Ich denke nicht das In Extremo wesentlich mehr Leute anzieht als Deichkind oder Skrillex.
Ich denke das ebenfalls nicht, sondern, dass die letztes Jahr lineupbedingt vielen Pop/Mainstream-Hörer nach SOAD (falls sie da überhaupt noch hin sind) zum Zeltplatz zurück sind, weil auf Alterna und Club eben nicht deren Musik lief. Die übrig gebliebenen Rockfans haben sich dann auf beide Stages verteilt.
Beim diesjährigen Lineup ist aber nach dem Headliner für alle (Mainstream und Rock) was dabei - was zum einen gut ist, zum anderen aber eben auch zu einem deutlich gestiegenen Andrang auf die Clubstage führen sollte.
Da wird es auch eher weniger um Rival Sons, als eher um Mastodon bzw. Opeth gehen, die im härteren Segment ja schon eine Hausmarke sind, also quasi Pflicht für die meisten Metaller, und dazu kommen dann die "gemäßigten Rocker", die mit Skrillex/Deichkind nichts anfangen können, aber noch Bock auf Musik haben.
Da kaum einer von letztgenannten vor dem Ende des Metallica-Auftritts dort weggehen wird (Unvorhersehbares mal außen vor), wird alles mit einem Ruck zur Club strömen. Da werden bei mir böse Erinnerungen an die Red Stage auf dem Hurricane letztes Jahr wach, ich sage nur Sum41...wer dabei war, weiß, was ich meine ;) Zum Glück ist die Club hier deutlich größer.