Bush's Wiederwahl

gfc

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So, ich muss mal was politisches loswerden.

Bush wurde wiedergewählt und ganz ganz ehrlich: Ich finds n Desaster. Ich hab mir seeehr lange Gedanken gemacht darüber, nachgedacht, was 60 Millionen Menschen dazu bewegen konnte, ihm 4 weitere Jahre in Oval Office zu bescheren.

Ich habe 3 Antworten gefunden:
a) Die Amerikaner haben Angst. Angst führt zu irrationalen Entscheidungen, führt dazu, dass wir nicht mehr klar denken können. 9/11 hat ihnen diese Angst gebracht und anstatt besonnen darauf zu reagieren schlagen sie hysterisch um sich. Bush ist eben der Mann, der dies ermöglicht. Trotz all den Lügen aus Washington bietet er immernoch das Bild des aufrechtne und ehrlichen Texaners, der sagt, was er meint.

b) Kerry ist ein Idiot. Ganz ehrlich. Ich wäre wohl bei der Wahl ein "ABB"-Wähler gewesen (Anybody but Bush). Aber trotzdem war Kerry keine wirkliche Alternative. Er war ein Opportunist, wie er im Buche steht. Zu den Kernfragen hatte er keine Argumente (wie Bush auch) oder aber dieselben wie Bush. Ideen waren da, aber das ganze konnte doch nicht als ausgewogenes Gesamtpaket verkauft werden (wie dies Clinton wunderbar konnte)

c) Die meisten Amis zwischen den Küsten leben in ihrem Mikrokosmos. Sie interessiert gerade mal ihre Kleinstadt, die aus mehr Vorort als aus Stadt besteht, und sonst nichts. Ok, vielleicht noch die Stadt nebendran. Und vielleicht gehen sie alle 5 Jahre einmal nach Hawaii oder nach Florida. Aber das war's auch schon. Sie machen sich keine Gedanken um Aussenpolitik, ihnen ist wichtiger, dass ihr SUV auch einen Parkplatz hat.

So, eure Ansichten sind gefragt. Und bitte kein Amerika-Bashing. Die Amis sind nicht dümmer oder intelligenter wie die Europäer. Denkt nur, in Ostdeutschland wurden gerade Nazis ins Parlament gewählt.. also spart mit Rumumschlägen, bei uns zu Hause siehts nicht gross anders aus..
 

Vuxi

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Ich hab jetzt schon zweimal versucht was zu dem Thema zu schreiben es wär sich aber leider beide male auf das nicht gewünschte Bashing rausgelaufen drum lass ichs jetzt lieber! Im Großen und Ganzen muss ich gfc zustimmen. Vieleicht bring ich mich hier nochmal ein wenn die Diskussion etwas weiter vortgeschritten ist!
 

Nirvana

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ich spar mir meine antwort lieber da sie wohl auch auf das "bashing" zugelaufen wäre oder wie so vieles hier im forum einfach von nem admin bearbeitet worden wäre

aber @gfc deinen 2 punkt kann ich nicht verstehen tut mir leid
aber bei so ner wahl sollte man das geringere übel wählen und das wäre sicher kerry gewesen, auch wenn sich nicht viel geändert hätte, aber wenigstens wär etwas innenpolitisch passiert
naja ich hör jetzt lieber auf
 

kathaaa

Pride's kathaaastrophale Grinsekatze
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DOCH, genau der 2. Punkt ist der, den ich als total wichtig ansehe. Kerry ist einfach nicht der Mann für die Spitze der USA. Neben dem was gfc angesprochen hat ist Kerry eben einer der mehr redet und dann erst handelt. Bush handelt, wie, das weiß jeder. Doch ging es den Amerikanern, denke ich, eher darum, dass jemand handelt (also v.a. gegen den Terror) und da ist es ihnen in erster Linie wohl egal wie.
Außerdem verkörpert Kerry nicht den Durchschnittsamerikaner. (Ja ok Bush natürlich auch nicht....) Kerry stellt eben den gebildeten Großstädter, Buisnessman, dar. Vor allem in den Debatten konnte man das erkennen, also schon allein wie er spricht. Tut mir leid wenn ich das jetzt so sage, aber Bush kann aus 4 Wörtern Sätze machen und darauf steigen die Amis ein. Sie brauchen dass eben nicht, denen ist egal wie jemand seine Thesen aufstellt, etc.
Das soll jetzt die Amis nicht als dämlich darstellen, aber es ist so. Die Durchschnittsbildung dort drüben ist eben nicht so hoch. Wenn dort jemand sehr intelektuell ist wird er erst mal schräg angeschaut. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Bush verkörpert eben einfach das Lebensgefühl der meißten. Also jedenfalls in der Weise wie er sich gibt...
So das wars erstmal von mir.
 

arven

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Ehrlichgesagt tun mir die Amis irgendwo leid...
Ich meine schaut euch mal diese horrende Auswahl an?!

Wer Kerry gewählt hat, meist auch nur wie Gfc gesagt hat ausm ABB Prinzip heraus, doch ich stelle mir persönlich die Frage: Wo in aller Welt sind wir denn angelangt, wenn man den "mächtigsten Mann der Welt" wählen soll, aber nur so Marionetten zur Auswahl stehen? Wo sind die Charakterfiguren bloss? Wo ist Clinton? Wo sind Männer oder auch Frauen, wie Abraham Lincoln? Gibt es keine mehr?

Meine Französischlehrerin hat uns gefragt, wen wir wählen würden... die meisten haben mit Kerry geantwortet und ich meinte darauf: "Il n'est pas meilleure.." das haben viele nicht verstanden, aber die gute Frau meinte darauf: "Tu as raison, mais il est le moin mauvais" Ja, so siehts aus. Da ist es auch kein Wunder, fallen die Stimmen so aus wie letzte Woche... man kann ja nur zwischen grau und grau meliert wählen... Aber ich frage mich, sind denn die Amis so arm dran? Über 3000 Menschen kamen am 11.9.2001 ums Leben, über 2 Monate hats gedauert bis da was kam von der Amerikanischen Seite aus und dann erstd noch ans falsche Land, weils da eben was zu holen/begleichen gab. Aber darüber will ich keine weiteren Worte verlieren, denn da hab ich meine eigene Theorie. Auf jeden Fall finde ich dieses träge Voranschreiten der Reaktionen auf diesen Anschlag eine absolute Unverschämtheit, eine Verarsche ans eigene Volk. Das Volk wurde nicht nur ernst genommen, sondern einfach sich selbst überlassen und das nach einem Terroranschlag. Nach einem Vorfall, der jedes Sicherheitsgefühl zerstört hatte, allerdings nicht nur das der amerikanischen Bürger, sondern das der ganzen Welt. Da kommt mir eine Aussage einer Nachbarin in den Sinn: "Amerika war immer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der CIA, des FBI, des Pentagon und der Sicherheit. Alles liegt in Trümmer, und da soll sich jemand noch sicher fühlen? Was wird denn im Falle eines Falles denn mit Europa passieren?" Ich denke diese Gefühlsäusserung ist mehr als nur verständlich.

Ach ja, was mir noch in den Sinn kommt, alle liebten Clinton, er war der Held und das obwohl seine Lewinky-Äffare ans Tageslicht gekommen ist. Bush scheint zwar in diesen Belangen ein Heiliger zu sein, aber ehrlichgesagt, es ist mir doch scheissegal ob der Budesrat Blocher oder ein Herr Schröder tausend Geliebte hat und auf Sadomaso-Spielchen steht, haputsache sie tun ihre Arbeit auf korrekte Weise. Dies scheinen allerdings viele nicht begriffen zu haben und die Presse bausch das ganze noch auf. Die Masse bleibt dumm, leider.

So, ich habe noch tausen andere Gedanken, aber ich lasse es sein, allein ausm Grund, weil ich nimmer weiss, was ich schon gesagt habe und was nicht.
 

Leni

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ach, was macht ihr euch jetzt noch Gedanken darüber... in 4 Jahren ist es definitiv vorbei. Muss man positiv sehen.

Finde es jetzt aber witzig, dass nun alle Kery als Idioten hinstellen. Mit bisschen Glück wär er Präsident geworden (war ja doch noch rel. knapp) und dann kämen ganz andere Äusserungen wie Erlöser etc...
 

Nirvana

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@kathaaa
da muss ich dir zustimmen, das Kerry nicht die gleichen Führungsqualitäten hat wie Bush aber woher kommen wohl die Führungsqualitäten von Bush, ich glaub nicht das er viele entscheidungen selber fällt, ich bin eher der meinung das er sich leicht beeinflussen läßt, durch seinen daddy,durch seine sicherheitsberaterin, durch rumsfeld für mich ist nicht nur bush schuld an der derzeitigen situation in Amerika, für mich ist seine gesamte Regierung schuld genauer gesagt für mich ist er nur eine Marionette, einer der einfach blöd genug ist, dass dem Volk zu sagen was andere ihm zurecht gelegt haben und dem Volk damit soviel Angst vor irgendwelchen Terroranschlägen zu machen, damit sie ihn und seine "Allianz gegen das Böse" unterstützen. Ist das nicht ein Zufall, dass kurz vor der Wahl ein Bin Laden Video auftaucht. Ein guter Zufall der nochmal von allen anderen Problemen ablenkt und die Angst in der eh schon total paranoiden Bevölkerung erhöht, und was Für ein Zufall das Bush in der Anti-Terrorpolitik beliebter ist.

ABER was ich beim besten Willen nicht versteh wie könnt ihr Bush der so konservativ ist vor Kerry bevorzugen,
Bush der gegen die Home-Ehe ist, der gegen Schwarze ist, der nichts gegen das waffengesetzt macht, der einfach nichts für die arme bevölkerung tut (die eigentlich das meiste für ihr land tut, große teile der soldaten kommen aus armen famileien), sein.

Als Fazit: Ich persönlich hätte auf jedenfall kerry gewählt, aber wie leni es schon sagt in 4 jahren ist es defenitiv vorbei. Naja vielleicht sollte man sich nicht zu früh freuen es gibt ja noch seinen Bruder.
 

KuB

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auch ich habe die wahl mit gespitzen ohren verfolgt und bis in die morgenstunden zwischen ard und cnn hin und hergezapt.

für mich ist das ergebnis erschreckend aber verstehen kann ich es.
in amerika haben die leute ein ganz anderes interesse für die außenwelt.
sie sind nunmal seit jahrhunderten quasi unabhängig vom rest der welt und egal wo es brennt oder knistert, die amerikaner kümmert es nicht viel.

bestes beispiel. :
bush war bis vor seinem amtsantritt vor 4 jahren
KEIN EINZIGES MAL IM AUSLAND. er kannte die welt nur aus dem fernsehen und erzählungen seines dad's.

so geht es denke ich etwa 70 % der amerikaner.
die sehen garnicht was draußen los ist und deswegen sehen viele einfach die nicht die probleme die amerika's außenpolitik seit 1945 mit sich zieht.
das war auch einer der hauptgründe für moore seine filme zu machen.
zum thema 9/11 wurde auf cnn nie bilder von aus den türmen springenden menschen gezeigt.
zum thema irak wurden nie tote verbrannte kinderleichen gezeigt.
nie wurde gezeigt wie us soldaten im feuer eigener panzer sterben.
nie wurde gezeigt wie us bomber über flüchtlingslager hinwegfliegen und frauen und kinder weihnen weil sie wissen dass an der front ihre männer oder väter sterben.

moore hat den amerikanern gezeigt wo der haase in der welt läuft.
und dass auf so beeindruckende weise dass einem fast nichts anderes als respekt als reaktion übrig bleibt. denn einen fehler den die regierung in amerika bzgl der massenvernichtungswaffen gemacht hat , hat moore nicht wiederholt. ER BERUFT SICH IN SEINEM FILM AUF TATSACHEN UND NICHT AUF MYSTERIÖSE GEHEIMDIENSTBERICHTE ODER SCHLEIERHAFTE BEHAUPTUNGEN.

so kubbi hat gesprochen

jetzt kommen 4 weitere jahre. mal sehen was bush so alles machen wird.
ich denke er wird sich ersteinmal auf die widervereinigung konzentrieren und guggn dass in den eigenen reihen alles stimmt.
aber das arafat problem heizt ja in fern ost schon wieder ein.
tz tz tz. bleibt nur abwarten.
 

gfc

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KuB schrieb:
moore hat den amerikanern gezeigt wo der haase in der welt läuft.
und dass auf so beeindruckende weise dass einem fast nichts anderes als respekt als reaktion übrig bleibt. denn einen fehler den die regierung in amerika bzgl der massenvernichtungswaffen gemacht hat , hat moore nicht wiederholt. ER BERUFT SICH IN SEINEM FILM AUF TATSACHEN UND NICHT AUF MYSTERIÖSE GEHEIMDIENSTBERICHTE ODER SCHLEIERHAFTE BEHAUPTUNGEN.

Moore hat gute Ziele, aber seine Methoden sind fürn Arsch. Seine Filme und Bücher basieren eben nicht auf Fakten!! Ca. 30 % aller von ihm gemachten Aussagen sind direkt widerlegbar. Was Moore betreibt ist dieselbe hässliche Propaganda gegen die Regierung, welche Fox und NBC für die Regierung betreiben. Man kann den Teufel nicht mit dem Belzebub austreiben.
Aber das ist ein anderes Thema

ich freu mich auf 08. Da tritt hoffentlich Hillary an. Ev. auch Arnold. Und der ist sowieso wohl einer der wenigen Republikaner, die ich auch wählen würde. :)
 

Leni

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aber für Arnie müssten sie erst die Verfassung ändern und dazu braucht es glaub eine 2/3 Mehrheit, oder? Die Demokraten werden den Republikanern den Gefallen bestimmt nicht tun!

alle sagen immer, dass Moore so einfach widerlegt werden kann. Aber ich habe noch nirgends was gelesen, wo er widerlegt wird... schon komisch.
 

puni

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so geil, die grünen ham in der ganzen stadt kurz vor der wahl flyer und plakate angebracht für eine "bush ist weg - party" ... des geile is die dinger hängen immer noch :D
 

KingPin

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hab die wahlnacht mit hohem interesse verfolgt, obwohls fast absehbar war...

sich die frage zu stellen, warum er wiedergewählt wurde, ist recht einfach zu beantworten. in bayern bekommt die CSU auch 67% der stimmen...

bush hatte zum einen sehr sehr viel "glück" mit den umständen rund um die wahl. nicht zuletzt bin ladens neues video 2 tage vorder wahl würde ich meinen, hat einen entscheidenden ausschlag in richtung bush gegeben.


viel interessanter finde ich die frage, um nicht zu sagen befürchtungen, die sich mit seiner zweiten, und zugleich letzten amtszeit verbinden.
wird er weitermachen wie bisher?
wird er seinen kurs ändern, um sich seinen positiven platz in der geschichte der USA zu sichern?
oder wird er gar weiter gehen, asl er es in den ersten 4 jahren siner präsidentschaft getan hat?

was mich persönlich sehr erschüttert, ist, wie sehr er seine politik und seine ziele nach seinem glauben ausrichtet. er stellt seinen glauben und gott in den mittelpunkt seines lebens. wie gefährlich das werden kann, beweist die geschichte...
und welchen weg er einschlägt, bzw weiter fortschreitet, zeigen die jüngsten ereignisse im irak.

ich wünsche mir nur von ganzem herzen, dass es bei möglichst wenig derartigen aktionen bleibt. denn sicherer, was er als sein oberstes ziel beschreibt, macht bush die welt sicherlich nicht...
 
O

oidi

ich bin ehrlich gesagt froh, dass sich eine anti-bush stimmung breit macht, und das auch in anderen ländern, nicht nur in den USA. es gibt hier immer 2 seiten. drum möchte ich auch gar nicht mit steinen werfen, das amerikanische volk sei dümmer als z.b. österreich es ist. unser volk hat einen WALDHEIM, einen HAIDER gewählt, da fragt man sich auch, wie kommt es dazu, allerdings ist dem noch hinzuzufügen, dass waldheim keine (gröberen) fehler (als andere präsidenten) gemacht hat, genausowenig die fpö (was die einstellung über die grundliegende idee des volkes (österreichs) betrifft). ich möchte diese traurigen wahlergebnisse nicht beschönigen, aber die ganze sache in den staaten wundert mich doch sehr.
ich persönlich kann mir nicht denken, stolz auf mein land zu sein, wenn es einem anderen land (vielleicht sogar der ganzen welt) seine vorstellungen von staat, demokratie etc. aufzudrängen und notfalls auch mit gewalt zu bringen versucht. vielleicht ist das aber auch nur meine europäische einstellung, ich weiss es nicht.
fakt ist, dass menschen, die einen normalen verstand haben (diese aussage meine ich bitterernst und werde sie auch nicht zurücknehmen) und bei klarem verstand sind, nie den mann nochmals wählen könnten, der einem land, das seit JAHREN unter diktatur lebt, einen anderen GLAUBEN hat (das heisst, andere wertgefühle), die demokratie zu bringen (aufzuzwingen, aufzubringen), bzw. das unter dem vorwand macht, dass dort massenvernichtungswaffen seien. überdies hinaus hat dieser mann über europa hinwegbestimmt, dass diese ihm zu helfen haben. auch die spektakuläre vervolgungsjagd von osama bin laden hat mich schon zur zeit der verfolgung amüsiert. also, wäre ich terrorist und würde erfahren, dass die truppen jetzt dann mal richtung afghanistan aufbrechen, ich glaub, die würden mich nicht erwischen ;)
es gibt noch einige solche zwiespältige sachen, die ich recht amüsant finde, und warum ich verwundert bin, dass so viele menschen diesen mann wieder wählen können.
also ehrlich: da wähl ich vorher an affen, der baut weniger sch..ss. aber wie leni gesagt hat: es dauert ja nur mehr 4 jahre :)
 

Übergott

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Was in der Diskussion hier vergessen wurde: Moral Values

Bush ist z.B. gegen abortion und gay marriage. Bei vielen Amerikanern war das sehr wichtig für die Wahl.

Ich bin auch dagegen und deshalb unterstütze ich die Republikaner.

Wie steht ihr denn zu diesen Themen?
 

arven

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Hi Übergott, nun hast du jemand erwischt, die irre sauer werden kann bei diesen themen!
Aber ich würde sagen, eröffne doch einen anderen thread dazu, ansonsten wirds offtopic, ich glaube, da entsteht sicherlich ne rechte diskussion, schon alleine nur, weil ich FÜR homosexuelle Ehen bin und bin eine, zumindest dir gegenüber, Befürworterin der Abortion.
 

gfc

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KingPin schrieb:
er stellt seinen glauben und gott in den mittelpunkt seines lebens.

Seh ich nicht als Problem.
Das Problem ist ein anderes: Staat und Religion/Glauben haben gefälligst getrennt zu bleiben. Klar, das ist in keinem Land der Welt so (hallo Deutschland/Österreich/Schweiz: wir haben Staatskirchen!), aber sollte doch das zu erklärende Ziel sein. Von mir aus kann ein Christ, ein Muslim, ein Hindu oder Atheist Präsident sein, solange er seinen Job tut.

Das Problem haben wir dann, wenn er seinen Glauben benutz um Staatsentscheide zu begründen/tragen. So sein Krieg "im Namen Gottes" gegen den Irak....

btw: ich bin ebenfalls gegen die Homo-Ehe, aber das ist für mich bei weitem tiefer gewichtet als Kriegsverbrechen
 

KuB

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genau so sehe ich das auch. präsident sein hat für mich NICHTS mit glauben zu tun.

die vergangenheit zeigt was passieren kann wenn sich staaten durch ihre religion in ihren handlungen begründet fühlen (kreuzzüge,3tes reich).

deswegen finde ich es auch schade dass die amis die glaubens und ethische fragen wie homo usw in den mittelpunkt stellen. denn die aussenpolitik verlangt sehr viel mehr als solche entscheidungen.

ich bin gerade dabei die site die du mal online gestellt hast von wegen moore kritik mal durchzuarbeitn. brauch ich auch für ein referat in der schule deswegn wirds auch bissle länger dauern.