Schon schwer, sich auf drei Tops zu begrenzen, und da geh ich auch mal ohne Rangfolge ran:
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Foo Fighters, das waren einfach 2 1/2 Stunden purer Genuss. Absolut angemessen, dafür seit 14 Uhr in der Sonne zu stehen... Ja, ich gehörte dieses Jahr zu den hier anscheinend nicht sehr beliebten 1.-Reihe-Campierern, aber ich stell mich dann auch weder hin und glotz bei allen vorherigen Bands nur blöd (deshalb sprenge ich mal die Top 3 und erwähne hier auch noch die
Eages of Death Metal und
Frank Turner, die sehr geil waren), noch jammer ich über fehlendes Wasser - aber das isn anderes Thema :)
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Slash & Myles Kennedy besonders, aber auch der Rest der Truppe waren einfach stark, da konnten die Erwartungen auch nicht zu hoch sein. Paradise City und Sweet Child of Mine mal live hören, das alleine wäre ja schon Argument genug, aber auch alles andere einfach geil.
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Broilers sind live einfach ne Bombe, hätten meiner Meinung nach gerne den Slot von Rise Against bespielen sollen...
Flops:
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Running Order Sonntag Abend: Das ist auch so ne unendliche Geschichte, aber für mich wohl der Hauptgrund, warum ich seit 2010 nicht mehr dabei gewesen bin.. es ist stellenweise mehr "MTV im Park" als "Rock im Park". Ich finde das Festival wird seinem Namen nicht gerecht, wenn man
gleichzeitig The Prodigy auf der Zeppelin- und Marsimoto (und vorher K.I.Z.) auf der Park-Stage, und folglich die einzige "Rockband" in dieser Reihe, nämlich Three Days Grace, in die Arena steckt. Ja, ich bin sauer, weil ich Three Days Grace, Hollywood Undead und Enter Shikari sehen wollte und nicht sehen konnte, weil voll. Dafür war ich halt während Hollywood Undead schon daheim in meinem Bett. War vllt besser für meinen Gesundheitszustand, aber dafür hab ich nicht gezahlt. Es war trotzdem ein geiles Festival, aber leider für mich ein ungenüssliches Ende. Oder in kurz:
enter shikari - war scheiße, weil ich sie nicht sehen konnte, halle voll.
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Interpol - kannte ich nicht, und mich hat weder die Musik per se, noch die Performance angesprochen. Das gehört wohl irgendwie zum Image, dass die keinerlei Interaktion mit dem Publikum haben, okay, aber das geht einfach mal gar nicht auf dem Festival. Und damit waren wir vorne nicht alleine. Nach 10 Minuten hat sich ab der zweiten Reihe rückwärts das Publikum in Massen einfach hingesetzt. Kein einziger Crowdsurfer. Die Securities vorne im Graben haben jongliert und anderen Quatsch gemacht und das fand ich unterhaltsamer als die Band (sie haben dafür auch mehr Applaus bekommen als die Jungs auf der Bühne)... Dann haben sie auch noch 10 Minuten früher aufgehört? Also liebe Leute, wems gefällt... aber ich hab überhaupt nicht verstanden was da passiert ist und warum mir das auf nem Festival gefallen sollte.