Ganzkörperscanner am Flughafen

maxibt

Dipl.-Ing. Hexenmeister, BSc in Wohnmobiling
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Ich finde diesen ganzen Sicherheitswahn jedenfalls furchtbar, vor allem weil nirgends richtige Erfolge nachgewiesen werden. Die Briten zum Beispiel stellen zig Tausend Kameras an jede Ecke und trotzdem ist ihre Verbrechensaufklärung daduch kaum höher geworden. Andauernd wird in Flughäfen nen neues technisches Gimmick oder ne Kontrolle eingeführt, weil wieder jemand mit ner neuen Methode etwas zu Schmuggeln angekommen ist. Unsere kompletten europäischen Bankdaten können jetzt dank der schönen Swift-Verträge von den Amis durchforstet werden und so weiter und so fort...

So stimmt das einfach nicht, sondern einfach Polemik.

Natürlich nützen die Sicherheitsbestimmungen. Es ist aufwändiger, eine Waffe an Board zu schmuggeln, wenn man zuerst durch den Scanner muss wie ohne. Auch bringst du problemlos das 10fache an Sprengstoff unter den Pulli versteckt wie im After. Du kannst es gerne ausprobieren, wenn du's nicht glaubst (probier's für den Anfang mal mit 2kg Karotten) :mrgreen:

Es ist *immer* und *ausnahmslos* schwieriger und aufwändiger, eine Kontrolle zu umgehen, als per se nicht kontrolliert zu werden. Das ist einfach so. Die Frage ist aber, wieviel Sicherheitsgewinn eine Kontrolle bringt und wieviel sie in Form von Freiheitsverlust und Aufwandsgernerierung "kostet".

Das ist die Frage, die es zu diskutieren gilt.

Mag alles sein. Ich wage aber, ohne großes Hintergrundwissen, die Behauptung, dass die Menge Sprengstoff, die Otto Normalverbraucher rektal in ein Flugzeug schmuggeln kann, für die Sprengung bzw. den Absturz des Flugzeugs ausreicht...
 

Loki

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Ich finde diesen ganzen Sicherheitswahn jedenfalls furchtbar, vor allem weil nirgends richtige Erfolge nachgewiesen werden. Die Briten zum Beispiel stellen zig Tausend Kameras an jede Ecke und trotzdem ist ihre Verbrechensaufklärung daduch kaum höher geworden. Andauernd wird in Flughäfen nen neues technisches Gimmick oder ne Kontrolle eingeführt, weil wieder jemand mit ner neuen Methode etwas zu Schmuggeln angekommen ist. Unsere kompletten europäischen Bankdaten können jetzt dank der schönen Swift-Verträge von den Amis durchforstet werden und so weiter und so fort...

So stimmt das einfach nicht, sondern einfach Polemik.

Natürlich nützen die Sicherheitsbestimmungen. Es ist aufwändiger, eine Waffe an Board zu schmuggeln, wenn man zuerst durch den Scanner muss wie ohne. Auch bringst du problemlos das 10fache an Sprengstoff unter den Pulli versteckt wie im After. Du kannst es gerne ausprobieren, wenn du's nicht glaubst (probier's für den Anfang mal mit 2kg Karotten) :mrgreen:

Es ist *immer* und *ausnahmslos* schwieriger und aufwändiger, eine Kontrolle zu umgehen, als per se nicht kontrolliert zu werden. Das ist einfach so. Die Frage ist aber, wieviel Sicherheitsgewinn eine Kontrolle bringt und wieviel sie in Form von Freiheitsverlust und Aufwandsgernerierung "kostet".

Das ist die Frage, die es zu diskutieren gilt.

Ich gebe dir prinzipiell recht, aber mit "Erfolg" der Sicherheitsmethoden meinte ich eigentlich Sicherheitsgewinn. Und der verdeutlich sich mir einfach nicht. Ich bin dieses Jahr einige Male in Europa geflogen und ich wurde absolut gründlich gefilzt. Bei Flügen aus und in die USA wird dieses Sicherheitsbewußtsein ja anscheinend noch übertroffen. Also seh ich da mal eh keinen Gewinn, vor allem wenn man's dann wie die Amis schafft, wie grad geschehen, jemand unkontrolliert in den Sicherheitsbereich zu lassen.

Und vor allem kann man die "sinnvollen" Sicherheitsbeschränkungen ja auch unbegrenzt ausweiten. Denn warum ist z.B. nur das Flugzeug so stark von Sicherheitsmaßnahmen betroffen? Sehr schlimme Anschläge gab's doch zum Beispiel auch auf Madrider Pendlerzüge oder die Tokioer U-Bahn. Bei ersteren wurden anscheinend fast 2000 Menschen verletzt und 200 getötet, bei letzterem waren es sogar ca. 5500 Betroffene!...Dazu müßte man eigentlich ja auch noch jede große Massenveranstaltung oder -Ansammlung angemessen sichern... Puh, wär echt interessant was daraus erwachsen würde.

Der Punkt der mich eigentlich stört, und deswegen habe ich meinen Post sehr viel allgemeiner gefasst gehabt, ist, dass unter der Begründung "Terrorgefahr" unzählige neue Gesetze geschaffen werden die massiv in die Persönlichkeits- und Freiheitsrechte (/Grundgesetze) eingreifen. Mittlerweile ist Terrorgefahr sowas wie das Totschlag-Argument schlechthin. Ich bekomm ganz bittere Bauchschmerzen wenn ich z.B. an Patriot-Act in den USA oder all die netten im ersten geposteten Video dargestellten Gestze, sowie deren Konsequenzen, denke.

Lustigerweise sind die Ziele des Terrors ja Angst und Schrecken zu erzeugen, sowie das Alltagsleben der Betroffenen zu erschüttern und zu verändern. Damit sind wir ja dann sowieso äußerst erfolgreich im Kampf gegen den Terror, wenn ich mir die dutzenden Terrorwarnungen des letzten Jahres hier in Deutschland bzw. all die Veränderungen in der Sicherheitspolitik der gesammten westlichen Welt ins Gedächtnis rufe.

Und im übrigen mag es schon sein, dass ich was dieses Thema betrifft teilweise tatsächlich äußerst polemisch und vllt auch ein wenig erhitzt argumentiere, aber bei ersterem befinde ich mich doch in guter Gesellschaft mit der Politik und letzteres ist einfach die Folge von starker Besorgnis. Im übrigen scusi für den unglaublich langen Text und die geringfügige Abschweifung, aber mir war danach das mal loszuwerden.

Mag alles sein. Ich wage aber, ohne großes Hintergrundwissen, die Behauptung, dass die Menge Sprengstoff, die Otto Normalverbraucher rektal in ein Flugzeug schmuggeln kann, für die Sprengung bzw. den Absturz des Flugzeugs ausreicht...

Ich hab vor ner Weile gelesen, dass anscheinend sogar der Akku eines Laptops so manipuliert werden kann, dass er locker ausreicht. So weit ich weiß sind deshalb zumindest bei einigen Airlines Laptops im Handgepäck mittlerweile verboten. Frag mich grad wie es mit Smartphones aussieht. Nen Iphone-Akku zum Beispiel hat ja mittlerweile auch 1/3 der Kapazität von dem eines handelsüblichen Laptops.
 
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firebass

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Mag alles sein. Ich wage aber, ohne großes Hintergrundwissen, die Behauptung, dass die Menge Sprengstoff, die Otto Normalverbraucher rektal in ein Flugzeug schmuggeln kann, für die Sprengung bzw. den Absturz des Flugzeugs ausreicht...

Der deutsche Durchschnittsarsch...nette Idee :mrgreen:
Ich frag mich immer weshalb Flugzeuge in die Luft sprengen. Wo anderst hineinfliegen (WTC) ist klar, aber in die Luft sprengen?? Ich kenne Züge/Bahnhöfe wo man zur richtigen Zeit sicherlich die doppelte Anzahl der Personen erwischen würde, alles ohne Sicherheitsgrenzen. Leuchtet mir nicht ein weshalb ein terrorist sich was in den Arsch stecken soll und sich dann das Hinterteil wegsprengen will, wenn er eine vielfache Menge und damit Sprengkraft des gleichen explosiven Stoffes anstatt in einem Flugzeug in einem Zug/einkaufszentrum/belibiger Ort mit vielen "ungläubigen" Menschen explodieren lassen kann. Weil es da weniger Angst und Schrecken verbreiten würde?? glaube ich nicht.
 

Loki

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Leuchtet mir nicht ein weshalb ein terrorist sich was in den Arsch stecken soll und sich dann das Hinterteil wegsprengen will, wenn er eine vielfache Menge und damit Sprengkraft des gleichen explosiven Stoffes anstatt in einem Flugzeug in einem Zug/einkaufszentrum/belibiger Ort mit vielen "ungläubigen" Menschen explodieren lassen kann. Weil es da weniger Angst und Schrecken verbreiten würde?? glaube ich nicht.

sehe ich auch so...wobei ich nicht das Gefühl hab, dass es was mit dem Glauben zu tun hat. Viel eher mit der politischen Situation im Nahen Osten.
 
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Aviator

naja, vielleicht ist es auch deshalb in flugzeugen, weil die Terroristen einfach zeigen wollen, dass die Sicherheitsmaßnahmen sie nicht stoppen können, soll heißen sie wollen zeigen "Egal wie ihr versucht es zu verhindern, wir schaffens trotzdem". In Zügen ist ja mehr oder weniger keine Herausforderung da, aufgrund mangelnder Sicherheitsüberwachung
 

firebass

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Leuchtet mir nicht ein weshalb ein terrorist sich was in den Arsch stecken soll und sich dann das Hinterteil wegsprengen will, wenn er eine vielfache Menge und damit Sprengkraft des gleichen explosiven Stoffes anstatt in einem Flugzeug in einem Zug/einkaufszentrum/belibiger Ort mit vielen "ungläubigen" Menschen explodieren lassen kann. Weil es da weniger Angst und Schrecken verbreiten würde?? glaube ich nicht.

sehe ich auch so...wobei ich nicht das Gefühl hab, dass es was mit dem Glauben zu tun hat. Viel eher mit der politischen Situation im Nahen Osten.

natürlich hat das fast nur was mit der politischen Situation zu tun. die Terroristen sehen das ganze aber trotzdem als Jihad, und damit als Kampf gegen die Ungläubigen. Für die Leute, die das machen hat das sehr wohl was mit Glauben zu tun.

@ Aviator: Wenn Terrorismus hauptsächlich Angst und Schrecken verbreiten will, wäre es nicht viel logischer wo alltägliches anzugreifen (z.B. Zug) als im flugzeug, was die wenigsten jeden Tag machen (also fliegen mein ich).
 
C

chicken

Leuchtet mir nicht ein weshalb ein terrorist sich was in den Arsch stecken soll und sich dann das Hinterteil wegsprengen will, wenn er eine vielfache Menge und damit Sprengkraft des gleichen explosiven Stoffes anstatt in einem Flugzeug in einem Zug/einkaufszentrum/belibiger Ort mit vielen "ungläubigen" Menschen explodieren lassen kann. Weil es da weniger Angst und Schrecken verbreiten würde?? glaube ich nicht.

sehe ich auch so...wobei ich nicht das Gefühl hab, dass es was mit dem Glauben zu tun hat. Viel eher mit der politischen Situation im Nahen Osten.

natürlich hat das fast nur was mit der politischen Situation zu tun. die Terroristen sehen das ganze aber trotzdem als Jihad, und damit als Kampf gegen die Ungläubigen. Für die Leute, die das machen hat das sehr wohl was mit Glauben zu tun.

@ Aviator: Wenn Terrorismus hauptsächlich Angst und Schrecken verbreiten will, wäre es nicht viel logischer wo alltägliches anzugreifen (z.B. Zug) als im flugzeug, was die wenigsten jeden Tag machen (also fliegen mein ich).

madrid 2004?
london 2005?
um nur die 2 bekanntesten zu nennen!

hier mehr....http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,426226,00.html
meist ohen flugzeug!
 

firebass

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ich hab das gefühl, dass bei anschlägen im westen eher das flugzeug vorne dabei. trotzdem hast du natürlich recht. da stellt sich aber die Frage: weshalb gibt es bei Bahnhöfen so gut wie keine Kontrollen, aber beim Flughafen wird man "nacktgescannt"? nicht dass ich Kontrollen bei Bahhöfen etc. wollte, aber das zeigt doch wie unausgereift die Sicherheitspolitik ist.
 

Loki

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Leuchtet mir nicht ein weshalb ein terrorist sich was in den Arsch stecken soll und sich dann das Hinterteil wegsprengen will, wenn er eine vielfache Menge und damit Sprengkraft des gleichen explosiven Stoffes anstatt in einem Flugzeug in einem Zug/einkaufszentrum/belibiger Ort mit vielen "ungläubigen" Menschen explodieren lassen kann. Weil es da weniger Angst und Schrecken verbreiten würde?? glaube ich nicht.

sehe ich auch so...wobei ich nicht das Gefühl hab, dass es was mit dem Glauben zu tun hat. Viel eher mit der politischen Situation im Nahen Osten.

natürlich hat das fast nur was mit der politischen Situation zu tun. die Terroristen sehen das ganze aber trotzdem als Jihad, und damit als Kampf gegen die Ungläubigen. Für die Leute, die das machen hat das sehr wohl was mit Glauben zu tun.


@ Aviator: Wenn Terrorismus hauptsächlich Angst und Schrecken verbreiten will, wäre es nicht viel logischer wo alltägliches anzugreifen (z.B. Zug) als im flugzeug, was die wenigsten jeden Tag machen (also fliegen mein ich).

Ich kann mich irren, aber ich sehe die Religion mehr als Instrument und Legitimation. Dafür sprechen zum Beispiel die starke Fixierung auf USA, Israel und ihrer sehr nahen (Kriegs-)Verbündeten und zum anderen die immer wieder wiederholte Aussage, dass der Koran eigentlich Selbstmordattentate missbilligt. Klar kann es sein, dass der Attentäter das ganze als göttliche Mission sieht und die Versprechen fürs Jenseits ihn anstacheln, aber ich frage mich dann schon sehr wie es bei den Hintermännern aussieht.


Welchen Grund würdest du denn, außer Schrecken und Angst, sonst sehen überhaupt etwas in die Luft zu sprengen, was nicht essentiell wichtig für das alltägliche Leben oder das Militär bzw. die Regierung ist? Terrorismus ist so definiert, allein der lateinische Wortursprung "terror" bedeutet ja schon "Schrecken" und "Angst".

ich hab das gefühl, dass bei anschlägen im westen eher das flugzeug vorne dabei. trotzdem hast du natürlich recht. da stellt sich aber die Frage: weshalb gibt es bei Bahnhöfen so gut wie keine Kontrollen, aber beim Flughafen wird man "nacktgescannt"? nicht dass ich Kontrollen bei Bahhöfen etc. wollte, aber das zeigt doch wie unausgereift die Sicherheitspolitik ist.

Ach die Niederländer planen ja jetzt schon mobile Nacktscanner, keine Angst =) und die vielen Gesetze die zur Zeit erlassen werden, erlauben es jetzt schon dich im übertragenen Sinne vollkommen zu entblößen. Kaum begründeter Terrorverdacht (oder eine Beziehung zu einem Verdächtigen) erlaubt Einbruch in deine Wohnung, Einsicht in deinen Computer, deine Bankdaten (sogar für die USA), deine komplette Kommunikation und deinen Standort der letzten 6 Monate etc. Letzteres ist besonders praktisch in Ländern wie England, wo bald echt an jeder Ecke ne Kamera steht.
 
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icedearth

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@ Aviator: Wenn Terrorismus hauptsächlich Angst und Schrecken verbreiten will, wäre es nicht viel logischer wo alltägliches anzugreifen (z.B. Zug) als im flugzeug, was die wenigsten jeden Tag machen (also fliegen mein ich).

Neh ist eigentlich perfekt darfur. Leute bekommen angst zu fliegen, dan verlieren die Fluggeselschaften (spellin bitte ;)) geld weil niemanden fliegen will, dan gibts weniger jobs, etc..

Und es geht weiter und weiter.
 

firebass

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@ loki: natürlich ist die Religion nur vorgeschoben und die Gründe liegen tiefer. aber dieser Hass wird durch die extreme form der Religion manifestiert. diese Terroristen sehen sich selbst nicht als politische Kämpfer, sondern als religiöse Kämpfer.
 

Loki

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Ja zugegeben. Da die Terroristen so anscheinend auch schneller bereit sind, sich selbst zu opfern macht die Sache auch in der Bekämpfung diffiziler. Geb ich dir recht. Aber es macht dennoch nen unglaublichen Unterschied ob der Grund nun Religion ist oder Politik. Gegen religiöse Hintergründe könnte der Westen rein gar nix machen und müsste weiter die Symptome, also den Terror, bekämpfen. An den politischen Hintergründen (egal ob Irak, Afghanistan oder auch Palästina) ist der Westen aber schuld und damit wär er selbst in der Lage das Problem auch an der Wurzel anzugehen.
 

McGuinness

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Ich hab das jetzt nicht alles gelesen, aber eigentlich alle von Dir genannten "politischen" Konflikte haben nen krassen religiösen Hintergrund. Allen voran Israel/Palästina.
Und auch die ließen sich lösen. Mit Gegenseitigem Verständnis, mit Toleranz und Entgegenkommen. Das wird ja durchaus auch versucht. Aber Fanatiker lassen sich eben nicht von Argumenten überzeugen. Deswegen sind sie ja Fanatiker.
 

gfc

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diese Terroristen sehen sich selbst nicht als politische Kämpfer, sondern als religiöse Kämpfer.

Die Selbstmordattentäter glauben das sicher, ja. Aber ich glaube kaum, dass das diejenigen tun, welche im Hintergrund die Strippen ziehen.. würden Sie glauben, dass der Märtyrer-Tod der beste und ehrenhafteste religiöse Weg wäre, würden sie sich selbst opfern und nicht unschuldige Dritte in den Tod schicken.

Nein, ich glaube schlussendlich ist der ganze Konflikt mit dem Nahen Osten und den Islamisten begründet im Imperialismus des 19./20./21. Jahrhunderts. Und das ist keine religiöse Frage, sondern eine politische. Und die kann gelöst werden, nur zweifle ich am Willen des Westens, das wirklich zu tun.

Denn wieso sollte er auch? Die Vorteile durch das aktuelle politische System des Westens überwiegen doch? Beliebige Verfügbarkeit der Ressourcen (Öl, Arbeitskräfte, Rohstoffe) in den Ländern zu einem viel viel zu tiefen Preis. Und was kostet uns das? Ab und an einen Krieg und 1h längerer Check-In am Flughafen. Tönt nach einem Bombengeschäft.. :?
 

Loki

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diese Terroristen sehen sich selbst nicht als politische Kämpfer, sondern als religiöse Kämpfer.

Die Selbstmordattentäter glauben das sicher, ja. Aber ich glaube kaum, dass das diejenigen tun, welche im Hintergrund die Strippen ziehen.. würden Sie glauben, dass der Märtyrer-Tod der beste und ehrenhafteste religiöse Weg wäre, würden sie sich selbst opfern und nicht unschuldige Dritte in den Tod schicken.

Nein, ich glaube schlussendlich ist der ganze Konflikt mit dem Nahen Osten und den Islamisten begründet im Imperialismus des 19./20./21. Jahrhunderts. Und das ist keine religiöse Frage, sondern eine politische. Und die kann gelöst werden, nur zweifle ich am Willen des Westens, das wirklich zu tun.


Denn wieso sollte er auch? Die Vorteile durch das aktuelle politische System des Westens überwiegen doch? Beliebige Verfügbarkeit der Ressourcen (Öl, Arbeitskräfte, Rohstoffe) in den Ländern zu einem viel viel zu tiefen Preis. Und was kostet uns das? Ab und an einen Krieg und 1h längerer Check-In am Flughafen. Tönt nach einem Bombengeschäft.. :?

Genau meine Meinung. Außerdem ist dieses ständige Bedrohungsszenario für die verschiedenen Regierungen in vielerlei Hinsicht äußerst vorteilhaft.

ach ja und um mal wieder aufs thema zurück zu kommen *hrhr* :
wizany090110-thumb-600xauto-42928.jpg
 
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