Offiziell bestätigt!!!
Was nach der Veröffentlichung der Debut-Single "What Evil Lurks" im Februar 1991 noch lange nicht abzusehen ist, kommt plötzlich schneller als erwartet: Die Band um Mastermind Liam Howlett wird dank "Charly", der zweiten Single, urplötzlich zum Hitparadenstürmer. Eingängige Melodien (inspirieren lässt sich Howlett von der britischen Underground-Szene um Joey Beltram und Meat Beat Manifesto) kombiniert mit hoch gepitchten Hip Hop-Beats - so einfach ist das Rezept von The Prodigy. Verfeinert wird dies auf dem Welthit "Out Of Space", dessen Refrain der alten Lee Scratch Perry/Max Romeo-Nummer "Chase The Devil" entliehen ist. Bereits mit dem Debutalbum "The Prodigy Experience" nehmen sie vorweg, was später unter dem Namen Big Beat Furore machen sollte.
Zwei Alben später treiben Prodigy voll im Trend, produzieren fette Breakbeats mit wirren Gitarrenriffs, treten jedes Jahr auf allen Giganto-Open-Air-Festivals auf und erfreuen dadurch ihre gewaltige Fangemeinde. Auf jeder Platte finden sich diverse chartverdächtige Hits - selbst wenn mal ein Video wie das von "Smack My Bitch Up" keinen Sendeplatz mehr bei MTV erhält. Der Clip beschäftigt sogar das englische Parlament. Auf den Tanzflächen der Clubs sind Prodigy trotzdem der gemeinsame Nenner, auf den sich Rockfans und Raver problemlos einigen können - bei Tracks wie "Firestarter" oder "Breathe" wird's immer eng auf dem Floor.
Musikalisch gesehen besteht die 1990 gegründete Band eigentlich nur aus Liam Howlett - die restlichen Mitglieder beschränken sich in erster Linie auf Tanz- und Gesangseinlagen. Aber Keith 'Firestarter' Flint, Keeti Palmer aka Maxim Reality und Leeroy Thornhill sind untrennbar mit dem Gesamtphänomen Prodigy verbunden. Denn ein Großteil des Erfolgs beruht auf den energiegeladenen Live-Performances. Kollaborationsangebote von David Bowie, U2 und Madonna haben The Prodigy Mitte der 90er nicht mehr nötig und bringen lieber ihr drittes Album auf den Markt. "Fat Of The Land" wird in Großbritannien die meistverkaufte Platte überhaupt und geht in 22 Ländern auf Platz Eins der Charts. Die Tour in den darauffolgenden 18 Monaten führt das Quartett durch über 50 Länder. Auf dem Roten Platz in Moskau begeistern die dreckigen Grooves der Elektro-Hopper mit Punk-Attitüde 250.000 Fans.
In den 80ern, lange vor der Prodigy-Zeit, machte sich Liam Howlett bereits als Hip Hop-DJ u.a. mit der Rap-Gruppe Cut To Kill einen Namen, bevor er mit Acid House die Rave-Szene erobert. In den 90ern setzt er dagegen verstärkt auf Breakbeats und Gitarren, wie das Album "Music For The Jilted Generation" zeigt. Dass Howlett, der auch Remixe für Front 242, Jesus Jones und Art Of Noise anfertigt, seine Mixing-Skills nicht verloren hat, beweisen die "The Dirtchamber Sessions", auf denen er seine musikalischen Wurzeln aus dem Plattenkoffer zaubert. Nach dem Ausstieg von Leeroy Thornhill im April 2000 veröffentlicht auch Maxim ein erstes Soloalbum. Der dunkle Cyber-Sound seiner Platte bleibt an den typischen Prodigy-Beats orientiert, betont aber die Black Music-Roots des 1993 zur Band gestoßenen MCs.
Als Vorbote des sehnlichst erwarteten vierten Longplayers "Always Outnumbered, Never Outgunned", der sich jedoch auf Sommer 2004 verschiebt, schicken Prodigy im Juli '01 die Single "Baby's Got A Temper" ins Rennen. Der Sound des Songs erinnert mächtig an "Fat Of The Land". Der dazugehörige von Traktor gedrehte Clip beschäftigt (wegen Drogenverherrlichung) einmal mehr die englischen Medienwächter. Howlett, der Chef einer der wichtigsten Elektro-Combos der 90er und mittlerweile Ehemann von All Saints-Sängerin Natalie Appleton sagt übers neue Album: "Statt meine Plattensammlung als Quelle für Sounds und Samples zu nutzen, habe ich diesmal versucht, andere Musiker zu integrieren und viele Instrumente selbst einzuspielen." So waren Pitchshifter-Gitarrist Jim Davis und Liam Gallagher im Studio zu Gast. Davis soll das Trio auch auf Tour begleiten.
Im Juni 2003 präsentiert Keith Flint seine neue Band, kurz Flint betitelt, auf einem Londoner Showcase. Mit Davis, zwei Drummern namens Tony Howlett (!) und Kieran Pepper sowie einem ungenannten Bassisten zimmern sie außerdem ein Debutalbum ein, das Killing Joke-Produzent Youth produziert.
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.theprodigy.com
Was nach der Veröffentlichung der Debut-Single "What Evil Lurks" im Februar 1991 noch lange nicht abzusehen ist, kommt plötzlich schneller als erwartet: Die Band um Mastermind Liam Howlett wird dank "Charly", der zweiten Single, urplötzlich zum Hitparadenstürmer. Eingängige Melodien (inspirieren lässt sich Howlett von der britischen Underground-Szene um Joey Beltram und Meat Beat Manifesto) kombiniert mit hoch gepitchten Hip Hop-Beats - so einfach ist das Rezept von The Prodigy. Verfeinert wird dies auf dem Welthit "Out Of Space", dessen Refrain der alten Lee Scratch Perry/Max Romeo-Nummer "Chase The Devil" entliehen ist. Bereits mit dem Debutalbum "The Prodigy Experience" nehmen sie vorweg, was später unter dem Namen Big Beat Furore machen sollte.
Zwei Alben später treiben Prodigy voll im Trend, produzieren fette Breakbeats mit wirren Gitarrenriffs, treten jedes Jahr auf allen Giganto-Open-Air-Festivals auf und erfreuen dadurch ihre gewaltige Fangemeinde. Auf jeder Platte finden sich diverse chartverdächtige Hits - selbst wenn mal ein Video wie das von "Smack My Bitch Up" keinen Sendeplatz mehr bei MTV erhält. Der Clip beschäftigt sogar das englische Parlament. Auf den Tanzflächen der Clubs sind Prodigy trotzdem der gemeinsame Nenner, auf den sich Rockfans und Raver problemlos einigen können - bei Tracks wie "Firestarter" oder "Breathe" wird's immer eng auf dem Floor.
Musikalisch gesehen besteht die 1990 gegründete Band eigentlich nur aus Liam Howlett - die restlichen Mitglieder beschränken sich in erster Linie auf Tanz- und Gesangseinlagen. Aber Keith 'Firestarter' Flint, Keeti Palmer aka Maxim Reality und Leeroy Thornhill sind untrennbar mit dem Gesamtphänomen Prodigy verbunden. Denn ein Großteil des Erfolgs beruht auf den energiegeladenen Live-Performances. Kollaborationsangebote von David Bowie, U2 und Madonna haben The Prodigy Mitte der 90er nicht mehr nötig und bringen lieber ihr drittes Album auf den Markt. "Fat Of The Land" wird in Großbritannien die meistverkaufte Platte überhaupt und geht in 22 Ländern auf Platz Eins der Charts. Die Tour in den darauffolgenden 18 Monaten führt das Quartett durch über 50 Länder. Auf dem Roten Platz in Moskau begeistern die dreckigen Grooves der Elektro-Hopper mit Punk-Attitüde 250.000 Fans.
In den 80ern, lange vor der Prodigy-Zeit, machte sich Liam Howlett bereits als Hip Hop-DJ u.a. mit der Rap-Gruppe Cut To Kill einen Namen, bevor er mit Acid House die Rave-Szene erobert. In den 90ern setzt er dagegen verstärkt auf Breakbeats und Gitarren, wie das Album "Music For The Jilted Generation" zeigt. Dass Howlett, der auch Remixe für Front 242, Jesus Jones und Art Of Noise anfertigt, seine Mixing-Skills nicht verloren hat, beweisen die "The Dirtchamber Sessions", auf denen er seine musikalischen Wurzeln aus dem Plattenkoffer zaubert. Nach dem Ausstieg von Leeroy Thornhill im April 2000 veröffentlicht auch Maxim ein erstes Soloalbum. Der dunkle Cyber-Sound seiner Platte bleibt an den typischen Prodigy-Beats orientiert, betont aber die Black Music-Roots des 1993 zur Band gestoßenen MCs.
Als Vorbote des sehnlichst erwarteten vierten Longplayers "Always Outnumbered, Never Outgunned", der sich jedoch auf Sommer 2004 verschiebt, schicken Prodigy im Juli '01 die Single "Baby's Got A Temper" ins Rennen. Der Sound des Songs erinnert mächtig an "Fat Of The Land". Der dazugehörige von Traktor gedrehte Clip beschäftigt (wegen Drogenverherrlichung) einmal mehr die englischen Medienwächter. Howlett, der Chef einer der wichtigsten Elektro-Combos der 90er und mittlerweile Ehemann von All Saints-Sängerin Natalie Appleton sagt übers neue Album: "Statt meine Plattensammlung als Quelle für Sounds und Samples zu nutzen, habe ich diesmal versucht, andere Musiker zu integrieren und viele Instrumente selbst einzuspielen." So waren Pitchshifter-Gitarrist Jim Davis und Liam Gallagher im Studio zu Gast. Davis soll das Trio auch auf Tour begleiten.
Im Juni 2003 präsentiert Keith Flint seine neue Band, kurz Flint betitelt, auf einem Londoner Showcase. Mit Davis, zwei Drummern namens Tony Howlett (!) und Kieran Pepper sowie einem ungenannten Bassisten zimmern sie außerdem ein Debutalbum ein, das Killing Joke-Produzent Youth produziert.
Quelle: www.laut.de
Homepage: www.theprodigy.com