Das werd ich auch alles versuchen. Hab nur auch fast keine Belege mehr, weder für MVV noch die Immatrikulationsbescheinigungen...
Für MVV brauchst du keine Belege, da ists ohnehin günstiger, die Kilometerpauschale anzusetzen ;) Glaub 35 Cent pro Kilometer sind das, da kommt einiges zusammen. Du darfst einfach pro Unitag die Kilometer für deine Fahrt pauschal abrechnen.
Und für die Studiengebühren müsstest du ja in der Tat noch die Kontoauszüge haben. Wichtig ist nur, dass du die selbst, d.h. von deinem Konto bezahlt hast. Zahlungen deiner Eltern werden nicht akzeptiert.
Das "Problem" ist ja, dass die meisten Studenten von vorne herein so wenig pro Jahr verdienen, dass sie entweder gar keine Einkommenssteuer zahlen, oder wenn doch, sie sie mit der nächsten Steuererklärung komplett zurückbekommen.
Nochmal: Es geht
nicht um den Verdienst
während dem Studium! ;) Es geht darum, einen möglichst hohen Verlustvortrag zu bilden, um dann nach dem Studium, wenn man idealerweise recht gut verdient, sein Einkommen zu mindern und so Steuern zu sparen.
Das Problem beim Verlustvortrag ist, dass der auch auf den Steuerfreibetrag angerechnet wird. Wenn man innerhalb des Steuerfreibetrags Geld verdient (bspw. durch Nebenjob), dann wird der Verlustvortrag direkt davon abgezogen. Hatte das schon mehrere Male, dass im nächsten Jahr mein Verlustvortrag weg war.
Das ist ja auch mein Problem. Dadurch dass ich selbstständig bin und Geld verdiene, kann ich keinen Verlustvortrag bilden. Deswegen ist der "ideale" Student für diese Konstellation ja auch der, der kein eigenes Einkommen hat, und BaföG sowie von seinen Eltern eine monatliche Pauschale überwiesen bekommt, von der er dann seine Ausgaben (Studiengebühren, Fahrtkosten, Literatur etc.) eigenständig bezahlt. Da kann es dann teilweise wirklich um Steuerersparnisse von mehreren Tausend Euro gehen.