R.E.M., Stuttgart, 12.2.2005
"Sie spielen Nightswimming", sagte jemand hinter mir. Juhu, juhu! Das klang so überzeugt, ich dachte wirklich, die Dame hat Beziehungen und die Seltlist gesehen. Allerdings behauptete sie weiter, "Find the River" wird das erste Lied sein. "Find the River" ist kein erstes Lied. Na ja. Diese beiden Lieder sind wohl nicht nur meine Lieblingslieder.
"I took your name" war dann das erste Lied. Gefolgt von einigen schnellen Liedern, "Wake-up bomb", "Animal". Wir standen etwa in der siebten Reihe, vor uns drei Reihen von sehr großen Menschen, so gute Sicht zur Bühne hatten wir nicht. Bzw. Mike Mills hab ich gut gesehen. Aber Michael Stipe hat seinen Oberkörper nackig gemacht. Unmöglich fand ich es, als sich eine Gruppe von jungen, dicklichen (aber eher kleinen) Menschen vordrängelte. Die ganze Zeit gingen sie mir auf die Nerven. Einer schrie immer "MICHAEL".
"Sweetness Follows" haben sie gespielt! "We don’t play it very often, but as we have never been to Stuttgart, we’re going to play it for you". Beim Hören von "Automatic for the people" ist mir "Sweetness Follows" lange nicht aufgefallen (anfangs waren meine Lieblingslieder Nr. 1-3 und 10-12, Sweetness Follows ist Nr. 6), aber was für ein Lied! Und das ist doch das beste an bestimmten Alben, du entdeckst Lieder neu, obwohl du sie schon oft gehört hast. Leider, leider standen hinter mir ein paar Idioten, die die ganze Zeit redeten! Über irgendwas oder irgendwen haben sie geschimpft. Unmöglich, das. Ich hab sie dann irgendwann gebeten, still zu sein. Ich denke, die wollten eigentlich zu DJ Bobo, war ja alles mit Postern zugepflastert. Ich wäre auch enttäuscht, wenn ich bei DJ Bobo anstatt R.E.M. gelandet wäre.
Dann sagte Michael Stipe zwei politische Lieder an, "I wanted to be wrong" und "Final Straw". Bei Final Straw heißt es "… and I do believe that I am not alone". Und das Publikum hat zugestimmt. Gänsehaut. Überhaupt, die Lieder vom neuen Album klangen live ganz fantastisch! "The Outsiders", "Leaving New York" und vor allem "Electron Blue"!
Nach den ersten paar Liedern hatte ich meistens einen guten Blick zur Bühne. Weitere Highlights waren "So. Central Rain", "Star 69", "The great beyond" und "Begin the Begin". Natürlich auch die Hits, wahnsinn, wie die Menschen durchdrehen bei Losing my Religion oder Imitation of life.
Gut, beim vorletzten Lied ist meine Schwester dann ohnmächtig geworden und in das Krankenzimmer gebracht worden. Bin natürlich mit. Im ersten Moment hat das ziemlich angst gemacht, sie ist einfach zusammengesackt. Als sie auf die Trage geschnallt wurde, war sie aber wieder bei Bewusstsein, im Krankenzimmer hat sie dann gefragt "Bin ich irgendwie umgekippt?"
Zu "Man on the moon" bin ich in die Halle zurück, natürlich ziemlich weit hinten. Nun ja, zumindest war es beeindruckend, so viele Menschen zu sehen, die alle "yeah yeah yeah yeah yeah" singen und die Hände in der Luft.
Alles in allem war es wohl nicht ganz so super wie 2003 in München, was wahrscheinlich daran liegt, dass das damals mein erstes R.E.M.-Konzert war, zum Teil aber auch daran, dass niemand ohnmächtig wurde oder nervige Leute um mich rum waren. Trotzdem hat es sich 100%ig gelohnt und ich freue mich total auf RIP.
"Sie spielen Nightswimming", sagte jemand hinter mir. Juhu, juhu! Das klang so überzeugt, ich dachte wirklich, die Dame hat Beziehungen und die Seltlist gesehen. Allerdings behauptete sie weiter, "Find the River" wird das erste Lied sein. "Find the River" ist kein erstes Lied. Na ja. Diese beiden Lieder sind wohl nicht nur meine Lieblingslieder.
"I took your name" war dann das erste Lied. Gefolgt von einigen schnellen Liedern, "Wake-up bomb", "Animal". Wir standen etwa in der siebten Reihe, vor uns drei Reihen von sehr großen Menschen, so gute Sicht zur Bühne hatten wir nicht. Bzw. Mike Mills hab ich gut gesehen. Aber Michael Stipe hat seinen Oberkörper nackig gemacht. Unmöglich fand ich es, als sich eine Gruppe von jungen, dicklichen (aber eher kleinen) Menschen vordrängelte. Die ganze Zeit gingen sie mir auf die Nerven. Einer schrie immer "MICHAEL".
"Sweetness Follows" haben sie gespielt! "We don’t play it very often, but as we have never been to Stuttgart, we’re going to play it for you". Beim Hören von "Automatic for the people" ist mir "Sweetness Follows" lange nicht aufgefallen (anfangs waren meine Lieblingslieder Nr. 1-3 und 10-12, Sweetness Follows ist Nr. 6), aber was für ein Lied! Und das ist doch das beste an bestimmten Alben, du entdeckst Lieder neu, obwohl du sie schon oft gehört hast. Leider, leider standen hinter mir ein paar Idioten, die die ganze Zeit redeten! Über irgendwas oder irgendwen haben sie geschimpft. Unmöglich, das. Ich hab sie dann irgendwann gebeten, still zu sein. Ich denke, die wollten eigentlich zu DJ Bobo, war ja alles mit Postern zugepflastert. Ich wäre auch enttäuscht, wenn ich bei DJ Bobo anstatt R.E.M. gelandet wäre.
Dann sagte Michael Stipe zwei politische Lieder an, "I wanted to be wrong" und "Final Straw". Bei Final Straw heißt es "… and I do believe that I am not alone". Und das Publikum hat zugestimmt. Gänsehaut. Überhaupt, die Lieder vom neuen Album klangen live ganz fantastisch! "The Outsiders", "Leaving New York" und vor allem "Electron Blue"!
Nach den ersten paar Liedern hatte ich meistens einen guten Blick zur Bühne. Weitere Highlights waren "So. Central Rain", "Star 69", "The great beyond" und "Begin the Begin". Natürlich auch die Hits, wahnsinn, wie die Menschen durchdrehen bei Losing my Religion oder Imitation of life.
Gut, beim vorletzten Lied ist meine Schwester dann ohnmächtig geworden und in das Krankenzimmer gebracht worden. Bin natürlich mit. Im ersten Moment hat das ziemlich angst gemacht, sie ist einfach zusammengesackt. Als sie auf die Trage geschnallt wurde, war sie aber wieder bei Bewusstsein, im Krankenzimmer hat sie dann gefragt "Bin ich irgendwie umgekippt?"
Zu "Man on the moon" bin ich in die Halle zurück, natürlich ziemlich weit hinten. Nun ja, zumindest war es beeindruckend, so viele Menschen zu sehen, die alle "yeah yeah yeah yeah yeah" singen und die Hände in der Luft.
Alles in allem war es wohl nicht ganz so super wie 2003 in München, was wahrscheinlich daran liegt, dass das damals mein erstes R.E.M.-Konzert war, zum Teil aber auch daran, dass niemand ohnmächtig wurde oder nervige Leute um mich rum waren. Trotzdem hat es sich 100%ig gelohnt und ich freue mich total auf RIP.