So, ich werd einfach mal meinen Senf zum Architects Konzert vom Wochenende ablassen.
Ich will auch keinen elend langen Text verfassen, nur das Nötigste.
Als Erstes muss ich sagen, wer noch Karten für die ausstehenden Konzerte hat, liest ab jetzt nicht weiter :).
Da es mein erstes Solokonzert von den Architects war, war meine Vorfreude dementsprechend. Ich hatte sie dass letzte mal beim Rip 2016 gesehen, war damals schon hin und weg und hoffte heimlich noch auf eine Steigerung des Ganzen, da auch die neue Platte mit paar Abstrichen sehr gut hörbar ist.
Tja, nun kam der Abend......und das Haus Auensee in Leipzig. Freunde, wenn ihr eine Lieblingsband habt und diese dort auftreten soll, fahrt wo anders hin. Selten einen beschisseneren Konzertabend gehabt. Sound zeitweise grenzwertig bis unzumutbar, die Halle so vollgestopft, das man nur noch gehofft hat, das es zu keiner Massenpanik kommt und die Getränkestände und Toiletten ab der Häfte von Beartooth nicht mehr erreichbar, weil voll bis unters Dach.
Das waren die ersten 50% welche den Abend vermiesten und der 2. Teil war der Auftritt von Architects....Tja die Setlist, welche stark vom neuen Album geprägt ist,zündete nun wirklich nicht. Da die Lieder vom neuen Album eher melancholisch sind, kam auch kaum Stimmung wärend der langsameren Lieder auf, ganz zu schweigen zu den Pausen zwischen den Liedern. Gravity und andere Stimmungsmacher wurden garnicht gespielt, Memento Mori verkürzt, einzig Gone with the wind wurde fürs komplette Ausrasten gespielt. Ob es an dem vollen Terminplan der Band lag, keine Ahnung, jedenfalls waren sie zwischen den Liedern schwer am Pusten, was schon auf eine gewisse Erschöpfung hindeutete.
Ich wollte nicht so viel schreiben. Fazit, ich hoffe um eine verbesserte Setlist zum RIP und erholte Musiker. Achso und nie nie nie (hab ich schon nie gesagt) wieder Haus Auensee in Leipzig.