Trivium
Offiziell Bestätigt
Trivium ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus Orlando, Florida. Die Band wurde im Jahre 2000 gegründet. Ihre Musik ist eine Mischung aus den Stilen Thrash Metal und Metalcore.
Der Begriff „Trivium“ (lat. für drei Wege) bezeichnet die Verbindung zwischen den drei sprachlichen Fächern der freien Künste: Grammatik, Rhetorik und Logik.
2000–2003: Die frühen Jahre [Bearbeiten]
Bandlogo
Die Band wurde im Jahre 2000 von Brad Lewter, Brent Young und Travis Smith gegründet. Bei einem Talentwettbewerb an der Lake Brantley High School in Alamonte Springs entdeckte die Band ihren heutigen Sänger Matthew Heafy, der bei diesem Wettbewerb, begleitet von einem Schlagzeuger, das Lied „Self Esteem“ von The Offspring vortrug.[2] Kurze Zeit später schloss sich Heafy, der nebenbei noch in der Black-Metal-Band Mindscar spielte, Trivium an.[3]
Das erste Konzert in der heutigen Besetzung fand im Hörsaal der Lake Brantley High School statt. Als einzige Metalband der gesamten Show standen ihnen nur etwa 20 Minuten Spielzeit zu, in denen sie ausschließlich Coverversionen spielten. Nach einigen Konzerten auf Partys verließ Lewter die Band. Matthew Heafy übernahm eher ungewollt die Gesangsrolle. Als Schlagzeuger Travis Smith eines Tages Heafy in seiner Wohnung besuchte, ernannte er den damals erst 15 Jahre alten Gitarristen zum Sänger. Während der folgenden zwei Jahre verfeinerte die Band den Sound und ihr Können. Obwohl die Band bis dato noch keine Veröffentlichung vorweisen konnte, wurde Matthew Heafy bei den Orlando Metal Awards als bester Gitarrist ausgezeichnet.[4] Anfang 2003 nahm Trivium ihr erstes Demo auf.[5] Kurze Zeit später unterschrieb die Band einen Vertrag über ein Album bei der deutschen Plattenfirma Lifeforce Records, die im gleichen Jahr das Debütalbum Ember to Inferno veröffentlichten.
Im Jahr 2003 suchte die Band neben Heafy einen zweiten Gitarristen und wurde kurze Zeit später in Corey Beaulieu fündig. Nachdem Bassist Brent Young ein Jahr später die Band verließ, erwies sich die Suche nach einem Nachfolger als sehr kompliziert. Die Band machte einige Versuche, einen talentierten Bassisten zu finden, hatte jedoch wenig Erfolg. Schließlich wurde mit Paolo Gregoletto ein Ersatz gefunden und Trivium konnte als Vorgruppe von Machine Head auf Tournee gehen.[6]
2004–2005: Aufstieg
Das Jahr 2004 verbrachte die Band mit dem Schreiben von neuen Songs für ihr nächstes Album.[6] Im September ging die Band in das Morrisound-Studio in Tampa, Florida, um die Songs aufzunehmen. Zu dieser Zeit wurde die Plattenfirma Roadrunner Records auf Trivium aufmerksam. Roadrunner-A&R Monte Connor hörte das Lied „If I Could Collapse the Masses“ vom Debütalbum auf der Beilage-CD eines Fanzines. Connor nahm Kontakt zu Heafys Vater auf, der damals Manager der Band war. Kurze Zeit später schickte die Band eine Demoaufnahme mit drei Liedern und einem selbst finanzierten Videoclip zu „Like Light to the Flies“. Connor war vom Sound und dem Talent der Musiker begeistert und nahm die Band schließlich unter Vertrag.
Trotz intensiven Studiobesuchen und Aufnahmen blieb Trivium Zeit, für Bands wie Machine Head, Iced Earth, Killswitch Engage und Fear Factory als Vorband zu spielen. Im März 2005 wurde schließlich das neue Album mit dem Titel Ascendancy veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Trivium auf der „Roadrage-2005“-Tournee durch Nordamerika und wurde von The Agony Scene, Still Remains und 3 Inches of Blood begleitet.[7] An freien Tagen spielte Trivium als Vorband von Danzig und Chimaira einzelne Supportshows. Es folgten die ersten Konzerte in Europa im Rahmen der „Roadrage 2005“, diesmal mit Still Remains und 3 Inches Of Blood.
Im Juli und August spielte Trivium auf der Ozzfest-Tournee in Nordamerika. Als der Streit zwischen Sharon Osbourne und der Band Iron Maiden eskalierte, stellte sich die Band auf die Seite der „eisernen Jungfrauen“. Die Mitglieder traten in Iron Maiden-Shirts auf und spielten einige Coverversionen, was ihnen einige Probleme mit der Crew einbrachte, die größtenteils aus Anhängern der Osbourne-Familie bestand.
Nach der Ozzfest-Tournee folgte eine Headliner-Tournee durch Großbritannien (zusammen mit All That Remains) sowie eine Japan-Tournee mit Arch Enemy. Danach ging Trivium auf eine weitere Headliner-Tournee durch die Vereinigten Staaten und Kanada, wo sie von Children of Bodom und Amon Amarth unterstützt wurden. Anfang 2006 begleitete Trivium zusammen mit DevilDriver und Zao auf der Nordamerika-Tournee In Flames.
Zum 25-jährigen Jubiläum ihrer Plattenfirma Roadrunner Records wurde das Album Roadrunner United: The All-Star Sessions veröffentlicht. Matthew Heafy wurde zu einem der vier Kapitäne bestimmt, welche die Musik und die Texte für die Lieder geschrieben haben. Corey Beaulieu ist ebenfalls auf diesem Album zu hören.
2006–heute: The Crusade
Corey Beaulieu
Im April 2006 ging Trivium ins Studio, um ihr drittes Album The Crusade aufzunehmen. Neben dem Album nahm die Band noch eine Coverversion von „Master of Puppets“ für einen Metallica-Tributsampler des britischen Magazins Kerrang auf.[8]
Die Lieder von The Crusade weichen stark vom alten Stil ab. Die Riffs und das Songwriting erinnern an den Thrash Metal der späten 1980er Jahre, insbesondere an Bands wie Metallica oder Testament. Der Gesang, der einst eine Mischung aus Growling und Emotion war, beschränkt sich nun auf einen kratzigen Gesang. Vielfach wird Heafys Gesang mit dem James Hetfields verglichen. Wegen seines alten Gesangsstils musste Heafy häufig mit Heiserkeit kämpfen. Außerdem wollte sich die Band von den Metalcore-Bands abheben, deren Sänger einen ähnlichen Gesangsstil haben.[9]
Die Veröffentlichung sollte ursprünglich am 20. Oktober stattfinden, wurde jedoch auf den 6. Oktober vorgezogen. Das Album erhielt glänzende Kritiken von Seiten der Musikjournalisten. So kürte zum Beispiel das deutsche Magazin Rock Hard The Crusade zum „Album des Monats“. Des Weiteren ernannte das ebenfalls deutsche Magazin Metal Hammer The Crusade zum besten Thrash-Metal-Album des Jahres 2006. In den britischen Albumcharts erreichte das Album Platz sieben, in den Vereinigten Staaten Platz 25.[10]
Es folgte eine Headliner-Tour durch Nordamerika. Im Sommer spielte Trivium einige Festivals in Europa, unter anderem beim Rock am Ring, Nova Rock und beim Download-Festival. Vom britischen Metal Hammer wurde Trivium als beste Liveband mit dem „Golden God Award“ ausgezeichnet.[11]
Im Dezember 2006 traten sie als Vorband bei der Europatournee von Iron Maiden auf. Maiden-Sänger Bruce Dickinson schlug Trivium als mögliche Supportband vor und lud die Band später persönlich ein. Danach spielte die Band mehrere Shows in Australien und Neuseeland, bevor sie in den Monaten April und Mai 2007 in Europa mehrere Konzerte im Rahmen einer Headlinertournee spielte. Dabei wurden sie von Annihilator und Sanctity begleitet.
Im November 2007 spielten Trivium und Machine Head eine gemeinsame Tournee in Europa. Bei der „The-Black-Crusade“-Tour wurden die beiden Co-Headliner von Arch Enemy, Dragonforce und Shadows Fall begleitet.[12] Ab Oktober 2007 war Trivium ungefähr ein Jahr lang mit Produzent Nick Raskulinecz mit den Arbeiten am vierten Studioalbum beschäftigt, das unter dem Namen Shogun am 26. September 2008 in Deutschland veröffentlicht wurde.
Im Herbst 2008 traten Trivium an der Seite von Mastodon, Slayer und Amon Amarth bei der „Unholy Alliance Chapter III“-Tour auf.[13]
Stil [Bearbeiten]
Trivium wird häufig als Metalcore-Band bezeichnet. Mit dieser Bezeichnung kann Sänger Matthew Heafy nur wenig anfangen.
„Hardcore war nie ein Einfluss für uns.“
– Matthew Heafy, EMP-Magazin Herbst 2006
Quelle Text
[url="http://www.trivium.org/]offizielle Bandpage (englisch)[/url]
Myspace
Offiziell Bestätigt
Trivium ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus Orlando, Florida. Die Band wurde im Jahre 2000 gegründet. Ihre Musik ist eine Mischung aus den Stilen Thrash Metal und Metalcore.
Der Begriff „Trivium“ (lat. für drei Wege) bezeichnet die Verbindung zwischen den drei sprachlichen Fächern der freien Künste: Grammatik, Rhetorik und Logik.
2000–2003: Die frühen Jahre [Bearbeiten]
Bandlogo
Die Band wurde im Jahre 2000 von Brad Lewter, Brent Young und Travis Smith gegründet. Bei einem Talentwettbewerb an der Lake Brantley High School in Alamonte Springs entdeckte die Band ihren heutigen Sänger Matthew Heafy, der bei diesem Wettbewerb, begleitet von einem Schlagzeuger, das Lied „Self Esteem“ von The Offspring vortrug.[2] Kurze Zeit später schloss sich Heafy, der nebenbei noch in der Black-Metal-Band Mindscar spielte, Trivium an.[3]
Das erste Konzert in der heutigen Besetzung fand im Hörsaal der Lake Brantley High School statt. Als einzige Metalband der gesamten Show standen ihnen nur etwa 20 Minuten Spielzeit zu, in denen sie ausschließlich Coverversionen spielten. Nach einigen Konzerten auf Partys verließ Lewter die Band. Matthew Heafy übernahm eher ungewollt die Gesangsrolle. Als Schlagzeuger Travis Smith eines Tages Heafy in seiner Wohnung besuchte, ernannte er den damals erst 15 Jahre alten Gitarristen zum Sänger. Während der folgenden zwei Jahre verfeinerte die Band den Sound und ihr Können. Obwohl die Band bis dato noch keine Veröffentlichung vorweisen konnte, wurde Matthew Heafy bei den Orlando Metal Awards als bester Gitarrist ausgezeichnet.[4] Anfang 2003 nahm Trivium ihr erstes Demo auf.[5] Kurze Zeit später unterschrieb die Band einen Vertrag über ein Album bei der deutschen Plattenfirma Lifeforce Records, die im gleichen Jahr das Debütalbum Ember to Inferno veröffentlichten.
Im Jahr 2003 suchte die Band neben Heafy einen zweiten Gitarristen und wurde kurze Zeit später in Corey Beaulieu fündig. Nachdem Bassist Brent Young ein Jahr später die Band verließ, erwies sich die Suche nach einem Nachfolger als sehr kompliziert. Die Band machte einige Versuche, einen talentierten Bassisten zu finden, hatte jedoch wenig Erfolg. Schließlich wurde mit Paolo Gregoletto ein Ersatz gefunden und Trivium konnte als Vorgruppe von Machine Head auf Tournee gehen.[6]
2004–2005: Aufstieg
Das Jahr 2004 verbrachte die Band mit dem Schreiben von neuen Songs für ihr nächstes Album.[6] Im September ging die Band in das Morrisound-Studio in Tampa, Florida, um die Songs aufzunehmen. Zu dieser Zeit wurde die Plattenfirma Roadrunner Records auf Trivium aufmerksam. Roadrunner-A&R Monte Connor hörte das Lied „If I Could Collapse the Masses“ vom Debütalbum auf der Beilage-CD eines Fanzines. Connor nahm Kontakt zu Heafys Vater auf, der damals Manager der Band war. Kurze Zeit später schickte die Band eine Demoaufnahme mit drei Liedern und einem selbst finanzierten Videoclip zu „Like Light to the Flies“. Connor war vom Sound und dem Talent der Musiker begeistert und nahm die Band schließlich unter Vertrag.
Trotz intensiven Studiobesuchen und Aufnahmen blieb Trivium Zeit, für Bands wie Machine Head, Iced Earth, Killswitch Engage und Fear Factory als Vorband zu spielen. Im März 2005 wurde schließlich das neue Album mit dem Titel Ascendancy veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Trivium auf der „Roadrage-2005“-Tournee durch Nordamerika und wurde von The Agony Scene, Still Remains und 3 Inches of Blood begleitet.[7] An freien Tagen spielte Trivium als Vorband von Danzig und Chimaira einzelne Supportshows. Es folgten die ersten Konzerte in Europa im Rahmen der „Roadrage 2005“, diesmal mit Still Remains und 3 Inches Of Blood.
Im Juli und August spielte Trivium auf der Ozzfest-Tournee in Nordamerika. Als der Streit zwischen Sharon Osbourne und der Band Iron Maiden eskalierte, stellte sich die Band auf die Seite der „eisernen Jungfrauen“. Die Mitglieder traten in Iron Maiden-Shirts auf und spielten einige Coverversionen, was ihnen einige Probleme mit der Crew einbrachte, die größtenteils aus Anhängern der Osbourne-Familie bestand.
Nach der Ozzfest-Tournee folgte eine Headliner-Tournee durch Großbritannien (zusammen mit All That Remains) sowie eine Japan-Tournee mit Arch Enemy. Danach ging Trivium auf eine weitere Headliner-Tournee durch die Vereinigten Staaten und Kanada, wo sie von Children of Bodom und Amon Amarth unterstützt wurden. Anfang 2006 begleitete Trivium zusammen mit DevilDriver und Zao auf der Nordamerika-Tournee In Flames.
Zum 25-jährigen Jubiläum ihrer Plattenfirma Roadrunner Records wurde das Album Roadrunner United: The All-Star Sessions veröffentlicht. Matthew Heafy wurde zu einem der vier Kapitäne bestimmt, welche die Musik und die Texte für die Lieder geschrieben haben. Corey Beaulieu ist ebenfalls auf diesem Album zu hören.
2006–heute: The Crusade
Corey Beaulieu
Im April 2006 ging Trivium ins Studio, um ihr drittes Album The Crusade aufzunehmen. Neben dem Album nahm die Band noch eine Coverversion von „Master of Puppets“ für einen Metallica-Tributsampler des britischen Magazins Kerrang auf.[8]
Die Lieder von The Crusade weichen stark vom alten Stil ab. Die Riffs und das Songwriting erinnern an den Thrash Metal der späten 1980er Jahre, insbesondere an Bands wie Metallica oder Testament. Der Gesang, der einst eine Mischung aus Growling und Emotion war, beschränkt sich nun auf einen kratzigen Gesang. Vielfach wird Heafys Gesang mit dem James Hetfields verglichen. Wegen seines alten Gesangsstils musste Heafy häufig mit Heiserkeit kämpfen. Außerdem wollte sich die Band von den Metalcore-Bands abheben, deren Sänger einen ähnlichen Gesangsstil haben.[9]
Die Veröffentlichung sollte ursprünglich am 20. Oktober stattfinden, wurde jedoch auf den 6. Oktober vorgezogen. Das Album erhielt glänzende Kritiken von Seiten der Musikjournalisten. So kürte zum Beispiel das deutsche Magazin Rock Hard The Crusade zum „Album des Monats“. Des Weiteren ernannte das ebenfalls deutsche Magazin Metal Hammer The Crusade zum besten Thrash-Metal-Album des Jahres 2006. In den britischen Albumcharts erreichte das Album Platz sieben, in den Vereinigten Staaten Platz 25.[10]
Es folgte eine Headliner-Tour durch Nordamerika. Im Sommer spielte Trivium einige Festivals in Europa, unter anderem beim Rock am Ring, Nova Rock und beim Download-Festival. Vom britischen Metal Hammer wurde Trivium als beste Liveband mit dem „Golden God Award“ ausgezeichnet.[11]
Im Dezember 2006 traten sie als Vorband bei der Europatournee von Iron Maiden auf. Maiden-Sänger Bruce Dickinson schlug Trivium als mögliche Supportband vor und lud die Band später persönlich ein. Danach spielte die Band mehrere Shows in Australien und Neuseeland, bevor sie in den Monaten April und Mai 2007 in Europa mehrere Konzerte im Rahmen einer Headlinertournee spielte. Dabei wurden sie von Annihilator und Sanctity begleitet.
Im November 2007 spielten Trivium und Machine Head eine gemeinsame Tournee in Europa. Bei der „The-Black-Crusade“-Tour wurden die beiden Co-Headliner von Arch Enemy, Dragonforce und Shadows Fall begleitet.[12] Ab Oktober 2007 war Trivium ungefähr ein Jahr lang mit Produzent Nick Raskulinecz mit den Arbeiten am vierten Studioalbum beschäftigt, das unter dem Namen Shogun am 26. September 2008 in Deutschland veröffentlicht wurde.
Im Herbst 2008 traten Trivium an der Seite von Mastodon, Slayer und Amon Amarth bei der „Unholy Alliance Chapter III“-Tour auf.[13]
Stil [Bearbeiten]
Trivium wird häufig als Metalcore-Band bezeichnet. Mit dieser Bezeichnung kann Sänger Matthew Heafy nur wenig anfangen.
„Hardcore war nie ein Einfluss für uns.“
– Matthew Heafy, EMP-Magazin Herbst 2006
Quelle Text
[url="http://www.trivium.org/]offizielle Bandpage (englisch)[/url]
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