Parkrocker-Interview mit dem Veranstalter
zu unseren Themen aus dem Forum
Die Geschichte des größten und erfolgreichsten Festivals in Süddeutschland begann 1994 mit Rock in Riem. Danach folgten dreizehn Mal ROCK IM PARK, davon allein elfmal in Nürnberg. Und dann die Sensation! Das Festival war in 2007 zum ersten Mal ausverkauft! 60.000 überwiegend friedliche Parkrocker erlebten ein Wochenende voll gepackt mit ordentlich Spaß, bester Laune und viel guter Musik.
Rock im Park 2007 ist zwar Geschichte, doch nach dem Festival ist immer
auch vor dem Festival. Darum haben wir uns mit dem Veranstalter in
Verbindung gesetzt und mit ihm einige der in den Internetforen behandelte
Themen und aufgekommenen Fragen besprochen. Wir haben hierbei den
Eindruck gewonnen, dass ihm sehr viel daran liegt, ROCK IM PARK 2008
für uns, die Fans, zu verbessern. Eure Anregungen und selbstverständlich
auch eure Kritik wurden bei diesem Meinungsaustausch sehr ernst genommen.
Vandalismus
Einen großen Wermutstropfen auf die ansonsten absolut positive und friedliche
Festivalbilanz haben einige wenige Besucher am letzten Festivaltag bzw.
der Nacht mit ihren völlig sinnfreien und zudem lebensgefährlichen
Aktionen bei der Verbrennung von Zelten und mobilen Toilettenanlagen, eingeschenkt.
Der Veranstalter will hier weder bestimmte Altersgruppen an den Pranger
stellen noch sonst voreilige Schlüsse ziehen, sagte jedoch ganz klar, dass
weder jugendlicher Leichtsinn noch eine bestehende Alkoholisierung als
Rechtfertigung dienen können. Diese Art von vermeintlichem „Party feiern“
verurteilt man auf das Schärfste! Bei der engen Nutzung des Areals
können derartige Feuer eine unbeherrschbare Gefährdung für die
Nachbarschaft, ja sogar das komplette Areal eines solchen Großcampingplatzes darstellen, da sich die Flammen blitzschnell ausbreiten.
Vandalismus, Brandstiftung und Sachbeschädigung sind in diesem Falle
keine Kavaliersdelikte oder haben gar Eventcharakter, sondern sind
gemeingefährliche Straftaten, welche Polizei und Staatsanwaltschaft gerade
mit erheblichem Fahndungsdruck massiv verfolgen und aufklären. Das von
Besuchern zur Verfügung stehende Foto- und Videomaterial lässt hoffen
dass zusätzlich zu den zahlreichen vor Ort gestellten Tätern noch eine
große Anzahl weiterer Verantwortlicher ermittelt und zur Rechenschaft
gezogen werden können.
Dies zieht neben den strafrechtlichen Folgen auch nicht unerhebliche
zivilrechtliche Schadensersatzansprüche nach sich, die das Budget so
manches Schülers und Auszubildenden für lange Zeit überfordern werden.
Vandalen gab es in grauer Vorzeit. Da gehören sie hin und nicht auf ein
Festival der Neuzeit.
Aber auch all diejenigen, die gedankenlos den Tätern durch ihre
Anwesenheit eine Plattform bieten oder gar durch verbale Unterstützung
dazu beitragen, sollten sich ihrer Mitschuld bewusst sein. Hier werden für
namentlich erfasste Mitläufer langjährige Hausverbote ausgesprochen, so
dass bei nochmaligem Besuch der Veranstaltung Strafverfolgung wegen
Hausfriedensbruchs droht. Das gleiche gilt für diejenigen, welche die
Löscharbeiten der Feuerwehr behindert haben.
Der Veranstalter verspricht jedenfalls allen friedlichen Besuchern eine
tatsächliche Verbesserung der Situation auf den Campingplätzen und damit
auch ihres subjektiven Sicherheitsgefühls. Ebenso zählt man auf Eure
Mithilfe, denn nur so kann der Etat in Zukunft weiterhin für vernünftige
Investitionen in Programm und Infrastruktur genutzt werden und nicht für
die Schadensregulierung.
Sanitäre Anlagen
Es waren dieses Jahr im Verhältnis weitaus mehr Chemie- und Wassertoiletten
im Einsatz als in den vergangenen Jahren. Im Vergleich zu anderen
Großfestivals in Deutschland und dem benachbarten Ausland standen in
Relation zur Besucherzahl ca. ein Drittel mehr Toiletten zu Verfügung.
Zudem konnten die festen Toiletten in der Arena, im Colosseum und in
den Türmen des Zeppelinfeldes im Bereich der Centerstage wieder genutzt
werden. Außerdem können, im Gegensatz zu anderen Festivals, in
unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsgelände zwei große Freibäder
genutzt werden. Diese verfügen auch über ausreichende Duschen und
sanitäre Einrichtungen.
Links und rechts neben der Centerstage (bitte vergleicht hierzu die
Luftaufnahmen unter www.rock-im-park.com) waren ausreichend
Chemietoiletten aufgestellt, die auch regelmäßig entsorgt wurden.
Innerhalb der Wellenbrecher oder gar direkt vor der Bühne sind
Chemie-toiletten natürlich nicht aufzustellen. Diese gibt es auch auf
keinem anderen europäischen Festival.
Insgesamt waren ständig 100 Chemietoiletten auf Reserve, um sie an
spezifischen Schwerpunkten kurzfristig einzusetzen. Leider waren die
Entsorgungs- und Zufahrtswege oft blockiert, daneben mussten auf Grund
des zunehmendem Vandalismus aus Sicherheitsgründen einige
Chemietoiletten vorzeitig entfernt werden. Hier appelliert man an eure
Vernunft und eure Mithilfe. Das rechtzeitige Anzeigen von mutwilligen
Beschädigungen, sowie die Gewährleistung der freien Zufahrt, verbessert
im Endeffekt eindeutig die Qualität der Dienstleistung.
Der Veranstalter ist gleichwohl bemüht, die Anzahl der Toiletten in Zukunft
nochmals zu erhöhen. Darüber hinaus werden sie konzentrierter, an
besser bewachten Orten stehen müssen, die auch einen leichteren
An- und Abtransport garantieren. Letztendlich beschert dies leider dem
Festivalbesucher wieder längere Wege.
Oft wurde auch bemängelt, dass in den Duschen das Wasser zu kalt war.
Hierzu war zu hören, dass das eingesetzte System das modernste am
Markt ist. In Stoßzeiten kann es natürlich auch hier zu Wartezeiten und
Kapazitätsauslastungen der Durchlauferhitzer kommen. Man ist natürlich
bestrebt, das weiterhin zu verbessern. [/size]
Alternastage - Videowalls
Die Alternastage ist sowohl vom Booking als auch von der Örtlichkeit her
als kleine Schwester der Centerstage konzipiert. Technische Raffinessen
oder optische Reizüberflutung passen hier selten als Showelement zu den
einzelnen Bands. Daneben ist das Gelände der Alternastage nicht breit
genug um Videowalls zu installieren. Auch die überschaubare Größe des
Veranstaltungsgeländes macht solche nicht nötig.
Beim Konzert der „White Stripes“ hatte man von Seiten des Veranstalters
eine Auslastung der Kapazität befürchtet, weswegen kurzfristig das
komplette Konzert auch auf den Screens der Centerstage übertragen
wurde. Dennoch wurde es während des gesamten Festivals nie nötig, den
Zugang aufgrund einer akuten Überbelegung zu schließen.
Kartenhinterlegungen
Bitte habt dafür Verständnis, das vorbestellte Festivaltickets erst am Donnerstag
im Laufe des Tages an der Festivalinformation abgeholt werden konnten.
Das hat sowohl logistische als auch organisatorische Gründe und das
Festival beginnt am Freitag, die Campingplätze öffnen ab Donnerstag.
Tipp für die Zukunft: Tickets einfach schon im Vorfeld sichern! Wenn man
wie der Veranstalter Ticketreservierungen bis zum letzten Augenblick
zulässt, dann kann man einfach nicht erwarten, dass diese schon am
gleichen Tag oder über Nacht auf dem Festivalgelände verfügbar sind.
Dancehall - Lautstärke
Irgendwo muss die Dancehall ja stehen. ,-) Versucht in Zukunft andere
Campingplätze zu nutzen. Es wird auf jeden Fall immer rechtzeitig in den
Plänen auf www.rock-im-park.com kommuniziert wo sich die Dancehall
befindet. Außerdem waren nach wie vor zahlreiche Besucheraktionen auf
und um das Gelände herum mindestens ebenso laut, gemessen an der
Zahl derjenigen die sich da vergnügt haben.
Feuerwerk
Das Feuerwerk (Rockets im Park) in der Nacht von Samstag auf Sonntag
war ein einmaliges Ereignis und als Dankeschön an die jahrelange Treue
aller RIP-Fans gedacht. Hingegen jedweden Vorstellungen und Gerüchten
wurde die Kosten des Feuerwerks nicht durch Rationalisierungen an
anderen Stellen, z.B. weniger Toiletten oder dergleichen, abgefangen.
Getränke
Die Getränkepreise haben sich im Vergleich zum Vorjahr, trotz 3%
Umsatzsteuererhöhung, nicht erhöht und entsprechen den jeweiligen
Literpreisen auf vergleichbaren deutschen Großevents.
Geldausgabe / EC Automat
Einige haben sich darüber beschwert, dass es keine Geldautomaten auf
dem Gelände gibt. Auf Grund der Größe des Festivalgeländes ist es den
Kreditinstituten und Banken aus Sicherheits- und logistischen Gründen
nicht möglich Electronic Cash Automaten zu Verfügung zustellen. Sowohl
das kurzfristige Aufstellen, als auch das ständige Wiederbefüllen sind ein
Ding der Unmöglichkeit. All die Jahre bieten ARGO einen Bargeld-Service
an. An der Info bekommt jeder gegen eine Gebühr und gegen die Vorlage
einer gültigen EC-Karte Geld ausgezahlt, was seinem Konto belastet wird.
Die zu erbringende Gebühr bei Barauszahlungen auf dem Festivalgelände
entspricht der gängigen derer aller großen Kreditinstitute bei Auszahlungen
an Fremdkunden.
Grillen
Zukünftig werden auf den Campingflächen schärfere Kontrollen
durchgeführt. Das neue Sicherheitskonzept des Veranstalters beinhaltet
zum Beispiel, dass Gaskartuschen, wie bei zahlreichen anderen Festivals,
nur noch bis zu einer Füllmenge von 250g erlaubt sind. Zudem bitten man
Euch beim Grillen keinen Spiritus oder Benzin zu benutzen und keine
brennbaren Flüssigkeiten auf die schon glühenden Kohlen zu schütten.
Bitte ausschließlich im Handel erworbene Holzkohleanzünder nach
Gebrauchsanleitung verwenden und den Grill nie unbeaufsichtigt brennen
lassen. Denkt daran, nach dem Grillen die Kohlen ausbrennen lassen.
Nicht mit Wasser ablöschen, denn beim plötzlichen Ablöschen mit Wasser
entstehen große Mengen von heißem Wasserdampf, die Verbrühungen
verursachen. Kohle sollte zudem zum Ausglühen nie auf Rasen oder Acker
geschüttet werden. Sicheres Grillen – so geht’s: Anleitung zum sicheren Grillen
Müll
Beim Abgeben der Müllsäcke dauert es im Normalfall max.10 Minuten die
Müllmarken einzulösen. In Stoßzeiten am Sonntagabend unter Umständen
etwas länger, was aber durch rechtzeitige Abgabe zu umgehen ist.
Rund 50% der Festivalbesucher lösten Ihr Müllpfand ein. Das heißt aber
nicht, dass die Hälfte des Mülls damit schon vom Platz ist. Das liegt daran,
dass viele Müllsacke nur halbgefüllt abgegeben werden, weil lediglich im
20 cm Radius um das eigene Zelt Müll eingesammelt wird. Leute, zeigt
mehr Umweltbewusstsein! Und BITTE: Setzt euch in Zukunft bei euren
Freunden und Zeltnachbarn mehr dafür ein. Es werden auch in der Anzahl
mehr und besser sichtbare Müll-Behälter geschaffen.
Vielen Dank an ARGO für das Interview
und in Hoffnung auf ein geniales
Rock im Park 2008 !!!
zu unseren Themen aus dem Forum
Die Geschichte des größten und erfolgreichsten Festivals in Süddeutschland begann 1994 mit Rock in Riem. Danach folgten dreizehn Mal ROCK IM PARK, davon allein elfmal in Nürnberg. Und dann die Sensation! Das Festival war in 2007 zum ersten Mal ausverkauft! 60.000 überwiegend friedliche Parkrocker erlebten ein Wochenende voll gepackt mit ordentlich Spaß, bester Laune und viel guter Musik.
Rock im Park 2007 ist zwar Geschichte, doch nach dem Festival ist immer
auch vor dem Festival. Darum haben wir uns mit dem Veranstalter in
Verbindung gesetzt und mit ihm einige der in den Internetforen behandelte
Themen und aufgekommenen Fragen besprochen. Wir haben hierbei den
Eindruck gewonnen, dass ihm sehr viel daran liegt, ROCK IM PARK 2008
für uns, die Fans, zu verbessern. Eure Anregungen und selbstverständlich
auch eure Kritik wurden bei diesem Meinungsaustausch sehr ernst genommen.
Vandalismus
Einen großen Wermutstropfen auf die ansonsten absolut positive und friedliche
Festivalbilanz haben einige wenige Besucher am letzten Festivaltag bzw.
der Nacht mit ihren völlig sinnfreien und zudem lebensgefährlichen
Aktionen bei der Verbrennung von Zelten und mobilen Toilettenanlagen, eingeschenkt.
Der Veranstalter will hier weder bestimmte Altersgruppen an den Pranger
stellen noch sonst voreilige Schlüsse ziehen, sagte jedoch ganz klar, dass
weder jugendlicher Leichtsinn noch eine bestehende Alkoholisierung als
Rechtfertigung dienen können. Diese Art von vermeintlichem „Party feiern“
verurteilt man auf das Schärfste! Bei der engen Nutzung des Areals
können derartige Feuer eine unbeherrschbare Gefährdung für die
Nachbarschaft, ja sogar das komplette Areal eines solchen Großcampingplatzes darstellen, da sich die Flammen blitzschnell ausbreiten.
Vandalismus, Brandstiftung und Sachbeschädigung sind in diesem Falle
keine Kavaliersdelikte oder haben gar Eventcharakter, sondern sind
gemeingefährliche Straftaten, welche Polizei und Staatsanwaltschaft gerade
mit erheblichem Fahndungsdruck massiv verfolgen und aufklären. Das von
Besuchern zur Verfügung stehende Foto- und Videomaterial lässt hoffen
dass zusätzlich zu den zahlreichen vor Ort gestellten Tätern noch eine
große Anzahl weiterer Verantwortlicher ermittelt und zur Rechenschaft
gezogen werden können.
Dies zieht neben den strafrechtlichen Folgen auch nicht unerhebliche
zivilrechtliche Schadensersatzansprüche nach sich, die das Budget so
manches Schülers und Auszubildenden für lange Zeit überfordern werden.
Vandalen gab es in grauer Vorzeit. Da gehören sie hin und nicht auf ein
Festival der Neuzeit.
Aber auch all diejenigen, die gedankenlos den Tätern durch ihre
Anwesenheit eine Plattform bieten oder gar durch verbale Unterstützung
dazu beitragen, sollten sich ihrer Mitschuld bewusst sein. Hier werden für
namentlich erfasste Mitläufer langjährige Hausverbote ausgesprochen, so
dass bei nochmaligem Besuch der Veranstaltung Strafverfolgung wegen
Hausfriedensbruchs droht. Das gleiche gilt für diejenigen, welche die
Löscharbeiten der Feuerwehr behindert haben.
Der Veranstalter verspricht jedenfalls allen friedlichen Besuchern eine
tatsächliche Verbesserung der Situation auf den Campingplätzen und damit
auch ihres subjektiven Sicherheitsgefühls. Ebenso zählt man auf Eure
Mithilfe, denn nur so kann der Etat in Zukunft weiterhin für vernünftige
Investitionen in Programm und Infrastruktur genutzt werden und nicht für
die Schadensregulierung.
Sanitäre Anlagen
Es waren dieses Jahr im Verhältnis weitaus mehr Chemie- und Wassertoiletten
im Einsatz als in den vergangenen Jahren. Im Vergleich zu anderen
Großfestivals in Deutschland und dem benachbarten Ausland standen in
Relation zur Besucherzahl ca. ein Drittel mehr Toiletten zu Verfügung.
Zudem konnten die festen Toiletten in der Arena, im Colosseum und in
den Türmen des Zeppelinfeldes im Bereich der Centerstage wieder genutzt
werden. Außerdem können, im Gegensatz zu anderen Festivals, in
unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsgelände zwei große Freibäder
genutzt werden. Diese verfügen auch über ausreichende Duschen und
sanitäre Einrichtungen.
Links und rechts neben der Centerstage (bitte vergleicht hierzu die
Luftaufnahmen unter www.rock-im-park.com) waren ausreichend
Chemietoiletten aufgestellt, die auch regelmäßig entsorgt wurden.
Innerhalb der Wellenbrecher oder gar direkt vor der Bühne sind
Chemie-toiletten natürlich nicht aufzustellen. Diese gibt es auch auf
keinem anderen europäischen Festival.
Insgesamt waren ständig 100 Chemietoiletten auf Reserve, um sie an
spezifischen Schwerpunkten kurzfristig einzusetzen. Leider waren die
Entsorgungs- und Zufahrtswege oft blockiert, daneben mussten auf Grund
des zunehmendem Vandalismus aus Sicherheitsgründen einige
Chemietoiletten vorzeitig entfernt werden. Hier appelliert man an eure
Vernunft und eure Mithilfe. Das rechtzeitige Anzeigen von mutwilligen
Beschädigungen, sowie die Gewährleistung der freien Zufahrt, verbessert
im Endeffekt eindeutig die Qualität der Dienstleistung.
Der Veranstalter ist gleichwohl bemüht, die Anzahl der Toiletten in Zukunft
nochmals zu erhöhen. Darüber hinaus werden sie konzentrierter, an
besser bewachten Orten stehen müssen, die auch einen leichteren
An- und Abtransport garantieren. Letztendlich beschert dies leider dem
Festivalbesucher wieder längere Wege.
Oft wurde auch bemängelt, dass in den Duschen das Wasser zu kalt war.
Hierzu war zu hören, dass das eingesetzte System das modernste am
Markt ist. In Stoßzeiten kann es natürlich auch hier zu Wartezeiten und
Kapazitätsauslastungen der Durchlauferhitzer kommen. Man ist natürlich
bestrebt, das weiterhin zu verbessern. [/size]
Alternastage - Videowalls
Die Alternastage ist sowohl vom Booking als auch von der Örtlichkeit her
als kleine Schwester der Centerstage konzipiert. Technische Raffinessen
oder optische Reizüberflutung passen hier selten als Showelement zu den
einzelnen Bands. Daneben ist das Gelände der Alternastage nicht breit
genug um Videowalls zu installieren. Auch die überschaubare Größe des
Veranstaltungsgeländes macht solche nicht nötig.
Beim Konzert der „White Stripes“ hatte man von Seiten des Veranstalters
eine Auslastung der Kapazität befürchtet, weswegen kurzfristig das
komplette Konzert auch auf den Screens der Centerstage übertragen
wurde. Dennoch wurde es während des gesamten Festivals nie nötig, den
Zugang aufgrund einer akuten Überbelegung zu schließen.
Kartenhinterlegungen
Bitte habt dafür Verständnis, das vorbestellte Festivaltickets erst am Donnerstag
im Laufe des Tages an der Festivalinformation abgeholt werden konnten.
Das hat sowohl logistische als auch organisatorische Gründe und das
Festival beginnt am Freitag, die Campingplätze öffnen ab Donnerstag.
Tipp für die Zukunft: Tickets einfach schon im Vorfeld sichern! Wenn man
wie der Veranstalter Ticketreservierungen bis zum letzten Augenblick
zulässt, dann kann man einfach nicht erwarten, dass diese schon am
gleichen Tag oder über Nacht auf dem Festivalgelände verfügbar sind.
Dancehall - Lautstärke
Irgendwo muss die Dancehall ja stehen. ,-) Versucht in Zukunft andere
Campingplätze zu nutzen. Es wird auf jeden Fall immer rechtzeitig in den
Plänen auf www.rock-im-park.com kommuniziert wo sich die Dancehall
befindet. Außerdem waren nach wie vor zahlreiche Besucheraktionen auf
und um das Gelände herum mindestens ebenso laut, gemessen an der
Zahl derjenigen die sich da vergnügt haben.
Feuerwerk
Das Feuerwerk (Rockets im Park) in der Nacht von Samstag auf Sonntag
war ein einmaliges Ereignis und als Dankeschön an die jahrelange Treue
aller RIP-Fans gedacht. Hingegen jedweden Vorstellungen und Gerüchten
wurde die Kosten des Feuerwerks nicht durch Rationalisierungen an
anderen Stellen, z.B. weniger Toiletten oder dergleichen, abgefangen.
Getränke
Die Getränkepreise haben sich im Vergleich zum Vorjahr, trotz 3%
Umsatzsteuererhöhung, nicht erhöht und entsprechen den jeweiligen
Literpreisen auf vergleichbaren deutschen Großevents.
Geldausgabe / EC Automat
Einige haben sich darüber beschwert, dass es keine Geldautomaten auf
dem Gelände gibt. Auf Grund der Größe des Festivalgeländes ist es den
Kreditinstituten und Banken aus Sicherheits- und logistischen Gründen
nicht möglich Electronic Cash Automaten zu Verfügung zustellen. Sowohl
das kurzfristige Aufstellen, als auch das ständige Wiederbefüllen sind ein
Ding der Unmöglichkeit. All die Jahre bieten ARGO einen Bargeld-Service
an. An der Info bekommt jeder gegen eine Gebühr und gegen die Vorlage
einer gültigen EC-Karte Geld ausgezahlt, was seinem Konto belastet wird.
Die zu erbringende Gebühr bei Barauszahlungen auf dem Festivalgelände
entspricht der gängigen derer aller großen Kreditinstitute bei Auszahlungen
an Fremdkunden.
Grillen
Zukünftig werden auf den Campingflächen schärfere Kontrollen
durchgeführt. Das neue Sicherheitskonzept des Veranstalters beinhaltet
zum Beispiel, dass Gaskartuschen, wie bei zahlreichen anderen Festivals,
nur noch bis zu einer Füllmenge von 250g erlaubt sind. Zudem bitten man
Euch beim Grillen keinen Spiritus oder Benzin zu benutzen und keine
brennbaren Flüssigkeiten auf die schon glühenden Kohlen zu schütten.
Bitte ausschließlich im Handel erworbene Holzkohleanzünder nach
Gebrauchsanleitung verwenden und den Grill nie unbeaufsichtigt brennen
lassen. Denkt daran, nach dem Grillen die Kohlen ausbrennen lassen.
Nicht mit Wasser ablöschen, denn beim plötzlichen Ablöschen mit Wasser
entstehen große Mengen von heißem Wasserdampf, die Verbrühungen
verursachen. Kohle sollte zudem zum Ausglühen nie auf Rasen oder Acker
geschüttet werden. Sicheres Grillen – so geht’s: Anleitung zum sicheren Grillen
Müll
Beim Abgeben der Müllsäcke dauert es im Normalfall max.10 Minuten die
Müllmarken einzulösen. In Stoßzeiten am Sonntagabend unter Umständen
etwas länger, was aber durch rechtzeitige Abgabe zu umgehen ist.
Rund 50% der Festivalbesucher lösten Ihr Müllpfand ein. Das heißt aber
nicht, dass die Hälfte des Mülls damit schon vom Platz ist. Das liegt daran,
dass viele Müllsacke nur halbgefüllt abgegeben werden, weil lediglich im
20 cm Radius um das eigene Zelt Müll eingesammelt wird. Leute, zeigt
mehr Umweltbewusstsein! Und BITTE: Setzt euch in Zukunft bei euren
Freunden und Zeltnachbarn mehr dafür ein. Es werden auch in der Anzahl
mehr und besser sichtbare Müll-Behälter geschaffen.
Vielen Dank an ARGO für das Interview
und in Hoffnung auf ein geniales
Rock im Park 2008 !!!