PRO/KONTRA aus meiner Sicht:
1. Centerstage-Camping-Parkplätze: 1 Security vor Ort....der hatte keine Ahnung, wann und wie man überhaupt auf den 10m-nebenan-liegenden Parkplatz kommt. Er war freundlich und nett, doch gibt es für sowas net eine Einsatzbesprechung, dass man wenigstens ein bisschen Auskunft geben kann, oder? Vorbeifahrende "nette" Polizisten konnten in der Sache auch nicht weiterhelfen.
2. Security bei der Bändchenvergabe Centerstage-Camping....ich habe die grimmig dreinschauende Dame hinter dem Tisch gebeten, mein Ticket bitte nur am Falz abzureißen, nicht wie zuvor bei anderen das halbe Ticket wegreißen, da ich es in meiner Ticketsammlung aufbewahren möchte. "Geht nicht".....warum nicht?...."ich reiß die alle so ab"....cccchhhtttt....weg war die Hälfte der Karte. Dann mir noch "EINEN" Müllchip auf den Tisch geklatscht und "den Müllsack nicht vergessen" in einem 'nen-scheiß-Job-hab-ich-Ton' gesagt.....kein Hinweis (in Wort oder Schrift), dass man 2 Chips und 2 Müllsäcke für die späteren 5 Euro braucht. Bei 3 Personen (die wir waren) gleich mal wieder 7,50 Euro für MLK gespart....bei mehreren 1.000....n neues Auto für MLK.
3. Securitys an Bändchenkontrolle und Einweisung der Zeltplätze waren sehr freundlich und auch einsichtig....wir warteten z.B., bis sich die Zeltreihe von Hinten aufgefüllt hatte und hatten dann unseren gewünschten Zeltplatz....kein Veto und Meckern der Securitys.... Danke.
4. Solche Fluchtwege zwischen den Zeltreihen mögen ganz ok sein, aber erst penibel darauf achten, dass nur keine Zeltschnur über das Band auf dem Boden gespannt wird und am nächsten Morgen gab es vor lauter Zelte keine Fluchtwege mehr. Ich wurde am Donnerstag abends sogar von nem Security aufgefordert unser 2-Kabinen-Zelt (okay, ist auch sehr sehr groß für 3 Personen....aber wegen der 2qm-Beschränkung kauf ich mir kein neues Zelt) nen halben Meter zur Seite umzubauen....30 Heringe per Hand in den Boden gedrückt und ich soll nochmal von Vorne anfangen???? Hab erstmal nix gemacht und es hat sich dann auch keiner mehr gemeldet.
5. Grillen mit Einweggrill.....ich habs riskiert und prompt nach 10 min. standen die Securitys da. Hab aber zur Vorsorge gegen ein Gemeckere schon eine Flasche Wasser neben den Grill gestellt und somit ließen sich die beiden netten Jungs dazu überreden, "nix gesehen" zu haben. Und wie ich in nem anderen Thread schon erklärt habe....bei der Handhabung von Gaskochern bin ich viel unsicherer als mit nem Einweggrill und es kam ja auch zu einem tragischen Gasunfall auf einem der Campingplätze.
6. Centerstage-Camping-Toiletten.....schön, dass die Toiletten schon im Preis des Centerstage-Campings beinhaltet sind, aber dafür wird dann nix mehr getan. Geputzt wurden die glaub ich einmal in der Nacht....waren immer sowas von dreckig. Klopapier war auch nie da.....bei knapp 25 Euro für Centerstage-Camping nicht mal das mit drin. Und was mich vor allem störte.....die Größe der Toiletten. Man konnte sich darin kaum bewegen.... mit meinen 1,80m hatte ich schon schwerste Probleme....wenn jetzt einer 1,90 oder größer wäre.....keine Chance.
7. Duschen beim Centerstage-Camping..... wie Toiletten....im Preis mit drin was gut ist, doch viel zu klein. Keine Ablagemöglichkeit für dreckige/saubere Klamotten oder das Duschtuch..... nichts mit Spritzwassergeschützt. Ohne Tüte hat man da verloren und bei dem Platzangebot in den Duschen....wo soll man da noch ne Tüte verstauen.
8. Eingang Centerstage-Camping zum Festivalgelände.....nette Security, doch nach den Headlinern absolut überfordert....da kamen bei manchen Securitys einfach alle auf den Campingplatz....auch die weißen Bändchen. Doch da ist auch der Veranstalter schuld.... kein Hinweis, dass dieser Weg nur für Centerstage-Camper gedacht ist..... steht nur groß Fluchtweg da.....da wäre ein deutlicher Hinweis schon am Anfang des Weges eine klarer Vorteil. Ebenso auf der Gegenseite bei Eingang zum Campingplatz (bei der Bändchenausgabe)... oben steht groß Centerstage.....aber viele haben dann verstanden, dass das der Weg zur Centerstage ist und sind mit den weißen Bändchen erstmal bis zum nächsten Security durchmarschiert und der hatte dann wieder einiges mehr an Arbeit. Mehr eindeutige Hinweisschilder wären da sehr sehr vorteilhaft.
9. Die Preise auf dem Gelände.... sind ja ungeheuerlich hoch. Für n lausiges Mineralwasser 3,30 Euro abzocken....eigentlich schon unverschämt. Okay, Bier ist auf m Oktoberfest um einiges teurer, aber ist auch n 2,5-faches in ner Maß mit drin. Wenigstens das Mineralwasser sollte bei 2 Euro einen angemessenen Preis finden.
10. Schattenplätze wäre auf dem Festivalgelände sicherlich auch von Vorteil
11. Securitys sind zuständig für die Sicherheit aller.....doch ich hab am ganzen Wochenende keinen Security mit Helm auf nem Roller/Motorrad fahren sehen....tolle Vorbilder. Dann noch 2 Mann auf nem Motorrad (natürlich ohne Helm), der Fahrer fährt einhändig und telefoniert dabei mit dem Handy....der hätte nicht mehr halten können, wäre ein Besoffener aus der Ansammlung auf die Straße gestürzt.....und die Polizei steht mit dem Auto nebendran und macht halt nix.... macht das einer im Verkehr.... das würde nur so Geldstrafen und Punkte hageln.... und auf den Zufahrtsstraßen gilt ja auch noch die Straßenverkehrordnung. Und wenn ich dann im Festivalgelände noch nen Rollerfahrer durch die Menschenmenge fahren sehe....einfach lächerlich, da hat doch kein Roller was zu suchen.... wir Normalos müssen ja auch von A nach B laufen.
12. Mein Fazit: Securitys waren größtenteils sehr sehr nett und einsichtig, doch oft ohne Plan und ohne klarem Konzept (Pavillions, Fluchtwege zw. Zelte, ...). Duschen/Toiletten viel zu klein. Alles in allem.....war ganz okay, aber noch verbesserungsfähig