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Stoiber macht klar Schiff
"Trete nicht mehr an"
Ende der 13-jährigen Ära der Stoiber: In der zermürbenden Führungskrise der bayerischen CSU hat Ministerpräsident und Parteichef Stoiber dem Druck von allen Seiten nachgegeben.
Er tritt zurück und gibt sein Amt als Regierungschef am 30. September ab. Auf dem Parteitag im Herbst werde er nicht mehr für den Vorsitz kandidieren, erklärte Stoiber am Donnerstagnachmittag in München. Er wolle sich am Freitag mit der Unionsspitze in Berlin treffen, sagte er bei einer in der Staatskanzlei einberufenen Pressekonferenz.
Am Morgen hatten Verlautbarungen aus CSU-Kreisen über eine Vorentscheidung zu Stoibers Nachfolge und entsprechenden Dementis sich einander abgewechselt. Dem Vernehmen nach werden Innenminister Günther Beckstein und Wirtschaftsminister Erwin Huber Stoibers Nachfolge antreten; Beckstein (63) soll neuer Ministerpräsident und Huber (60) Parteichef werden. Diese Pläne sollten am kommenden Montag bei der Sitzung des CSU-Vorstandes besprochen werden.
Stoiber wollte nach Angaben aus der CSU-Landtagsfraktion die Lösung mit Huber und Beckstein nicht so rasch publik machen. Er habe zuerst die Stimmung an der Basis testen wollen. Huber und Beckstein hatten noch im Herbst 2005 um die Nachfolge Stoibers als Ministerpräsident konkurriert, als dieser über ein Ministeramt in der Großen Koalition in Berlin verhandelte. Stoiber machte dann aber einen Rückzieher.
Quelle: n-tv.de
"Trete nicht mehr an"
Ende der 13-jährigen Ära der Stoiber: In der zermürbenden Führungskrise der bayerischen CSU hat Ministerpräsident und Parteichef Stoiber dem Druck von allen Seiten nachgegeben.
Er tritt zurück und gibt sein Amt als Regierungschef am 30. September ab. Auf dem Parteitag im Herbst werde er nicht mehr für den Vorsitz kandidieren, erklärte Stoiber am Donnerstagnachmittag in München. Er wolle sich am Freitag mit der Unionsspitze in Berlin treffen, sagte er bei einer in der Staatskanzlei einberufenen Pressekonferenz.
Am Morgen hatten Verlautbarungen aus CSU-Kreisen über eine Vorentscheidung zu Stoibers Nachfolge und entsprechenden Dementis sich einander abgewechselt. Dem Vernehmen nach werden Innenminister Günther Beckstein und Wirtschaftsminister Erwin Huber Stoibers Nachfolge antreten; Beckstein (63) soll neuer Ministerpräsident und Huber (60) Parteichef werden. Diese Pläne sollten am kommenden Montag bei der Sitzung des CSU-Vorstandes besprochen werden.
Stoiber wollte nach Angaben aus der CSU-Landtagsfraktion die Lösung mit Huber und Beckstein nicht so rasch publik machen. Er habe zuerst die Stimmung an der Basis testen wollen. Huber und Beckstein hatten noch im Herbst 2005 um die Nachfolge Stoibers als Ministerpräsident konkurriert, als dieser über ein Ministeramt in der Großen Koalition in Berlin verhandelte. Stoiber machte dann aber einen Rückzieher.
Quelle: n-tv.de