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Paolo Nutini
Offizielle Bestätigung
Er ist knapp 19 und schon ein begnadeter Songwriter und beeindruckender Sänger. PAOLO NUTINI gilt in seiner Heimat Schottland als einer der besten. Seine Songs sind perfekt auf den Punkt gebrachte Kompositionen mit ohrgängigen Melodien. Seine Stimme ist voller Soul und erinnert entfernt an die Energie des frühen Sting, die Soulkraft eines jungen Joe Cockers oder die Eleganz der großen Rhythm & Blues-Crooner der 70er. Auf zwei legendären Live-Akustik-Sessions beim BBC Radio in London bewies er sein außergewöhnliches Gefühl für Live-Darbietungen, spielte in Londons Hard-Rock-Cafe im Zuge der Gibson Guitars Acoustic Night und war im Vorprogramm von KT Tunstall und Ian Archer oder Amy Winehouse zu hören. Ende Januar war er das "hot ticket" auf der South X Southwest-Festival in Austin Texas. Und: er sieht auch noch verdammt gut aus!
Das zeigte sich zum Beispiel auf der Paul Weller-Tour im April 2006, die NUTINI als Support-Act begleitete. Der junge Mann machte seinem Idol fast Konkurrenz, denn einige seiner Songs konnte das begeisterte Publikum bereits perfekt mitsingen, obwohl das Album hierzulande noch gar nicht erhältlich ist und nur ausschnittweise über NUTINIs MySpace-Seite an die Leute gelangte. Inzwischen ist sein Erfolg um die welt gegangen, und so kann PAOLO NUTINI inzwischen Platin und Charteinstieg auf drei in England, und Gold in Frankreich und Irland verbuchenl. volle sechs Wochen blieb das Album in den englischen top-10 und tummelte sich insgesamt satte 3 Monate in den UK-Top-20!
In Deutschland konnte man den von Natur aus eher schüchternen PAOLO NUTINI auf dem Haldern-Festival, der Popkomm 2006, dem SWR3 Pop-Festival und auf dem mehrtägigen Reeperbahnfestival live bewundern. Von den fünf Konzerten seiner Deutschlandtournee im Herbst waren drei komplett ausverkauft und zwei mussten in größere Hallen verlegt werden. Sein Weg führte ihn sogar bis auf das Montreux Jazz-Festival, auf dem er ein anspruchsvolles Publikum nachhaltig begeistern konnte!
Dabei gehört PAOLO NUTINI zu den zurückhaltenden Künstlern: „Ich habe noch nie einen hypothetischen Song geschrieben,“ erklärt der junge Mann mit den Wuschelhaaren und den romantischen blauen Augen bescheiden. „Sie sind alle echt und kommen einfach aus meinem Leben.“
Mag sein, dass ein Mensch mit 19 Jahren noch nicht über die Lebenserfahrung eines Weisen verfügt, aber dafür haben die Gefühle und Erfahrungen in dieser Zeit eine unmittelbare Wirkung, die schon manchen zum großen Künstler hat werden lassen. „Gefühle kann man in jedem Alter tief empfinden,“ erklärt PAOLO. „Man erlebt Liebe, Schmerz, Verlust und Wut und natürlich auch Freude!“. Wie von selbst stellten sich dann die großen Gefühlsthemen für seine Songs ein: „Ich wusste nicht, worüber ich sonst hätte schreiben sollen.“ Und das ist auch gut so, denn sowohl aus den souveränen Songs des jungen Mannes wie auch aus seiner leidenschaftlichen und seelenvollen Stimme sprechen Erfahrung und Einsicht in die Natur der Dinge
Nicht dass PAOLO NUTINI ein neuer Damien Rice wäre oder ein später Bob Dylan. Aber er ist ein offenherziger, scharf denkender und leidenschaftlicher Songwriter, der die seltene Begabung besitzt, die Erfahrungen und Attitüden seines Lebens und seines Alters in perfekte kleine Song-Epen zu kleiden, in denen Gesang, Musik und Ausdruck in der Stimme sich jedesmal wieder neu finden und ergänzen. So geht es mal ein bißchen Roots-Rockiger zu, so wird es mal sehr sanft, so stellt sich mal eine charmante Verspieltheit ein - immer aber ist es kraftvoll, überzeugend und eindrucksvoll, was PAOLO NUTINI präsentiert. Er selbst beschreibt sein Album als Spiegel seines Lebens während der vergangenen drei Jahre. Nicht mehr - aber auch nicht weniger. Wenn man sein Zuhause verlässt, seine Freunde und seine Familie vermisst, wenn man die Höhen der Liebe erlebt, aber auch den harten Boden der Realität fällt. Ein buntes Kaleidoskop aus einem Leben in Bewegung.
Trotz des italienischen Namens ist die Familie NUTINI in Paisley verwurzelt, wo sie seit mindestens vier Generationen lebt. PAOLOs Urgroßvater eröffnete 1914 einen Fish’n’Chips-Imbiss, den heute die Eltern führen. Neben der täglichen Arbeit am Frittiergerät gab es allerdings auch viel Musik. Sein Großvater, dem übrigens der Song Autumn gewidmet ist, brachte ihm die schottischen Folk-Songs der Corries bei und sang mit Vorliebe Arien aus den Opern von Verdi und Puccini. Über seinen Vater kam die Musik der Drifters und anderer Rock’n’Roller auf ihn hernieder, und zwischen den Wet Wet Wet-Alben seiner Tante fand er ein Album von Ray Charles, das PAOLO sofort liebte. Ein Priester aus der Nachbarschaft besuchte die NUTINIs regelmäßig, um auf ihrem Klavier einen zünftigen Boogie Woogie zu spielen, und als PAOLO mit neun Jahren das erste Mal Elton Johns „Your Song“ hörte, wünschte er sich, eines Tages selbst einen solchen Song schreiben zu können.
Soweit eine klassische Geschichte, aber auch modern: denn statt die ersten Gesangsübungen mit einem Besenstiel vor dem Spiegel abzuleisten, griff PAOLO NUTINI zur Karaoke-Maschine. „Es stimmt!,“ lacht PAOLO. „Meine Tante hatte eine Karaoke-Maschine, und ich erinnere mich dran, wie ich eines Tages „Don’t Let The Sun Go Down On Me“ sang. Da fiel meiner Familie zum ersten Mal auf, dass ich singen konnte.“
PAOLO wünschte sich von seinen Eltern eine eigene Karaoke-Maschine und ratterte alles von Nat Kong Cole bis Sam Cooke rauf und runter. Eine Cousine überredete ihn schließlich, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Nein, er gewann nicht den Contest, aber die Herzen aller anwesenden Mädchen. Grund genug, weiterzumachen. „Obwohl ich damals eigentlich nur Fußball im Kopf hatte. Das Singen war nur so zum Spaß.“
Alles wurde ein bißchen ernster, als er mit 15 Jahren eine CD mit seiner Schule aufnahm, und als es ein Schulkonzert in der Stadthalle von Paisley gab, sah ihn Brendan Moon, der ihm sofort einen Managervertrag unter die Nase hielt und ihn in ein Glasgower Studio einbuchte, wo kurz zuvor Texas aufgenommen hatten. Dort kam er zum ersten Mal mit Jim Duguid zusammen, der heute für ihn die Drums spielt. PAOLO lernte Gitarre und brachte sich bei, wie man Songs schreibt. Aber er musste auch auf die Suche nach seiner eigenen Stimme gehen. „Wir haben einige Stile ausprobiert, und nichts davon fühlte sich wirklich richtig an,“ erzählt er. „Also versuchten wir uns an klassischem Songwriting zu orientieren, und ich entdeckte, dass meine Stimme diesen rauen, souligen Klang hat. Ich begann, den Gesang anderer Sänger nachzuvollziehen und mit meiner eigenen Stimme zu experimentieren, und fand schließlich meinen eigenen Ausdruck. Ich glaube, so fangen die meisten an: Herumprobieren und sich nicht drum zu scheren, ob man auf die Nase fällt.“
Als sich die Chance auftat, mit der Band eines Freundes auf Tour zu gehen, waren die Würfel gefallen. PAOLO verließ die Schule und ging nach der Tour nach London. „Es fiel mir schwer, meine Familie zu verlassen, aber es war unmöglich, zwischen Glasgow und London zu pendeln.“ These Streets erzählt davon und wird jeden berühren, der einmal Heimweh kennen gelernt hatte.
Immerhin, London brachte ihn weiter. PAOLO spielte im Hardrock Café bei den Gibson Acoustic Nights und im Bedford in Balham. Plattenfirmen umschwärmten ihn und kurz nach seinem 18. Geburtstag unterschrieb PAOLO NUTINI im letzten Jahr bei Atlantic. Den Ausschlag gaben die Goldenen Schallplatten von Aretha Franklin und Led Zeppelin, die bei Atlantic hingen. „Ich weiß, dass sie mich erst als schottischen Soulsänger betrachteten,“ so PAOLO. „Aber das bin ich nicht, denn für mich ist Soul kein Genre, sondern ein Gefühl. Ich wollte auch nicht amerikanisiert werden. Ich sagte ihnen: Gebt mir noch ein bißchen Zeit, denn ich muss erst noch ein paar Songs schreiben.“
Ein paar Wochen später ging es für sechs Wochen mit Produzent Ken Nelson (Coldplay/Gomez) in die Liverpooler Parr Street-Studios. „Ken ist ein echter Old-School-Produzent. Er macht alles nach seiner eigenen Methode, die genau zu den Songs passte. Es war großartig.“
Das Ergebnis der Aufnahmen ist zwar kein Konzeptalbum, aber eines jener Alben, auf denen die Songs zusammengehören und Teile eines großen Ganzen sind. Einige der Songs, etwa Last Request, Rewind und Alloway Grove wurden von einer turbulenten Beziehung zu einem Mädchen inspiriert, andere Songs erzählen von anderen wahren Geschichten, wie Jenny Don’t Be Hasty, das nach einer Begegnung in London entstand. „Die Songs beschreiben die letzten drei Jahre. Gute Gefühle, schlechte Gefühle, neue Schuhe, Lügen, die erzählt wurden, alles mögliche. Es ist ein Album wie ein Tagebuch. Aber ich denke, auch andere können die Gefühle gut verstehen.“
Es ist ein langer Weg in kurzer Zeit gewesen, den PAOLO NUTINI gegangen ist: Von der Frittenbude auf die Bretter, die die Welt bedeuten., Aber es ist erst der Anfang der Geschichte des vielleicht überzeugendsten und erfolgreichsten Popsängers der kommenden Jahre...
Quelle Text: http://www.paolo-nutini.de/
Quelle Bild: http://imgx.warner.de
Homepage: http://www.paolo-nutini.de/
Offizielle Bestätigung
Er ist knapp 19 und schon ein begnadeter Songwriter und beeindruckender Sänger. PAOLO NUTINI gilt in seiner Heimat Schottland als einer der besten. Seine Songs sind perfekt auf den Punkt gebrachte Kompositionen mit ohrgängigen Melodien. Seine Stimme ist voller Soul und erinnert entfernt an die Energie des frühen Sting, die Soulkraft eines jungen Joe Cockers oder die Eleganz der großen Rhythm & Blues-Crooner der 70er. Auf zwei legendären Live-Akustik-Sessions beim BBC Radio in London bewies er sein außergewöhnliches Gefühl für Live-Darbietungen, spielte in Londons Hard-Rock-Cafe im Zuge der Gibson Guitars Acoustic Night und war im Vorprogramm von KT Tunstall und Ian Archer oder Amy Winehouse zu hören. Ende Januar war er das "hot ticket" auf der South X Southwest-Festival in Austin Texas. Und: er sieht auch noch verdammt gut aus!
Das zeigte sich zum Beispiel auf der Paul Weller-Tour im April 2006, die NUTINI als Support-Act begleitete. Der junge Mann machte seinem Idol fast Konkurrenz, denn einige seiner Songs konnte das begeisterte Publikum bereits perfekt mitsingen, obwohl das Album hierzulande noch gar nicht erhältlich ist und nur ausschnittweise über NUTINIs MySpace-Seite an die Leute gelangte. Inzwischen ist sein Erfolg um die welt gegangen, und so kann PAOLO NUTINI inzwischen Platin und Charteinstieg auf drei in England, und Gold in Frankreich und Irland verbuchenl. volle sechs Wochen blieb das Album in den englischen top-10 und tummelte sich insgesamt satte 3 Monate in den UK-Top-20!
In Deutschland konnte man den von Natur aus eher schüchternen PAOLO NUTINI auf dem Haldern-Festival, der Popkomm 2006, dem SWR3 Pop-Festival und auf dem mehrtägigen Reeperbahnfestival live bewundern. Von den fünf Konzerten seiner Deutschlandtournee im Herbst waren drei komplett ausverkauft und zwei mussten in größere Hallen verlegt werden. Sein Weg führte ihn sogar bis auf das Montreux Jazz-Festival, auf dem er ein anspruchsvolles Publikum nachhaltig begeistern konnte!
Dabei gehört PAOLO NUTINI zu den zurückhaltenden Künstlern: „Ich habe noch nie einen hypothetischen Song geschrieben,“ erklärt der junge Mann mit den Wuschelhaaren und den romantischen blauen Augen bescheiden. „Sie sind alle echt und kommen einfach aus meinem Leben.“
Mag sein, dass ein Mensch mit 19 Jahren noch nicht über die Lebenserfahrung eines Weisen verfügt, aber dafür haben die Gefühle und Erfahrungen in dieser Zeit eine unmittelbare Wirkung, die schon manchen zum großen Künstler hat werden lassen. „Gefühle kann man in jedem Alter tief empfinden,“ erklärt PAOLO. „Man erlebt Liebe, Schmerz, Verlust und Wut und natürlich auch Freude!“. Wie von selbst stellten sich dann die großen Gefühlsthemen für seine Songs ein: „Ich wusste nicht, worüber ich sonst hätte schreiben sollen.“ Und das ist auch gut so, denn sowohl aus den souveränen Songs des jungen Mannes wie auch aus seiner leidenschaftlichen und seelenvollen Stimme sprechen Erfahrung und Einsicht in die Natur der Dinge
Nicht dass PAOLO NUTINI ein neuer Damien Rice wäre oder ein später Bob Dylan. Aber er ist ein offenherziger, scharf denkender und leidenschaftlicher Songwriter, der die seltene Begabung besitzt, die Erfahrungen und Attitüden seines Lebens und seines Alters in perfekte kleine Song-Epen zu kleiden, in denen Gesang, Musik und Ausdruck in der Stimme sich jedesmal wieder neu finden und ergänzen. So geht es mal ein bißchen Roots-Rockiger zu, so wird es mal sehr sanft, so stellt sich mal eine charmante Verspieltheit ein - immer aber ist es kraftvoll, überzeugend und eindrucksvoll, was PAOLO NUTINI präsentiert. Er selbst beschreibt sein Album als Spiegel seines Lebens während der vergangenen drei Jahre. Nicht mehr - aber auch nicht weniger. Wenn man sein Zuhause verlässt, seine Freunde und seine Familie vermisst, wenn man die Höhen der Liebe erlebt, aber auch den harten Boden der Realität fällt. Ein buntes Kaleidoskop aus einem Leben in Bewegung.
Trotz des italienischen Namens ist die Familie NUTINI in Paisley verwurzelt, wo sie seit mindestens vier Generationen lebt. PAOLOs Urgroßvater eröffnete 1914 einen Fish’n’Chips-Imbiss, den heute die Eltern führen. Neben der täglichen Arbeit am Frittiergerät gab es allerdings auch viel Musik. Sein Großvater, dem übrigens der Song Autumn gewidmet ist, brachte ihm die schottischen Folk-Songs der Corries bei und sang mit Vorliebe Arien aus den Opern von Verdi und Puccini. Über seinen Vater kam die Musik der Drifters und anderer Rock’n’Roller auf ihn hernieder, und zwischen den Wet Wet Wet-Alben seiner Tante fand er ein Album von Ray Charles, das PAOLO sofort liebte. Ein Priester aus der Nachbarschaft besuchte die NUTINIs regelmäßig, um auf ihrem Klavier einen zünftigen Boogie Woogie zu spielen, und als PAOLO mit neun Jahren das erste Mal Elton Johns „Your Song“ hörte, wünschte er sich, eines Tages selbst einen solchen Song schreiben zu können.
Soweit eine klassische Geschichte, aber auch modern: denn statt die ersten Gesangsübungen mit einem Besenstiel vor dem Spiegel abzuleisten, griff PAOLO NUTINI zur Karaoke-Maschine. „Es stimmt!,“ lacht PAOLO. „Meine Tante hatte eine Karaoke-Maschine, und ich erinnere mich dran, wie ich eines Tages „Don’t Let The Sun Go Down On Me“ sang. Da fiel meiner Familie zum ersten Mal auf, dass ich singen konnte.“
PAOLO wünschte sich von seinen Eltern eine eigene Karaoke-Maschine und ratterte alles von Nat Kong Cole bis Sam Cooke rauf und runter. Eine Cousine überredete ihn schließlich, an einem Wettbewerb teilzunehmen. Nein, er gewann nicht den Contest, aber die Herzen aller anwesenden Mädchen. Grund genug, weiterzumachen. „Obwohl ich damals eigentlich nur Fußball im Kopf hatte. Das Singen war nur so zum Spaß.“
Alles wurde ein bißchen ernster, als er mit 15 Jahren eine CD mit seiner Schule aufnahm, und als es ein Schulkonzert in der Stadthalle von Paisley gab, sah ihn Brendan Moon, der ihm sofort einen Managervertrag unter die Nase hielt und ihn in ein Glasgower Studio einbuchte, wo kurz zuvor Texas aufgenommen hatten. Dort kam er zum ersten Mal mit Jim Duguid zusammen, der heute für ihn die Drums spielt. PAOLO lernte Gitarre und brachte sich bei, wie man Songs schreibt. Aber er musste auch auf die Suche nach seiner eigenen Stimme gehen. „Wir haben einige Stile ausprobiert, und nichts davon fühlte sich wirklich richtig an,“ erzählt er. „Also versuchten wir uns an klassischem Songwriting zu orientieren, und ich entdeckte, dass meine Stimme diesen rauen, souligen Klang hat. Ich begann, den Gesang anderer Sänger nachzuvollziehen und mit meiner eigenen Stimme zu experimentieren, und fand schließlich meinen eigenen Ausdruck. Ich glaube, so fangen die meisten an: Herumprobieren und sich nicht drum zu scheren, ob man auf die Nase fällt.“
Als sich die Chance auftat, mit der Band eines Freundes auf Tour zu gehen, waren die Würfel gefallen. PAOLO verließ die Schule und ging nach der Tour nach London. „Es fiel mir schwer, meine Familie zu verlassen, aber es war unmöglich, zwischen Glasgow und London zu pendeln.“ These Streets erzählt davon und wird jeden berühren, der einmal Heimweh kennen gelernt hatte.
Immerhin, London brachte ihn weiter. PAOLO spielte im Hardrock Café bei den Gibson Acoustic Nights und im Bedford in Balham. Plattenfirmen umschwärmten ihn und kurz nach seinem 18. Geburtstag unterschrieb PAOLO NUTINI im letzten Jahr bei Atlantic. Den Ausschlag gaben die Goldenen Schallplatten von Aretha Franklin und Led Zeppelin, die bei Atlantic hingen. „Ich weiß, dass sie mich erst als schottischen Soulsänger betrachteten,“ so PAOLO. „Aber das bin ich nicht, denn für mich ist Soul kein Genre, sondern ein Gefühl. Ich wollte auch nicht amerikanisiert werden. Ich sagte ihnen: Gebt mir noch ein bißchen Zeit, denn ich muss erst noch ein paar Songs schreiben.“
Ein paar Wochen später ging es für sechs Wochen mit Produzent Ken Nelson (Coldplay/Gomez) in die Liverpooler Parr Street-Studios. „Ken ist ein echter Old-School-Produzent. Er macht alles nach seiner eigenen Methode, die genau zu den Songs passte. Es war großartig.“
Das Ergebnis der Aufnahmen ist zwar kein Konzeptalbum, aber eines jener Alben, auf denen die Songs zusammengehören und Teile eines großen Ganzen sind. Einige der Songs, etwa Last Request, Rewind und Alloway Grove wurden von einer turbulenten Beziehung zu einem Mädchen inspiriert, andere Songs erzählen von anderen wahren Geschichten, wie Jenny Don’t Be Hasty, das nach einer Begegnung in London entstand. „Die Songs beschreiben die letzten drei Jahre. Gute Gefühle, schlechte Gefühle, neue Schuhe, Lügen, die erzählt wurden, alles mögliche. Es ist ein Album wie ein Tagebuch. Aber ich denke, auch andere können die Gefühle gut verstehen.“
Es ist ein langer Weg in kurzer Zeit gewesen, den PAOLO NUTINI gegangen ist: Von der Frittenbude auf die Bretter, die die Welt bedeuten., Aber es ist erst der Anfang der Geschichte des vielleicht überzeugendsten und erfolgreichsten Popsängers der kommenden Jahre...
Quelle Text: http://www.paolo-nutini.de/
Quelle Bild: http://imgx.warner.de
Homepage: http://www.paolo-nutini.de/