Deutschland wählt 2009 *inkl. Zweitstimmen-Umfrage*

Parkrocker Bundestagswahl-Umfrage: Zweitstimme?

  • CDU / CSU

    Stimmen: 11 12,2%
  • SPD

    Stimmen: 7 7,8%
  • Grüne

    Stimmen: 17 18,9%
  • FDP

    Stimmen: 12 13,3%
  • Piraten

    Stimmen: 33 36,7%
  • Die Linke

    Stimmen: 8 8,9%
  • BP

    Stimmen: 0 0,0%
  • REP

    Stimmen: 1 1,1%
  • ödp

    Stimmen: 1 1,1%
  • NPD

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    90

Leni

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ich verstehe nicht, warum die interessensvertretung derjenigen leute, welche die wirtschaft an die wand gefahren haben, an prozenten zulegt. und wie man die überhaupt wählen kann.

word!

Weil die Welt nicht so einfach ist, wie es einige gern hätten. Die ganze Schuld den bösen Managern und Unternehmen in die Schuhe schieben... Genauso gut kann man auch argumentieren, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen falsche Anreize geschaffen haben und diese halt nur konsequent ausgenutzt wurden. Für die Rahmenbedingungen ist die Politik verantwortlich.
 
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the_Clarence

nur_albert
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ich verstehe nicht, warum die interessensvertretung derjenigen leute, welche die wirtschaft an die wand gefahren haben, an prozenten zulegt. und wie man die überhaupt wählen kann.

Weil für mich die FDP die Partei ist, die die Freiheit am meisten repräsentiert. für Mich ist diese Wahl gleichentscheidend wie der Kampf Gleichheit gegen Freiheit. Beides zusammen kann schlecht existieren... und wenn ich die Wahl hab, dann wähl ich Freiheit.
Ich kann mit Ober- und Untergehaltsgrenzen nix anfangen, Genausowenig mit Geldumschlichtung von oben nach unten.
 

parkrocker92

Parkrocker
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ich verstehe nicht, warum die interessensvertretung derjenigen leute, welche die wirtschaft an die wand gefahren haben, an prozenten zulegt. und wie man die überhaupt wählen kann.

1. Hat es keine liberale Wirtschaftspolitik im Sinne der FDP (Grundsatz der Transparenz) gegeben.

2. Gibt es in Deutschland die Krise in diesem Ausmaß nur, weil doch die Bankenaufsicht (Fall HRE und andere Landesbanken) versagt hat und manche Manager den Hals nicht voll genug bekommen konnten. Es liegt also an einer Institution und einzelnen Menschen und nicht an der wirtschaftspolitik. Meiner Meinung nach.

3. War die FDP in den letzten 11 Jahren in der Opposition und somit hätten andere Parteien für eine geregelte Wirtschaftsordnung sorgen können. Haben sie aber nicht.

4. Würde ich die FDP wählen, weil sie die einzigste Partei ist, die sich für mehr Freiheit (online und offline) einsetzt und den Überwachungswahn (von vor allem der CDU und der SPD) ablehnt. Außerdem ist die FDP die einzigste Partei die sich für Generationengerechtigkeit einsetzt und ich will später nicht das zahlen was jetzt an Geld verschleudert hat. Des Weiteren hat meiner Meinung nach die FDP die besten Ansätze in Sachen Bildungspolitik.

Edit: Ich vergaß noch zu sagen, dass die Wirtschaft ja wohl vor allem in den USA an die Wand gefahren wurde. Und dafür müssen sich ja die Amerikaner verantworten und nicht eine deutsche Partei :roll:
 
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McGuinness

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Ich sehe das ja weniger philosophisch.
Selbst wenn die CDU das bessere Programm zur Überwindung der "Krise" hätte (dieses Urteil traue ich mir gar nicht zu. Dafür bin ich wirtschaftlich zu wenig bewandert, und ich denke auch große Volkswirtschaftler sind sich nicht unbedingt einig darüber, welcher Weg der richtige ist. Ich kann nur sagen, dass mir der Ansätze des linken Lagers grundsätzlich sympathischer sind) könnte ich sie einfach aus so einem einfachen Grund wie Zensursulas Stop-Schild-Gesetz nie wählen. Nie. Wobei sich das nach viele andere Gründe aufzählen lassen könnten.
Für die FDP gilt ähnliches. Mal von der "Krise" abgesehen finde ich ihren Ansatz in soviele Punkten einfach falsch. Aber gut, dafür gibt es nunmal einfach 2 "Lager". (auch wenn ich finde, dass es keinen schlimmeren Ausdruck als "bürgerliches Lager" gibt. Ich bin durchaus auch Bürger dieses Staates, fühle mich o.g. Lager aber alles andere als zugehörig).
Und @clarence (und um dann doch ein wenig philosophisch zu werden): Woraus ergibt sich bei Freiheit und Gleichheit für Dich die Dichotomie? Gleichheit ist Voraussetzung zur Freiheit.
 
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wenn der bildungspolitische ansatz der fdp "studiengebühren" heisst, dann herzlichen dank. ich sehe bei schwarz-gelb auch keine aussicht auf ein besseres regelwerk in sachen wirtschaft, was ihr ja anscheinend fordert? im übrigen ist schwarz-gelb einfach in sachen spendenaffären und andere ausfälligkeiten allen anderen parteien haushoch überlegen.
 

Dom

Parkrocker
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ich verstehe nicht, warum die interessensvertretung derjenigen leute, welche die wirtschaft an die wand gefahren haben, an prozenten zulegt. und wie man die überhaupt wählen kann.

word!

Weil die Welt nicht so einfach ist, wie es einige gern hätten. Die ganze Schuld den bösen Managern und Unternehmen in die Schuhe schieben... Genauso gut kann man auch argumentieren, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen falsche Anreize geschaffen haben und diese halt nur konsequent ausgenutzt wurden. Für die Rahmenbedingungen ist die Politik verantwortlich.

Genau, aber wenn die Politik, die diese Rahmenbedingungen setzt von der FDP geleitet ist gehts doch genauso weiter. Wie soll ein Stummer jemandem das Reden beibringen?
 

arm3nia

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Mag ja sein das die FDP bei einigen hier auf Zustimmung stößt, weil sie eben vermittelt als einzige Partei richtig hinter dem was die meisten von uns nun mal sind, der Mittelschicht, zu stehen.
Mit Forderungen wie Abschaffung der Wehrpflicht und Verzicht auf Onlinedurchsuchung haben sie ja vielleicht sogar noch ein paar wenige annehmbare Programmpunkte, wer sich aber z.B. als sehr Umweltfreundliche Partei ausgibt, allerdings gleichzeitig die Laufzeitverlängerung "sicherer Atomkraftwerke" (aha, sowas gibts?) fordert, den kann ich diese "Grüne" Einstellung nicht wirklich abnehmen.
Außerdem will die FDP Studiengebühren von jeder Hochschule einzeln bestimmen lassen...ja dann mal Prost.

Zudem sollte jedem klar sein das er mit nem Kreuz für die Liberalen gleichzeitig die Chancen auf Schwarz-Gelb erhöht.
Und bei dem Müll was die CDU/CSU in ihrem Wahlprogramm stehen hat, (angefangen bei Atomkraft über Datenschutz bis hin zur Terrorbekämpfung) wird mir schon allein bei dem Gedanken daran verdammt schlecht...
 

nitsche

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Was ich einfach immer nicht verstehe:

Junge Menschen sollten vor Tatendrang, WEltverbessertum und Idealismus brennen. Sich dann einer KONSERVATIVEN (alles soll so bleiben wie es ist) Partei anzuschliessen finde ich gruselig. Das kann man doch immer noch tun wenn man 40+x Jahre alt ist. Junge Unionler sind halt ne komische Spezies, meiner Meinung nach.
 

the_Clarence

nur_albert
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Und @clarence (und um dann doch ein wenig philosophisch zu werden): Woraus ergibt sich bei Freiheit und Gleichheit für Dich die Dichotomie? Gleichheit ist Voraussetzung zur Freiheit.

So, als erstes muss ich zuegeben, dass ich Dichotomie nachschaun hab müssen... Schande über mich;-)

Gleichheit ist in soweit vorraussetzung, dass man Gleich vor dem Gesetz und Gleich in der Würde ist, da stimm ich dir zu. Aber alles was drüber hinausgeht schränkt die Freiheit ein. So, und mehr schreib ich dann morgen... der Akku meines Laptops gibt grad auf, und es gibt Brotzeit :mrgreen:
 

Tobi_dth

Parkrocker
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Des Weiteren hat meiner Meinung nach die FDP die besten Ansätze in Sachen Bildungspolitik.

Die FDP will aber das Erststudium bundesweit gebührenpflichtig machen. Und da Sachsen noch eines der wenigen Länder ohne Studiengebühren ist und ich im nächsten Herbst nachm Abi studieren will, ist mir dieser Punkt auch nicht ganz unwichtig!
Beim Wahl-o-mat war die FDP bei mir zweitbeste Partei, aber ich werd sie bestimmt trotzdem nicht wählen, da ich zwar mit ihr viele Übereinstimmungen hatte, aber genau die Punkte, die unterschiedlich waren, sind mir am wichtigsten!
 

McGuinness

gepflegt pessimistisches Kaninchen
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Ist natürlich irgendwo auch eine "Glaubensfrage". Wenn man z.B. das dreigliedrige Schulsystem für das Paradies hält, dann ist die FDP sicher eine gute Wahl. In mir weigert sich nur alles, das nachzuvollziehen. (Ja, Bildung ist Ländersache, ist mir bewusst.)
 

searchinio

Parkrocker
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wer sich aber z.B. als sehr Umweltfreundliche Partei ausgibt, allerdings gleichzeitig die Laufzeitverlängerung "sicherer Atomkraftwerke" (aha, sowas gibts?) fordert, den kann ich diese "Grüne" Einstellung nicht wirklich abnehmen.

Immer die selbe Leier...

Wo würdest du dann gerne deine Energie herhaben? Kohlekraftwerke und Konsorten schaden der Umwelt wohl deutlich mehr als hochmoderne Kernkraftwerke. Für mich ist die Atomenergie die einzig realitische Brückenlösung, bis alternative Energien massentauglich sind. Ausländische Kernkraftwerke an der deutschen Grenze, die ihren Strom nach Deutschland liefern, wären ja ohnehin das Horroszenario schlechthin...
 

McGuinness

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Das kann man genauso gut auch andersrum sehen:
Ja, zum heutigen Zeitpunkt ist es nicht realistisch, dass wir einen ausreichenden Anteil unseres Stromes aus alternativen Quellen beziehen. Aber darum geht es auch nicht, niemand will von heute auf morgen AKWs abschalten. Das letzte AKW soll (afaik) 2021 vom Netz gehen. Und das ist ja nicht gestern beschlossen worden, sondern von einigen Jahren. Man hat also zum Zeitpunkt, als der Ausstieg beschlossen wurde, bis zur Abschaltung des letzten AKWs fast 20 Jahre Zeit (gehabt), um Alternativen zu entwickeln, zu verbessern, kurz: sie massentauglich zu machen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich Konzerne/Regierungen ernsthaft mit Alternativen beschäftigen werden, solange der Ausstieg weiter nach hinten geschoben wird? Du sagst doch selber "Brückenlösung". Genau das ist es momentan. Nur muss eben die Zeit genutzt werden. Das wird bei einer Verlängerung der Laufzeiten nicht der Fall sein. Warum auch?
 
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searchinio

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Dann muss man sich mit den Konzernen eben auf eine Regelung einigen, die diese dazu verpflichtet, einen ordentlichen Teil ihres Etats in die Forschung zu investieren. Ausserdem ist Deutschland auch heute schon das Land, wo am meisten für die Entwicklung alternativer Energien getan wird, was auch gut so ist!
Ich bin sogar ziemlich optimistisch, dass die Konzerne diesbezüglich sich nicht querstellen würden. Bis dahin sind alle Atomkraftwerke abgeschrieben und bringen den Unternehmen fette Zusatzgewinne pro Jahr Laufzeitverlängerung, Geld, dass die Forschung dringend gebrauchen kann. Win - Win Situation also.

Ich bin einfach der festen Überzeugung, dass es auch im Jahre 2021 nicht möglich sein wird, Deutschland nur mit alternativen Energien zu versorgen, aber vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt, würde mich natürlich freuen!
 
G

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Gleichheit ist in soweit vorraussetzung, dass man Gleich vor dem Gesetz und Gleich in der Würde ist, da stimm ich dir zu. Aber alles was drüber hinausgeht schränkt die Freiheit ein. So, und mehr schreib ich dann morgen... der Akku meines Laptops gibt grad auf, und es gibt Brotzeit :mrgreen:

wir sind eben nicht vom "stand" her gleich. (ich weiß, es mag überkommen klingen.) einer ist arbeiterkind, der andere vorstandschefkind. deutschland ist eines der schlusslichter der industriestaaten in sachen gerechtigkeit in den aufstiegschancen. ich will, dass sich das ändert.
das hat nämlich nichts mit der "leistungsgerechtigkeit" zu tun, die vom bewahrenden lager immer wieder betont wird. denn ohne gleichwertige ausgangssituation kann es nie gerecht sein.
 
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Was ich einfach immer nicht verstehe:

Junge Menschen sollten vor Tatendrang, WEltverbessertum und Idealismus brennen. Sich dann einer KONSERVATIVEN (alles soll so bleiben wie es ist) Partei anzuschliessen finde ich gruselig. Das kann man doch immer noch tun wenn man 40+x Jahre alt ist. Junge Unionler sind halt ne komische Spezies, meiner Meinung nach.

danke nico. manchmal wünsche ich mir, man könnte den "danke"-button mehrmals drücken :smt023
 

parkrocker92

Parkrocker
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wenn der bildungspolitische ansatz der fdp "studiengebühren" heisst, dann herzlichen dank. ich sehe bei schwarz-gelb auch keine aussicht auf ein besseres regelwerk in sachen wirtschaft, was ihr ja anscheinend fordert? im übrigen ist schwarz-gelb einfach in sachen spendenaffären und andere ausfälligkeiten allen anderen parteien haushoch überlegen.

ne, Studiengebühren würde ich als einen extra Punkt anführen.
Und den Punkt, dass jede Hochschule die Studiengebühren selbst betimmen soll, halte ich ebenfalls für falsch. Leider hat ja die FDP mit knapper Mehrheit einen Antrag der Jngen Liberalen zum Thema Studiengebühren abgelehnt. Darin sprachen sich die Jungen Liberalen für nachgelagerte Studiengebühren aus. D.h. man muss die Studiengebühren erst nach dem erfolgreich absolvierten Studium und einem erfolgreichen Start ins Berufsleben mit bestimmten Gehalt nachzahlen.
 

the_Clarence

nur_albert
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wir sind eben nicht vom "stand" her gleich. (ich weiß, es mag überkommen klingen.) einer ist arbeiterkind, der andere vorstandschefkind. deutschland ist eines der schlusslichter der industriestaaten in sachen gerechtigkeit in den aufstiegschancen. ich will, dass sich das ändert.
das hat nämlich nichts mit der "leistungsgerechtigkeit" zu tun, die vom bewahrenden lager immer wieder betont wird. denn ohne gleichwertige ausgangssituation kann es nie gerecht sein.

Ich weiß jetz nicht, ob du uns beide Persönlich meinst, oder generell die Menschen. Von mir persönlich kann ich nur sagen, dass ich alles bin, nur kein vorstandschefkind. Mein Dad hat vor 10 Jahren mal errechnet, dass er mit (damals noch) Sozialhilfe mehr Geld bekommen würde, als mit seiner Arbeitsstelle. Trotzdem haben (scho fast) 2 seiner Kinder Diplom und eines arbeitet in der Personalabteilung eines großen Unternehmens. Und uns ging es wahrlich nie schlecht. Warum soll dann der Regelsatz von Harz4 noch erhöht werden? 350Euro sind meines erachtens mehr als genug. Und je mehr Geld vom Lohn für Harz4 abgezogen wird, um so mehr sinkt die persönliche Freiheit. Ich sag das, obwohl ich sehr wahrscheinlich selbst nach meinem Studium von Harz4 betroffen sein werden kann. Momentan siehts in meiner Branche nämlich beschissen aus. Aber ganz ehrlich, lieber arbeite ich dann 3 Jahre auf dem Bau, als dass ich Harz4 empfang... ich würd mir komisch vorkommen.

allgemein gesehen kann es schon stimmen, dass Chefetagenkinder mehr chancen haben als ein Arbeiterkind. Aber liegt das nur daran, dass der eine
arbeitet, und der andere in der Chefetage sitzt? Würde eine Ganztagsbetreuung (imho furchtbar) diese "Chancenungleichheit" ändern? Oder mehr Geld im Geldbeutel des Arbeiters? Ich glaube nicht. Eine gleiche Ausgangssituation wird man nie schaffen können, da das meiste nicht am Geld liegt, sondern in der Erziehung durch die Eltern.



Nitsche schrieb:
Junge Menschen sollten vor Tatendrang, WEltverbessertum und Idealismus brennen.

Tu ich, aber mein Idealismus und Weltverbessertum sieht eben anders aus, als der ansatz der "mitte-links" Parteien.
 
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Gelöschte Mitglieder 9424

nämlich dass alles so bleibt?
clarence, ich hab nicht uns beide gemeint, sondern allgemein.
nur zur ganztagsschule: das pädagogisch vielversprechende konzept liegt darin, dass leute jeglicher sozialer herkunft ihren nachmittag zusammen verbringen. oft is es ja so, dass nur die kinder zur ganztagsbetreuung geschickt werden, die zuhause niemanden haben (weil getrennte eltern oder weil beide arbeiten (müssen)). meine mutter arbeitet in der nachmittagsbetreuung und erzählt, dass es eben oft die problemfälle sind, mit denen sie durch den nachmittag geht. bis vor antritt der arbeit vor einem halben jahr hätte sie noch anders darüber gedacht, aber jetzt ist sie auch dafür, dass mehr kinder aus allen situationen in die ganztagsklasse gehen, damit das nicht so einseitig ist, damit sich die kinder gegenseitig bereichern und nicht die hoffnung auf ne zukunft verlieren.