Ich glaube, dass der VVK bisher eine absolute Katastrophe ist. Normalerweise kommunizieren Ring und Park ja sehr offensiv, wenn es Meilensteine beim Absatz gibt und dieses Jahr kommt bisher gar nichts beim Park.
Hinzu kommt, dass der Veranstalter bisher auch nicht dafür bekannt war, zimperlich bei Preiserhöhungen zu sein, wenn man beim Absatz performed und auch das passiert nicht.
Beides spricht für einen maximal schwachen VVK (welchen Grund sollte es sonst geben?) und es würde mich mittlerweile nichtmal mehr wundern, wenn wir dieses Jahr zum letzten Mal Rock im Park erleben.
Sollte der Veranstalter beispielsweise nur 30.000 Tickets verkaufen, würde das einen Millionenverlust bedeuten und da würden wir dann nicht mehr von einer gelingenden Mischkalkulation sprechen.
Über die Gründe kann man natürlich viel spekulieren. Schwache Headliner (Foo Fighters kamen viel zu spät), nachlassendes Interesse in der jungen Zielgruppe wegen konservativem booking und finanzielle Belastungen der Kernzielgruppe, die ihrerseits immer älter wird und Familien gründet, alles dürfte eine Rolle spielen.
Darüber hinaus könnte die Prachtzeit von großen Rockfestivals mit Ring/Park Ausrichtung vielleicht einfach vorbei sein. Andere Musikrichtungen sind mittlerweile weitaus populärer im Mainstream.