festival aus dem Tiefschlaf zu befreien gilt, tauchen Danko Jones auf, um der Langeweile ein Ende zu setzen. Im Mai kommt "Born A Lion" auf den Markt. Kompromisslos wie die Band selbst, rocken und rollen die Songs auf den Hörer zu, durch ihn hindurch und auf zum nächsten Opfer.
Die Geschichte wiederholt sich, denn DJ sind fast permanent On The Road unterwegs, um auch die letzten davon zu überzeugen, dass die Band um Danko, Mango Kid, Brown Panther oder Doctor Evening, wie er sich selbst nennt, das Haus rockt. Der nächste Streich des Trios hört auf den Namen "We Sweat Blood". Der Name ist Programm.
Die anschließende Tour führt das Trio wieder einmal von Hinz zu Kunz und zurück. Diesmal sind die Touren so ausladend wie noch nie. Im November 2004 wirft Danko noch ein Spoken Words-Album ins Rennen, auf dem er allerlei Humorigkeiten über das Dasein als Musikfan zum Besten gibt. Im April 2005 erscheint "We Sweat Blood" dann endlich auch in den USA. Trotz Promotion-Tour und Konzerten allenthalben laufen bereits die Vorbereitungen für den Nachfolger. Im Sommer desselben Jahres steht dann der Titel für das Anfang 2006 erscheinende Album fest: "Sleep Is The Enemy". Auch diesmal sagt der Titel eigentlich alles. Auf der Scheibe ist - neben zehn hochwertigen Rock'n'Roll-Granaten - auch eine Nummer mit dem ehemaligen Kyuss und Hermano-Sänger John Garcia zu hören.
Bei den Aufnahmen ist Damon noch am Schlagzeug zugange. Bevor das Album jedoch erscheint, gibt er seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Mit Dan Cornelius, der bislang bei Damn 13 die Felle malträtiert, finden JC und Danko jedoch schnell Ersatz.
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.dankojones.com
Gitarre, Bass und Schlagzeug. So reduziert könnte man die Kanadier von Danko Jones um den gleichnamigen Sänger und Gitarristen beschreiben und wäre schon ziemlich nahe dran am Wesen des energetischsten Power-Trio seit Tick Trick und Track. Na dann mal weiter im Text. Die Band Danko Jones existiert seit 1996. Im Gegensatz zu den allermeisten Newcomer-Combos, die sich bemühen, möglichst bald ein Demo-Tape aufzunehmen, sich ein fähiges Management zu suchen und nach einem Plattendeal schielen, pfeifen Danko Jones auf alle drei Komponenten. Sie denken gar nicht daran, ihren Namenszug unter ein schriftliches Dokument zu setzen, managen sich selbst und weigern sich strikt, bis 1998 auch nur einen einzigen Ton ihrer Musik auf Platte oder Tape zu bannen. Danko selbst, der nicht einmal verraten möchte, ob das sein richtiger Name ist, findet Interviews per se scheiße, denn das, was es über die Band zu erzählen gibt, solle man doch aus der Musik heraus hören. Privates dringt so gut wie gar nicht an die Öffentlichkeit. Es ist lediglich bekannt, dass Danko vor seiner Musiker-Laufbahn in einem Sex Shop gearbeitet hat.
So verlegen sich DJ darauf, live jedem Publikum in Kanada den Arsch aufzureißen und ihm eine Portion Blues inspirierten Rock'n'Roll um die Ohren zu bratzen, die sich gewaschen hat. Referenzpunkte lassen sich viele ausmachen, aber das Trio hat seinen ganz eigenen Charme. Eventuell AC/DC, Kiss (daher auch immer die weit heraus gestreckte Simmons-Zunge) oder ganz allgemein Mucke, die ordentlich aufs Rock-Schnitzel haut.
Die drei Matadore Danko, John Calabrese (Bass) und Damon Richardson (Schlagzeug) treten nicht, wie szene-typisch eventuell zu erwarten wäre, in abgerissenen Klamotten und fettigen Haaren auf die Bühne. Ein Anzug muss es mindestens sein, am besten mit einem stylishen Hut, denn "today most men look like they just rolled out of bed". So ausstaffiert folgen sie ihrem selbst aufgestellten Fünfjahresplan, Nordamerika zu rocken. 1998 erlösen sie ihre nach zahlreichen Konzerten doch recht erkleckliche Fanschar mit der ersten selbstbetitelten EP auf dem kleinen Sonic Unyon-Label. Die Zeit scheint ihnen aber noch nicht reif genug, denn die Pressung ist streng limitiert und nach kürzester Zeit bereits ausverkauft. Ein Jahr später folgt nach einigen Sampler-Beiträgen die nächste EP "My Love Is Bold" mit sechs Songs. Bis nach Europa ist die Kunde des Trios noch nicht durchgedrungen, was sich aber mit der Compilation "I'm Alive And On Fire" ändert. Das erste in Europa erscheinende Album besteht eigentlich aus fünf der sechs EP-Songs von 1999 sowie einigen Sampler-Tracks und unveröffentlichten Liedern.
Nach dem Release im März 2001 setzen die Jones über den großen Teich, um im Vorprogramm der Backyard Babies auf sich aufmerksam zu machen und die Festivals und Clubs des Kontinents zu beschallen, darunter das Bizarre und Roskilde. Das Jahr 2002 setzt die Tour-Aktivitäten der Band fort. Kreuz und quer über den Globus, immer dort, wo es einen Club oder auch ein Festival aus dem Tiefschlaf zu befreien gilt, tauchen Danko Jones auf, um der Langeweile ein Ende zu setzen. Im Mai kommt "Born A Lion" auf den Markt. Kompromisslos wie die Band selbst, rocken und rollen die Songs auf den Hörer zu, durch ihn hindurch und auf zum nächsten Opfer.
Die Geschichte wiederholt sich, denn DJ sind fast permanent On The Road unterwegs, um auch die letzten davon zu überzeugen, dass die Band um Danko, Mango Kid, Brown Panther oder Doctor Evening, wie er sich selbst nennt, das Haus rockt. Der nächste Streich des Trios hört auf den Namen "We Sweat Blood". Der Name ist Programm.
Die anschließende Tour führt das Trio wieder einmal von Hinz zu Kunz und zurück. Diesmal sind die Touren so ausladend wie noch nie. Im November 2004 wirft Danko noch ein Spoken Words-Album ins Rennen, auf dem er allerlei Humorigkeiten über das Dasein als Musikfan zum Besten gibt. Im April 2005 erscheint "We Sweat Blood" dann endlich auch in den USA. Trotz Promotion-Tour und Konzerten allenthalben laufen bereits die Vorbereitungen für den Nachfolger. Im Sommer desselben Jahres steht dann der Titel für das Anfang 2006 erscheinende Album fest: "Sleep Is The Enemy". Auch diesmal sagt der Titel eigentlich alles. Auf der Scheibe ist - neben zehn hochwertigen Rock'n'Roll-Granaten - auch eine Nummer mit dem ehemaligen Kyuss und Hermano-Sänger John Garcia zu hören.
Bei den Aufnahmen ist Damon noch am Schlagzeug zugange. Bevor das Album jedoch erscheint, gibt er seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Mit Dan Cornelius, der bislang bei Damn 13 die Felle malträtiert, finden JC und Danko jedoch schnell Ersatz.
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.dankojones.com