Rockavaria 2015

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L.M.S.

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Ja das macht bei nem Festival tatsächlich nicht so richtig Sinn
 

Alphawolf

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Das Problem war, dass die Bühne ja noch relativ kurzfristig umgestellt wurde und daher einige verkaufte Sitzplätze hinter der Bühne gewesen wären. Die hat man konsequenterweise den Platz wechseln lassen, es wurde aber auch von Anfang an so kommuniziert, dass man nur so lange ein Recht auf den Platz hat, den man sich ausgesucht hat, bis jemand daher kommt, dem der Platz "gehört". Das hat insofern für Unmut gesorgt, dass das viele "Umgesiedelte" nicht kapieren wollten und der Meinung waren, jetzt den Platz gepachtet zu haben.
 

guitarslammer

Parkrocker
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Das Problem war, dass die Bühne ja noch relativ kurzfristig umgestellt wurde und daher einige verkaufte Sitzplätze hinter der Bühne gewesen wären. Die hat man konsequenterweise den Platz wechseln lassen, es wurde aber auch von Anfang an so kommuniziert, dass man nur so lange ein Recht auf den Platz hat, den man sich ausgesucht hat, bis jemand daher kommt, dem der Platz "gehört". Das hat insofern für Unmut gesorgt, dass das viele "Umgesiedelte" nicht kapieren wollten und der Meinung waren, jetzt den Platz gepachtet zu haben.

Ach so, haben die keinen festen Platz bekommen, obwohl sie das gleiche bezahlt haben? Aufgrund des Bühnenaufbaus hätten konsequent ALLE Sitzplatzbesitzer neue Karten bekommen müssen, eieiei....naja was solls.
 

Hooch

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Mal auch was zum Festival aus einem anderen geliebten Forum von mir:

Dem kann ich nur zustimmen. Von der Organisation her mit Sicherheit das schlechteste Festival, das ich je besucht hab (und das waren schon so einige).
Die Sache, dass es im Stadionbereich keine Toiletten gab, ist schon mal ganz grob. Jedes mal durfte man die ewigen Stufen des Stadions hoch marschieren.
Noch schlimmer fand ichs allerdings in der Olympiahalle. Da gabs im Innenraum weder Toiletten, noch Getränkestände. Da durfte man jedes mal raus in den Bereich der drumrum geht, hatte dann aber möglicherweise Pech, weil der Innenraum voll war und daher niemand mehr reingelassen wurde. Bei Limp Bizkit gabs zeitweise "We need beer" Rufe. Teilweise sind die Leute dann über die Tribüne wieder rein und von dort nach unten geklettert.

Was ich auch sehr dreist fand: KISS haben anscheinend ihre Spielzeit von 2 Stunden nicht ganz genutzt. War selbst nur eine Stunde dabei und kanns daher nicht bestätigen, aber ich glaub den Leuten einfach mal die das gesagt haben. Viel schlimmer aber: Nachdem es dann zu heftiger Kritik von den Zuschauern kam, wurden am nächsten Tag die Uhren im Olympiastadion mit schwarzer Folie abgehängt!!! Als ob nicht jeder ein Handy hätte.. glauben die ernsthaft, das würde irgendwas bringen, außer dass die Leute sich verarscht fühlen??

Und dann noch die Sache mit Hellyeah, die eigentlich am Samstag nachmittag um 3 hätten loslegen sollen. Naja passiert ist erstmal gar nichts.. 45 Minuten waren geplant. Nach ca. 40 Minuten kam dann einer der Veranstalter auf die Bühne und hat verkündet, dass es wohl ein technisches Problem gibt und dass der Auftritt leider abgesagt werden muss. Er hat sichs aber nicht nehmen lassen noch dazuzusagen, dass nicht der Veranstalter schuld ist, sondern die Band selbst!! Das geht absolut gar nicht... Five Finger Death Punch sagten dann etwas später noch, dass Hellyeah überhaupt nichts für die Probleme konnten..

So jetzt hab ich mich hier mal ordentlich ausgekotzt. Allgemein bin ich noch nie so enttäuscht von einem Festival heimgefahren. Klar es gab einige sehr geile Bands zu sehen (und auch ein paar Enttäuschungen) aber von der Organisation her wars ein Riesenflop. Dafür dann noch 180,- € hingelegt zu haben + die heftigen Preise für Verpflegung usw. nervt schon gewaltig. Preis/Leistung stand für mich hier in absolut keinem Verhältnis und das war definitiv mein erstes und letztes Rockavaria.
 

ghostr

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nach den ganzen meinungen hier werde ich wohl nächstes jahr auch mal vorbei schauen , wenn die bands wieder in die richtung gehen.
werde jedoch mit den karten bis zum schluss warten wenn es wieder richtig geile preise gibt, vlt noch billiger wie dieses jahr?
meine vemutung in die glaskugel: es wird sich wohl so gut wie keiner die karten zum standartpreis kaufen, nach den erfahrungen in diesem jahr wäre dies ja schön bekloppt. durch die presseberichte ist man dann ja bestens informiert wohin das pendel schlägt. ein teufelskreis für den veranstalter, gut für uns.
 

Alphawolf

Schnauzer-Andi
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So, dann komm ich jetzt auch mal dazu. Einige Dinge kann ich jetzt nach Rock im Park nochmal anders beurteilen. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit der Erstausrichtung. Da steckt sehr viel Potential drin und ich würde mich sehr freuen, wenn das Event sich durchsetzen würde.

TOP:

+ Die Band-Auswahl: Der härtere Cousin von Rock im Park, ein Metal-Festival angereichert mit vielen Schmankerln anderer gitarrenlastiger Genres. Die Möglichkeit, an einem Wochenende Faith No More, Turbonegro, Anathema, Muse & Decapitated zu sehen ist schon stark. Klar, Geschmackssache, aber für mich war das genau richtig. Fast schon zu richtig, wenn man bedenkt, wie viele großartige Bands ich nicht sehen konnte.

+ Die Location: Wie gemacht für so ein Event. Traumhaft kurze Wege zwischen den Stages.

+ Der Sound: Ca. 95 % der Konzerte, die ich gesehen/gehört hab, waren nahezu perfekt abgemischt. Selbst wenn es beim ersten Song vielleicht noch Schwierigkeiten gab, die waren spätestens bei Lied 2 behoben. Zwei Daumen nach oben dafür!

+ Getränkeversorgung. Erst nach RIP zum Pluspunkt geworden. Hier konnte man eigentlich immer einen mobilen Getränkeverkäufer antreffen, wenn man einen gebraucht hat. Und zwar nicht nur mit Bier, sondern auch mit Wasser und Cocktails. Auch wenn das Wasser gerade am dritten, heißen Tag, teilweise recht schnell ausverkauft war. Da die Verkäufer aber ohnehin immer recht schnell wieder auffüllen gegangen sind, kann man darüber wohl auch hinwegsehen.

AUSBAUFÄHIG (Spreche bewusst nicht vom Flop, das finde ich einem erstmalig ausgerichteten Festival ggü. nach wie vor unfair):

- Sehr lasche Kontrollen: Hätte zeitweise jeden Scheiß mitbringen können.

- Dichte Stages: Am Zählsystem muss auf jeden Fall gearbeitet werden. Wirkte so, als wäre in der Halle keine wirklich Kommunikation zwischen drinnen und draußen gegeben gewesen. Daran sollte auf jeden Fall gearbeitet werden.

- Theatron: Ist natürlich große Scheiße, wenn ich um 14 Uhr an 'ner Bühne sein muss, um eine Band um 22 Uhr sehen zu können. Hier sollte man wohl wirklich über eine Art Talent-Stage nachdenken, da die Kapazität für größere Namen schlicht nicht auszureichen scheint.
 
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