Also um es mal zu sortieren... dass die Wasserversorgung mit Flaschen wohl offensichtlich nicht immer so geklappt hat (Danke für den Hinweis
@Manu* , ich habs ja vorne nicht selber mitbekommen, lebe da nur von Infos) wie erhofft ist doof, das versuche ich auch noch mal zu klären.
Ein mobiler Wasserverkäufer analog zum Bierverkäufer wäre auch eine tolle Massnahme, wobei ich mir nicht sicher bin ob das technisch überhaupt so einfach gelingt, ich habs noch auf keiner Veranstaltung gesehen. Beim Bier ist das mit dem Zapfen aus so einen Fass ja einfach, bei Getränke die aufgesprudelt werden schon komplizierter um es auf dem Rücken zu tragen. Ich bin da aber kein Gastrofachmann, denke aber es könnte ein Problem sein. Technisch einfacher wäre es ohne Kohlensäure, aber wäre da wirklich bei euch die Akzeptanz da für stilles Wasser auch entsprechend Geld zu zahlen? Oder würden dann noch mehr Schreie kommen in Richtung "Abzocke, das gab es doch auch für umsonst, warum soll ich zahlen?". Und ich glaube auch dass der Wassermann dann nur bei Extremwetter überhaupt sinnvoll verkaufen könnte. Bei kühlerem Wetter wird da nix gehen.
Edit: habe recherchiert, würde auch für alkoholfreie Getränke gehen, das wäre also ne Alternative
Komplette Getränkestände vorne in den Wellenbrechern halte ich hingegen für keine gute Idee
Ein Stand hat immer neben der Kernfunktion des Getränkeverkaufens auch ein paar weitere Nebeneffekte, er bildet eine Art Ankerpunkt mit vielen Leuten die da drumherumstehen und er blockiert die Sicht zur Bühne. Beides ist im Wellenbrecher kritisch.
Wenn der Stand in der Mitte stehen würde, hätten wir ein wahnsinniges Gedränge darum, der kann dann ja nicht mit Gittern und Securitis geschützt werden wie alles andere vorne drin, die Leute müssten ja noch hinkommen. Wäre aus Sicherheitsgründen ne Katastrophe. Auch würde die Sicht auf die Bühne für viele Leute blockiert werden, keine gute Idee so weit vorne vor der Bühne.
Jetzt kann man die Stände vielleicht an den Rand setzen, dann wäre es mit der Sicht kein Problem. Aber vorne in den Wellenbrechern wird der Randbereich auch genutzt als Ein- und Ausgangsfläche. Alles was dorthin gestellt wird, würde zum einen die normalen Wege verkleinern, zum anderen die Fluchtwege enger machen, die Leute können ja bei Problemen nur links und rechts raus, Absperrgitter können da aufgemacht werden, aber ein Stand ist erst mal eine Blockade. Hinter den Wellenbrechern ist das nicht so sehr das Problem, dort sind die Wege ja nicht durch die Wellenbrecher beschränkt.
Man könnte es also nur lösen in dem man einen separaten Weg vom ersten Wellenbrecher aus zu einer Art Rückzugsbereich seitlich der Bühne schafft in dem es dann einen Stand gibt. Aber das würde dann den eigentlichen Zweck des Wellenbrechers ja völlig ad absurdem führen und nur eine Art Minigelände schaffen in das man mittags um 13 Uhr reinstürmt und es nie mehr verlassen muss. Ich kann völlig verstehen dass es Leute gibt die dies toll finden würden, aber es läuft meiner Vorstellung von einem Festival völlig entgegen.
Ich habe es schon oft erlebt dass die Stimmung im Wellenbrecher mies war weil Fans von folgenden Bands alles blockiert hatten. Zum Beispiel war mal Faithless Co-Headliner auf der Centerstage vor den Red Hot Chili Peppers. Da haben sich hunderte die nur warten wollten einfach im Brecher hingesetzt, ja auch vorne (sie wollten ja nicht ihren Platz verlieren) und teilweise sogar Karten gespielt während des Auftritts. Andere die Faithless sehen wollten sind nicht mehr reingekommen. So was ist auch für die Bands beschissen.
Bei einem englischen Festival gab es mal ein Prinzip das ich eigentlich nicht schlecht fand, aber organisatorisch schwierig ist. Dort wurde nach JEDER Band der Wellenbrecher KOMPLETT geräumt und danach neu befüllt, man konnte also keine Pläzte reservieren für die Headliner. Finde ich etwas krass, auch schwierig durchzusetzen, aber den Gedanken fand ich interessant