Sind 15 geworden, die ich nicht zu sortieren vermag. Alle, mal mehr, mal weniger großartig. Mos Def ("Black on both Sides") und dEUS("The ideal Crash") fallen leider raus, weil von '99. Also:
Bloc Party – “Silent Alarm”
Die Drums sind einfach der Wahnsinn. Das ist auch das entscheidende Merkmal, was für mich den „Zauber“ des Albums ausmacht, den sie leider mit dem zweiten und spätestens mit dem dritten Album verloren haben. Immer wieder gerne gehört.
The Notwist – “Neon Golden”
Das ist einfach ganz eigen. Eigener Stilmix, eigene Stimmung, eigene Gesangsparts. Und das passt alles in seiner melancholischen Art so gut zusammen, dass es schlicht wunderschön ist. „Never leave me paralysed, love“.
Mogwai – “Happy Songs for Happy People”
Mein drittliebstes Postrock-Album. Ich weiß auch nicht warum, aber das hier kriegt mich immer, das hat einfach eine Stimmung, die mich immer gefangen nimmt. Mogwai gehören auch zu den wenigen Post-Rock-Bands, die wirklich eigen klingen. Und „killing all the flies“ wie „Ratts of the Capital“ oder eigentlich alle sind sooo gut…
Radiohead – “XXX”
Stellvertretend für eine Reihe von tollen Radiohead-Alben stehen hier drei X. Mein liebstes, „OK Computer“, ist von ‘97, bei den anderen wechselt sich das immer ab, je nach Situation und Stimmung. Immer noch meine Lieblingsband.
Sufjan Stevens “Come On Feel The Illinoise”
Sufjan macht (Freak)Folk wie so viele andere seit mittlerweile vielen Jahren. Aber während bei den anderen alles oft gleich klingt, klingt einzig Sufjan Stevens immer gleich. Und das nicht negativ, er hat einfach einen ganz besonderen Stil aus allen erdenklichen Musikinstrumenten und Einflüssen. Einfach wundervoll, was ein einziger Mensch in Eigenregie bauen kann.
Sigur Rós – „Agaetis Byrjun“
Das zweitbeste Postrock-Album aller Zeiten. Und wenn man the Notwist eigen nennt, dann kennt man Sigur Ros nicht. Grandios, was für Soundwelten die Isländer hier aufbauen. Kein Ausfall, alles grandios. Und vororterprobt: der Genuss der CD an Bord der norwegischen Hurtigruten, im Wind stehend, mit nahezu untergangsloser Sonne, gehört zu den besten Musikmomenten, die ich habe.
The Mars Volta “De-Loused In The Comatorium”
Das bodenständigste Album der zwei Freaks, die anderen sind mir teils fast schon zu abgefahren und sinnlos, wenngleich auch toll. Das hier paart perfekte instrumentale Abgefahrenheit mit tollen Melodien. So muss Rock klingen.
MUSE – “Origin Of Symmetry”
Für mich der wirkliche Einstieg in die Rockmusik damals. Und zumindest die ersten sechs Songs sind immer noch göttlich. Danach, zumindest nach Absolution, leider nicht mehr so gut und trotz massenweise Einfällen irgendwie… einfallslos.
RJD2 – “Deadringer”
Für mich – noch vor DJ Shadow – der Mensch, der das Sampling einfach in perfekter Art und Weise beherrscht und aus Altem Neues macht. Das ist nicht Hip Hop, das ist auch Funk, Soul und Wahnsinn. Das Album ist echt perfekt. Wohl in meinen Top drei.
Godspeed You! Black Emperor – „Lift Your Skinny Fists Like Antennas To Heaven“
Mein liebstes Post-Rock-Album. Ganz großes Theater. Oder eher Breitwandkino. Perfektes Entertainment. Der Gott aller Postrock-Alben. Punkt.
DANGERDOOM – “The Mouse & The Mask”
Die Beats. Hört euch die Beats an! Und die Raps! MF DOOM ist einfach der King of Hip-Hop, mit Dangermouse findet er den perfekten Partner. So frisch und doch so oldschool klang Hip-Hop nach 2005 nie wieder. FETT!
Gisbert zu Knyphausen – “Gisbert zu Knyphausen”
Erst seit kurzem bekannt, umso schneller in mein Herz gespielt. Das Album ist einfach wunderbar, und das, obwohl es auf jedes Spektakel verzichtet. Tolle Texte, tolle, leicht melancholische und doch positive Musik. Super.
Modest Mouse – “Good news for people who love bad news”
Viel zu unbeachtet von der Öffentlichkeit müsste Modest Mouse eigentlich viel bekannter sein, machen sie doch einfach genau das, was die anderen auch machen. Indie-Rock. Nur eben mit Einfällen. Und frischem Songwriting. Das macht sie schwerer zu verstehen und zu konsumieren. Aber auch besser! Schönes Album.
Queens Of The Stone Age – „Songs for the deaf“
Das kickt einfach Arsch. Ist dabei aber nicht stupide, sondern sehr rhythmisch, fast soulful. Und die Drums…
Oceansize – „Effloresce“
Das Debütalbum von Oceansize. Was soll ich sagen, jetzt weiß ich nichts mehr. Einfach geil!