Um es mal mit den Worten von Icke und Er zu sagen:
Party hier, Party da. Richtig geil.
Nüscht los. Nüscht los. Richtig geil.
Nur mit weniger richtig geil ;)
Ich hatte nur ein Tagesticket am Samstag, aber das reichte auch für den Eindruck vom Festival. Es ist irgendwie groß gewollt, aber nur klein gekonnt. Kaum was los, bei den Non-Hauptbühne-Stages konntest du quasi durchzählen wieviele Leute da waren. Und bei den wenigen kams mir so vor, als ob mehr Freiwillige/Gästeliste/Crew-Leute da waren als zahlende Gäste. Bei den Hauptacts wars dann vorne schon was los, aber von vielen Menschen kann man da nicht reden. Ich glaub da waren am Immergut mehr... Sieht halt etwas doof aus, wenn auf dem großen Gelände nur so wenige Leute rumhängen ;)
Na gut, dann der nächste Spaß: Getränke nur gegen Token. Token können nicht zurückgegeben werden. Pfand = 1 Token. Alles klar, da hat sich wieder ein Profi Gedanken gemacht... Die Getränkepreise von Seite 1 gab es dann in echt leider auch nicht. Bier bis Wasser 0,3 für 3 Euro. Wodka Redbull 0,3 für 5 Euro. Immerhin Parliament, der war nicht schlecht ;)
Essenstände auch normale Festivalpreise. Also eher wenig Essen für viel Geld. Von dem irgendwann dick angekündigten Curry**-Stand auch keine Sicht.
Sonst so... hm. Grün ists da schon. Campingplatz quasi direkt vor dem Festivalgelände-Eingang, also Weg gleich null. Aber die Location fand ich jetzt trotzdem nicht unbedingt umwerfend, ist gut und nett, aber da würde ich z.b. Immergut vorziehen.
Insgesamt wurden die ziemlich positiven Erwartungen dann doch nicht so ganz erfüllt. Das Festival ist irgendwie doch eher wie alle anderen auch, mit kleinen Startschwierigkeiten. Bin gespannt ob die das nochmal durchziehen nächstes Jahr, Gewinn haben die bestimmt keinen gemacht dieses Jahr.
Nichtsdestotrotz möchte ich anmerken, dass man auf dem Festival trotzdem Spaß haben kann. Der Tag gestern war wohl doch einer meiner besten Festivaltage bisher. Das lag natürlich einerseits an den Leuten, und andererseits an HGich.T und Scooter. Das hat so extrem Spaß gemacht, würd ich mir immer wieder ansehen
The Roots waren zwar gut, aber irgendwie nicht so ganz befriedigend. Haben gefühlt nur zwei ihrer eigenen Songs gespielt, darunter The Seed 2.0 in einer ziemlich fiesen Version, kam nicht besonders fett rüber. Der Rest bestand größtenteils aus Instrumenten-Solos eingebettet in Rock-Klassiker-Medleys.