aaaaaaaaaaaaaaaaalso *tieflufthol*
pünktlich zu godsmack waren wir im stadion und begannen uns nach vorne zu kämpfen (kämpfen? locker durchmarschieren bis ein paar meter vor den wellenbrecher war angesagt). nun ja, godsmack schafften es zwar nicht, uns umzuhauen. dafür war der sound einfach zu schlecht eingestellt. viel bass, etwas stimme. aber die gitarre hätten sie auch ganz weglassen können. und auf grunge oder progressive stand nun keiner aus meiner gruppe. dennoch war der auftritt nicht übel. als absolutes highlight ist das drum-duett hervorzuheben. das war nun wirklich eine spitzensache.
danach begaben sich die godsmackfans nach hinten und wir uns ganz nach vorne (@arven: und du hast mich noch zusammengeschissen, dass ich nicht schon längst im stadion sei...). nur eine schicht schützendes fleisch war noch zwischen uns und dem absperrgitter. zu klängen von black sabbath wurde die bühne kurz umgebaut, während wir in dichtem, süsslich schmeckendem rauch gefangen waren. unglaublich, wieviel das publikum kiffen konnte :pille:
dann ertönten die ersten klänge von "the ecstasy of gold" und das publikum begann zu toben.
auftritt der vier hauptakteure: :gitarre:
:sing: :gitarre:
es begann mit blackened, danach creeping death. weiter mit einem ride/master-lastigen programm (geil geil geil: master of puppets, battery, sanitarium, for whom the bell tolls, ride the lightning), verfeinert mit seek&destroy, frantic und sad but true. dazu natürlich das grosse feuerwerk: one!
gut 90 minuten waren rum, metallica gingen das erste mal von der bühne. die erste zugabe begann mit harvester of sorrow und riss das publikum nochmals ordentlich mit. zwischendurch noch nothing else matters zum abkühlen, doch gleich darauf st. anger.
doch ohne ein schlaflied schickt man seine fans nicht nach hause. die band kehrte ein zweites mal zurück und heizte mit hit the lights und enter sandman nochmals so richtig ein. danach wurden plektrons und drumsticks verteilt und alle waren schon gefasst, nach hause zu gehen. doch nix da, plötzlich stand jaymz wieder mit gitarre da und fand "i've got something to say". last caress / green hell noch als spontane zugabe.
eine super setlist also, sehr hart aber vollständig. sogar mit dem uns riplern vorenthaltenen "for whom the bell tolls"
allgemein wars ein wirklich super auftritt, eindeutig besser als in nürnberg. die band hatte eine unglaubliche spielfreude. lars spielte den bandclown und neckte rob und kirk. james hatte wieder die guten alten ansagen drauf (rrrrrrrrrrrrrrrrrrride si lightinnng), war recht spontan und hatte offensichtlich viel spass.
das publikum war auch recht gut, auch wenns wieder ein paar doofe mtv-kiddies dabeihatte, welche denken dass "metal = pogen, und nur pogen und das absolut rücksichtslos". aber sonst wars prima. es wurde ein bisschen gedrängelt und gedrückt, aber nicht so fest, dass man ohne kontrolle irgendwohin flog sondern genau richtig. so dass man spürt, dass man an einem metallica-konzert ist. eben so, wie es sein muss.
ich bin absolut begeistert, die sache war ihr geld wert. ich denke nicht, dass das die ärzte morgen abend toppen werden ;)