Wobei es für ihn ja wirklich egal ist. Warum sollte er private Zeit investieren um etwas zu mehren, was er eh schon zu Genüge hat?
In meiner Naivität ging ich eigentlich davon aus, dass sich ein Finanzminister zumindest mit den einfachsten Dingen des Geldmarktes und der Börse auskennt und sich nicht erst groß einarbeiten muss, wie man ne solide Altersvorsorge auf Basis von Aktien auf die Beine stellt, ohne zu viel Risiko zu gehen.
Aber ist ja auch egal.
Wo kämen wir denn da hin? Wir sind ja hier nicht in Schweden!
Ich empfinde es einfach in Zeiten der immer größer werdenden Altersarmut maximal unglücklich, wenn sich der amtierende Finanzminister hinstellt und eine der wenigen (wenn nicht die einzige) Anlageformen, welche noch Rendite abwirft, indirekt ablehnt, indem er sagt, auf das Pferd nicht zu setzen.
Das ist für mich das völlig falsche Signal, dann soll er es lieber für sich behalten.
Gibt bestimmt genug Leute, die sich hinstellen und sich in Ihrer Meinung bestätigt fühlen, dass die Börse Hexenwerk ist, wenn sogar der Finanzminister davon absieht. ;)
Und ja, das mag für den ein oder anderen im Wahlkampf VL nicht relevant und als Lappalie angesehen werden.
Aber mich interessiert das Thema halt.
Ich hab aber auch meine Altersvorsorge selbst auf die Beine gestellt, bin bei ner Direktbank und habe keinerlei Lebensversicherung, Bausparer oder andere Verträge dieser Art.
Bin da bisschen vorbelastet und von Haus aus skeptisch ggü. Finanz-/Bank-/Versicherungsberatern. ;)
Zuletzt bearbeitet: