Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Ja war schon sehr gut. Hatte einen Logenplatz. Nächste Woche wieder dort, denke ich teste mal die Sneak Preview ;) Ob´s jetzt "das beste Deutschlands" ist lass ich mal so dahin gestellt... Popcorn war, wenn überhaupt, mittelmäßig :)
Mr. Long, ein mit dem Messer mörderisch schneller taiwanesischer Auftragskiller, wird von seinem Boss beauftragt, einen Yakuza-Chef zu töten. Der Anschlag schlägt fehl, Long kann schwerverletzt fliehen ... - Der japanische Regisseur Sabu thematisiert in vielen seiner Filme die kaltblütige Autorität von Machtfiguren. 2017 lief "Mr. Long" im Wettbewerb der Berlinale.
Der schweigsame Auftragskiller Mr. Long hat gerade einen blutigen Job in Taiwan hinter sich gebracht, als ihn sein Chef bereits auf die nächste Mission schickt. Er soll in Tokio den Chef eines Drogen- und Prostitutionsrings ermorden. Doch diesmal geht der Job schief und Long wird von den Leibwächtern des Yakuza-Mannes brutal misshandelt. Er kann nur entkommen, weil just in dem Augenblick, als er exekutiert werden soll, ein Mann die Yakuza-Gruppe angreift. Long versteckt sich in einem verwahrlosten Hüttendorf, wo ihm ein kleiner Junge, Jun, Essen und Medikamente zukommen lässt. Langsam erholt sich Long und hilft seinerseits dem Jungen und dessen Mutter Lily, die schwer drogensüchtig ist. Mit rabiaten Methoden gelingt es Long, Lily zu stabilisieren und Jun eine Art Heim zu schaffen. Dabei werden auch die Nachbarn auf Longs Kochkünste aufmerksam und helfen ihm, einen Stand mit taiwanischen Speisen zu eröffnen. Alles könnte gut werden, wären nicht die gleichen Leute hinter Long her, die schon Lilys Leben zerstört haben.
Dann geb ich meinen Senf mal zu F&F Hobbs and Shaw ab.
Vorab: als F&F anfing fand ich das im Kontext mit der ganzen Tuning-Szene zur richtigen Zeit am richtigen Platz. Passte damals.
Leider fiel das Niveau (sofern es je ein erwähnenswertes gab) spätestens mit dem dritten Teil ins Bodenlose.
Nach dem Tod von Paul Walker hätte schon aus Pietätsgründen das Franchise eingestellt werden sollen.
.. aber man muss die Kuh ja melken...
Nun zu Hobbs & Shaw:
Warum das weiterhin in dem Franchise vermarktet wird ist mir nicht klar. Eventuell will man die Strategie von MCU und DCU kopieren und Spin-Offs der einzelnen Protagonisten produzieren. Mit F&F im klassischen Sinne hat es nichts mehr zu tun.
Die PROs: halten sich in Grenzen: coole Custom Cars in "Samoa". Würde mich nicht wundern, wenn da die Firma Welderup die Finger mit drin hatte - sieht sehr nach deren Stil aus.
Story: welche Story? Es ist eine wilde Hetzerei von hier nach dort um am Ende in Samoa (was eigentlich Hawaii ist) zum finalen Countdown zu eskalieren. Hobbs und Shaw müssen sich zusammenraffen um den Gegenspieler (Idris Elba), einen Halb-Androiden zur Strecke zu bringen. Natürlich gibt es mächtige Hintermänner die wie immer nicht erwischt werden. Und es geht natürlich darum, die Mehrheit der Menschheit vor der Vernichtung zu retten. Stichwort Genozid und so.
Nix neues also.
Schauspieler: schade um Idris Elba, der hier verheizt wird. Ansonsten entspricht das Schauspiel dem was man den Namen Statham und Johnson zuschreibt.
Dialoge: gewohnter Macho-Mist. So einen Film schaut man aber auch nicht um tiefsinnige Dialoge zu hören.
VFX: ganz viel Computer-Trickkiste. Und das ist auch der grösste Kritikpunkt für mich. Es werden mal wieder sämtliche physikalischen Gesetze mit Füssen getreten. Und das auch noch so offensichtlich, dass es weh tut. Sind an Seilsystemen fliegende Ninjas in 70er Jahre Asia-Movies noch irgendwie charmant und witzig, so werden hier die Stunts mit den Autos nicht mehr live gemacht sondern nur noch am Computer generiert. Klar mag man jetzt mit dem Sicherheitsargument kontern, aber ich frag mich einfach, ob solche haarsträubenden Szenen einfach notwendig sind? Mehr Realismus würde so einem Film einfach besser tun.
Rum wie num... der Film kriegt von mir 1 Nostalgie-Punkt, 1 Punkt für die Custom Cars, 1 Punkt für die Nahkampfszenen und 0.5 Punkte für die Kurzweiligkeit. 3.5/10 Punkten also.
Wenn man nix besseres zu tun hat, kann man sich das nebenbei auf DVD mal reinziehen. Zu mehr taugt es nicht.
Zu dem Thema "wieder etwas bodenständiger" (damit meine ich zwecks des nun folgenden Beispiels explizit nicht Realismus sondern wirklich Bodenständigkeit):
Transformers musste auch erst den unfassbar überzogen dummen The Last Knight hervorbringen bevor man mit Bumblebee zu großen Teilen endlich einen Film aus dem Franchise zu sehen bekam wie es immer hätte sein sollen. Leider war das dann am Box-Office nicht mit Erfolg gekrönt. Würde mir aber was Ähnliches für die F&F Reihe wünschen, vielleicht war ja dieser SpinOff endgültig der Schubs in die richtige Richtung, also back to the roots (wobei ich das leider bezweifle....)
Wenn ich von Realismus rede, kann ich im gleichen Atemzug natürlich nicht Marvel oder Transformers oder ähnliches erwähnen.
Aber bei diesen Filmen ist es klar, dass es da andere Naturgesetze gibt, da es nun mal Fantasy/SciFi ist.
F&F ist aber kein SciFi oder Fantasy. Das ist von der Story her sehr irdisch. Und ich bin einfach der Meinung dass ich dann auch irdische Naturgesetze (Physik allen voran) wenigstens ein bisschen respektieren sollte als Regisseur. Bei Biologie kann man in dem Fall ein Auge zudrücken, da ja hier von fortschrittlichen Manipulationen am menschlichen Körper die Rede ist.
Aber ein Auto mit Verbrennermotor und Gummirädern hat auf einem erdigen Untergrund nun einfach mal keinen Grip mehr wenn das Heck von einem Heli über eine Klippe gezogen wird. Fertig. Da kann man Nitro in die Einspritzung jagen bis die Kiste explodiert. Ändert nix dran. Wer wissen will, was ich meine, soll sich den Film anschauen... wobei ich glaub die Trailer reichen da schon...
Genug gespoilert. :)
Ich hoffe auch, dass man sich hier wieder etwas bodenständiger entwickelt...
Es ist ein Tarantino'scher Liebesbrief an das Hollywood der 60er. Productiondesign ist allererste Sahne,die Liebe zum Detail beeindruckend. Leo DiCaprio glänzt wie eh und je, vor allem weil er in der Rolle des Schauspielers all seine Facetten zeigen kann. Brad Pitt ist die perfekte Ergänzung dazu.
Es ist ein Tarantino'scher Liebesbrief an das Hollywood der 60er. Productiondesign ist allererste Sahne,die Liebe zum Detail beeindruckend. Leo DiCaprio glänzt wie eh und je, vor allem weil er in der Rolle des Schauspielers all seine Facetten zeigen kann. Brad Pitt ist die perfekte Ergänzung dazu.
Handlung:
Ein abgehalfterter Hollywood-Schauspieler, dessen beste Zeit vorüber ist, und sein Stuntman-Double/Kumpel treiben durch Hollywood zwischen Flower Power und Manson-Morde. Das hätte gigantisch werden können, wurde es aber nicht. Wieder mal ein Fall von Da-Wäre- Irgendwie-Mehr-Drin-Gewesen.
7/10
Technik/Ausstattung:
Kann man nichts sagen. Kamera top, Musikauswahl top, Kostüme top. Dennoch habe ich irgendwie noch mehr erwartet.
9/10
Cast:
DiCaprio und Pitt laufen zur Höchstform auf. Margot Robbie macht noch das Beste aus ihrer Rolle, die aber letztendlich enttäuschend eindimensional ausgelegt ist. Aber Eyecatcher halt.
9/10
Gefühle:
Tja, wenn ich ehrlich bin, ein bisschen Leerlauf zwischendrin.
Es gibt endlos lange Szenen (Autofahrten, Ranch, mancher Dreh), deren Mehrwert sich mir nicht erschließt. Auf der anderen Seite vergehen dann plötzlich 6 Monate, die durchaus vielversprechend unterhaltsam gewesen sein könnten. Ein bisschen unausgewogen also, das Erzähltempo. Zudem zündet nicht jeder Gag, manchmal war ich sogar kurz davor, mit den Augen zu rollen (Bruce Lee?).
Dennoch wurde ich die meiste Zeit über gut unterhalten, was hauptsächlich an der Schauspielkunst der Hauptdarsteller lag.
8/10
Nachhaltigkeit/Relevanz:
Ja, das Ende hat den Film gerettet.
Tarantino’sche Brutalität und ein alternativer Ablauf der Geschichte, den man sich so gewünscht hätte. Dass Sharon Tate Rick Dalton dann zu sich einlädt, greift einen früheren Gedankengang wieder auf (Zitat Rick Dalton, so oder so ähnlich: „wenn Polanski mich irgendwann zu sich einlädt, könnte es sein, dass er mir die Hauptrolle in seinem neuen Film gibt“). Ich mag so was.
Letztendlich bietet der Streifen aber nichts bahnbrechend Neues oder Erinnernswertes an, was ich mir eigentlich erhofft hatte von einer Kombi Tarantino-DiCaprio-Pitt. Für die drei wird der Film in der Zukunft nur eine Fußnote in ihrem Schaffen sein.
8/10
Finale Bewertung (nach viel Gejammer auf hohem Niveau):
8,2/10
Schafft auch nur Tarantino das 140 Minuten lang praktisch nur Dialoge ohne wirkliche Handlung auf der Leinwand zu sehen sind und es trotzdem unterhaltsam ist. Brad Pitt ist als Stuntman ultra cool und DiCaprio overacted mal wieder so schön Wolf-of-Wall-streetig dass es eine wahre Pracht ist.
Ich geb mal ne 8/10 mit leichter Tendenz nach oben. Auf jeden Fall eine Steigerung zu Hateful Eight.
Größter Pluspunkt ist das Pacing. Bei einem dreistündigen Film hab ich beim ersten Blick auf die Uhr festgestellt "fuck,der geht ja nur noch 40min" und das sagt schon einiges. Dafür ziehen sich jene 40min dann auch wie Kaugummi. Der dritte Akt ist eine riesen Schwäche. Er weicht sehr vom Buch ab,was teilweise sogar nachvollziehbar aufgrund des Mediums ist. Manche sachen habe ich trotzdem einfach vermisst. Das macht die 1990er Version stellenweise tatsächlich besser.
Im Gegensatz zu Teil 1 fühlt sich die Fortsetzung viel mehr nach Horrorfilm an, setzt dabei aber auf zu viele Comic Reliefs,wodurch es teilweise ein Feeling von Scary Movie bekommt.
Schauspielerisch muss man Bill Hader hervorheben. Wie er als Comedian diese ernste Rolle ausfüllt ist grandios und er sollte mMn auf dem Oscarradar sein.
Insgesamt als Film hat er mir doch sehr gefallen,als Literaturverfilmung zeigt er ein paar Schwächen,aber auch nachvollziehbare Änderungen.
Ich mag Filme, die anders sind. Und viel "anderster" kann ein Film dann auch nicht sein. Ich spar mir große Ausführungen, denn der folgende Absatz aus der Rezension von Filmstarts beschreibt den Streifen eigentlich perfekt.
„Genrefans sollten also besser jede Sekunde von diesem auf die abgefucktest mögliche Weise wunderschönen, eigenwillig-verstörenden, die Regeln des Horrorkinos konsequent unterwandernden, irgendwo zwischen IKEA-Katalog und Satanisten-Orgie angesiedelten Psycho-Trip genießen.“
Ich mag Filme, die anders sind. Und viel "anderster" kann ein Film dann auch nicht sein. Ich spar mir große Ausführungen, denn der folgende Absatz aus der Rezension von Filmstarts beschreibt den Streifen eigentlich perfekt.
Hat mir persönlich besser gefallen als der auch schon sehr gute Hereditary.
Ich mag Filme, die anders sind. Und viel "anderster" kann ein Film dann auch nicht sein. Ich spar mir große Ausführungen, denn der folgende Absatz aus der Rezension von Filmstarts beschreibt den Streifen eigentlich perfekt.
Hat mir persönlich besser gefallen als der auch schon sehr gute Hereditary.
Midsommar war die Hölle. Ich bin einfach zu empfänglich für die Bilder und die psychische Grundstimmung, die einem derart zusetzt, dass man es fast nicht aushält im Saal. War völlig verstört.
El Camino
Beim Trailer hatte ich Gänsehaut der Vorfreude. Während dem Film gab's dann lediglich ein gelegentliches Grinsen. Der Film ist handwerklich sehr schön und die Story gibt Jesse eine schöne Abrundung. Insgesamt war der Film aber wirklich unnötig. Ich tu einfach so,als gäbe es ihn nicht und behalte das (jetzt nicht mehr ganz so) offene Ende der letzten Staffel im Herzen. 7/10
Joker
Einfach nur WOW. Für mich jetzt DIE Originstory des Jokers. Phoenix ist unfassbar gut als Joker und gab mir mit seiner Performance und Interpretation den ein oder anderen Kloß in den Hals. Ich kann tatsächlich empfehlen, dem Film fern zu bleiben, wenn man zartbesaitet ist. Er nimmt einen doch ganz schön mit.
Der Score sorgt für Gänsehaut und das ganze Setting ist einfach geil.
Den Einfluss von Scorsese als Produzent nimmt man ganz klar wahr. Theoretisch trifft hier Taxi Driver auf King of Comedy. 9/10
Ich muss mich da jetzt noch anschließen. Was für ein faszinierend abgefuckter film. Ein wahres Kunstwerk mit diversen mindfucks und WTF Momenten. Die subtile Art,wie der Film Spannung aufbaut ist bemerkenswert und ich hatte im dritten Akt dauerhaft Gänsehaut.
Lief gestern in der Sneak Preview im Original mit Untertiteln. Das Schöne an Sneak Previews ist ja, dass man so Filme zu Gesicht bekommt, die man sonst nicht unbedingt auf dem Schirm hätte. Wobei ich ja generell das Filmgeschehen eher nur marginal wahrnehme. Zu sehen gab es ein gut geschriebenes und vor allem gut gespieltes historisches Drama, das von der Malerin Marianne handelt, die den Auftrag bekommen hat, im Geheimen das Hochzeitsporträt der adeligen Héloïse anzufertigen. Daraus entwickelt sich dann eine Liebesbeziehung, die auch optisch sehr beeindruckend in Szene gesetzt wurde. Insgesamt ein doch eher künstlerischer Film, der aber auf allzu weirde artsy Auswüchse verzichtet. Der Durchschnitts-Alman hätte sich beim Verlassen des Kinos vermutlich mit seinen Co-Achims über den "Weiberkram" lustig gemacht. Mir hat er aber gut gefallen, neben der Inszenierung und der Schauspielleistung auch wegen der Referenz zur Orpheus-Sage. Der Film hat btw im Rahmen der Cannes Festspiele die Queer Palm und eine Auszeichnung für das beste Drehbuch gewonnen.
Hatte heute die Gelegenheit "Drive" im Kino sehen zu können.
Ich muss dazu sagen dass es sich um die FSK 18 Version handelte.
Die dargestellte Brutalität und wie sie sich teilweise plötzlich entladen hat hat für gewisse Schockmomente gesorgt. Hat mich stellenweise ein bisschen an "Only God Forgives" erinnert.
Die Story hat mich an "The Place Beyond the Pines" erinnert. In beiden Filmen rutscht Ryan Gosling aus Liebe und Verantwortungsgefühl in die Kriminalität ab bzw weiter ab.
Auch die Liebesgeschichte war super inszeniert. Toll zu sehen wie man das hier mit wenigen Worten aber dafür umso intensiveren Bildern umgesetzt hat.
Mich würde interessieren ob man die "Verzweiflung" von Ryan Gosling welche ihn zu einem Kampf um sein altes Leben zwingt auch in der FSK 16 Version so deutlich spüren kann wie in der FSK 18 Version.
Handlung:
Arme Familie parasitiert sukzessive im Leben einer reichen Familie. Genial.
10/10
Technik/Ausstattung:
Hier gibt es eigentlich nichts zu kritisieren, nur damit noch Luft nach oben ist
9/10
Cast:
Toll besetzt. Man sieht jedem in jeder Szene mit Vergnügen zu. Abgedrehte Charaktere.
10/10
Gefühle:
Da war alles dabei: Humor, Drama, Brutalität, Politik, dazu einige unerwartete Wendungen. So gut unterhalten hat mich ein Film schon lange nicht mehr.
10/10
Nachhaltigkeit/Relevanz:
Boom. Würde ich schon mal als besten Film 2019 einloggen, wenn nicht "The Irishman" oder "Der Leuchtturm" oder irgendetwas komplett Unerwartetes noch brutal abliefert.
10/10
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern und Funktionen von Drittanbietern bereitzustellen.