Offiziell bestätigt!!!
Wie Patrick Süßkind in seinem Ein-Mann-Theaterstück "Der Kontrabass" einleuchtend dargestellt hat, müssen sich Spieler großer Streichinstrumente mit einem harten Los abfinden: Im Schatten der Geiger fristen sie innerhalb des Orchesters ein ruhmloses Begleiterdasein, das vom trostlosen Mangel an überzeugenden Solokompositionen nur noch verstärkt wird. So nicht, müssen sich Eicca Toppinen, Paavo Loetjoenen, Max Lilja und Antero Manninen, vier junge Cello-Schüler der Sibelius Akademie in Helsinki, eines Abends gesagt haben, als sie über ihre berufliche Zukunft sinnierten. Sie taten, was viele Jugendliche in der gleichen Situation tun: Sie gründeten eine Band.
Unter dem Namen Apocalyptica adaptierten sie die bekanntesten Lieder ihrer Lieblingsgruppe Metallica und schon bei ihren ersten Auftritten schafften sie es, mit der originellen Kombination die Aufmerksamkeit der lokalen Musikszene auf sich zu lenken. Das 1996 veröffentlichte Album "Apocalyptica plays Metallica by four Celli" machte sie auch außerhalb Finnlands zu Stars und wurde mit 350.000 verkauften Exemplaren ein Exportschlager. Vor allem live schafften sie es, den Metallica-Songs jene Härte und Bosheit zurückzugeben, die dem Original mit der Zeit abhanden gekommen war.
Auf der Erfolgswelle reitend schoben sie 1998 mit "Inquisition Symphony" einen würdigen Nachfolger nach, der mit 250.000 Kopien den Erfolg des Debutalbums bestätigte. Neben Metallica spielten sie Slayer, Pantera, Sepultura oder Faith No More nach, auch fanden drei Eigenkompositionen Eicca Toppinens Platz. Auftritte auf großen Open Airs in ganz Europa und Mexiko sowie als Opener für Metallica in Helsinki festigten ihren Ruhm so sehr, dass sie 1999 als Gäste bei "S & M" dabei waren.
Dadurch dürften sie das Selbstvertrauen getankt haben, um im Oktober 2000 ihr drittes und bis jetzt bestes Werk herauszubringen. Mit "Cult" haben sie bewiesen, dass sie auf dem Weg zur musikalischen Emanzipation sind und versuchen, auf eigenen Füßen zu stehen: Die Coverversionen beschränken sich auf zwei Metallica-Lieder und ein Stück von Grieg, der Rest besteht aus Eigenkompositionen, die wieder von Toppinen stammen. Der Abgang Manninens, der vom 22-jährigen Perttu Kivilaakso ersetzt wurde, hat dabei zu keinen Qualitätsverlusten geführt. Im Gegenteil: Der Sound ist voller, vielschichtiger und variantenreicher als früher.
2001 werden die Kollaborationen mit Sandra Nasic und Matthias Sayer zu kommerziellen Erfolgen. Anfang 2002 ist das Quartett dann bereits knapp zweieinhalb Jahre ununterbrochen auf Tour. Erschöpfung und Meinungsverschiedenheiten sind die Folge. Aus persönlichen Gründen kehrt Max Lilja seinen Kameraden überraschend den Rücken. Die Arbeiten am neuen Album gehen aber trotzdem weiter.
Das erste komplett aus eigenen Liedern bestehende Album erscheint Anfang 2003. Anstatt sich auf Metal-Riffs zu beschränken, schaffen die drei Finnen ein absolut eigenständiges Meisterwerk: "Reflections" bietet dem Hörer eine Vielfalt an musikalischen Richtungen, die so schnell nicht überboten werden kann. Mit einiger Unterstützung anderer Musiker, die sich hauptsächlich auf klassische Instrumente beschränkt, zeigen Apocalyptica, wie individuell Musik sein kann. Dave Lombardo von Slayer gibt ihnen bei insgesamt fünf Songs Schützenhilfe und sorgt damit dafür, dass der Metal keinesfalls zu kurz kommt.
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.apocalyptica.com
Wie Patrick Süßkind in seinem Ein-Mann-Theaterstück "Der Kontrabass" einleuchtend dargestellt hat, müssen sich Spieler großer Streichinstrumente mit einem harten Los abfinden: Im Schatten der Geiger fristen sie innerhalb des Orchesters ein ruhmloses Begleiterdasein, das vom trostlosen Mangel an überzeugenden Solokompositionen nur noch verstärkt wird. So nicht, müssen sich Eicca Toppinen, Paavo Loetjoenen, Max Lilja und Antero Manninen, vier junge Cello-Schüler der Sibelius Akademie in Helsinki, eines Abends gesagt haben, als sie über ihre berufliche Zukunft sinnierten. Sie taten, was viele Jugendliche in der gleichen Situation tun: Sie gründeten eine Band.
Unter dem Namen Apocalyptica adaptierten sie die bekanntesten Lieder ihrer Lieblingsgruppe Metallica und schon bei ihren ersten Auftritten schafften sie es, mit der originellen Kombination die Aufmerksamkeit der lokalen Musikszene auf sich zu lenken. Das 1996 veröffentlichte Album "Apocalyptica plays Metallica by four Celli" machte sie auch außerhalb Finnlands zu Stars und wurde mit 350.000 verkauften Exemplaren ein Exportschlager. Vor allem live schafften sie es, den Metallica-Songs jene Härte und Bosheit zurückzugeben, die dem Original mit der Zeit abhanden gekommen war.
Auf der Erfolgswelle reitend schoben sie 1998 mit "Inquisition Symphony" einen würdigen Nachfolger nach, der mit 250.000 Kopien den Erfolg des Debutalbums bestätigte. Neben Metallica spielten sie Slayer, Pantera, Sepultura oder Faith No More nach, auch fanden drei Eigenkompositionen Eicca Toppinens Platz. Auftritte auf großen Open Airs in ganz Europa und Mexiko sowie als Opener für Metallica in Helsinki festigten ihren Ruhm so sehr, dass sie 1999 als Gäste bei "S & M" dabei waren.
Dadurch dürften sie das Selbstvertrauen getankt haben, um im Oktober 2000 ihr drittes und bis jetzt bestes Werk herauszubringen. Mit "Cult" haben sie bewiesen, dass sie auf dem Weg zur musikalischen Emanzipation sind und versuchen, auf eigenen Füßen zu stehen: Die Coverversionen beschränken sich auf zwei Metallica-Lieder und ein Stück von Grieg, der Rest besteht aus Eigenkompositionen, die wieder von Toppinen stammen. Der Abgang Manninens, der vom 22-jährigen Perttu Kivilaakso ersetzt wurde, hat dabei zu keinen Qualitätsverlusten geführt. Im Gegenteil: Der Sound ist voller, vielschichtiger und variantenreicher als früher.
2001 werden die Kollaborationen mit Sandra Nasic und Matthias Sayer zu kommerziellen Erfolgen. Anfang 2002 ist das Quartett dann bereits knapp zweieinhalb Jahre ununterbrochen auf Tour. Erschöpfung und Meinungsverschiedenheiten sind die Folge. Aus persönlichen Gründen kehrt Max Lilja seinen Kameraden überraschend den Rücken. Die Arbeiten am neuen Album gehen aber trotzdem weiter.
Das erste komplett aus eigenen Liedern bestehende Album erscheint Anfang 2003. Anstatt sich auf Metal-Riffs zu beschränken, schaffen die drei Finnen ein absolut eigenständiges Meisterwerk: "Reflections" bietet dem Hörer eine Vielfalt an musikalischen Richtungen, die so schnell nicht überboten werden kann. Mit einiger Unterstützung anderer Musiker, die sich hauptsächlich auf klassische Instrumente beschränkt, zeigen Apocalyptica, wie individuell Musik sein kann. Dave Lombardo von Slayer gibt ihnen bei insgesamt fünf Songs Schützenhilfe und sorgt damit dafür, dass der Metal keinesfalls zu kurz kommt.
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.apocalyptica.com