Album-Adventskalender & Alben des Jahres 2023

el-basso

Parkrocker
Beiträge
436
Reaktionspunkte
267
Alter
34
Ort
Lindau
Screenshot_20231215_130248_Amazon Shopping.jpg

Sehr gelungenes Zweitwerk des Schotten. Man hört dem Album überhaupt nicht an, dass er Schwierigkeiten beim Songwriting hatte. Ich finde, es ist ein nahtloser Übergang aus dem ersten Album. Schade, dass die Tour wegen Krankheit abgesagt wurde. Die Platte hätte ich sehr gern live gesehen.
 

el-basso

Parkrocker
Beiträge
436
Reaktionspunkte
267
Alter
34
Ort
Lindau
Screenshot_20231217_112418_Gallery.jpg

LBT habe ich Dank Gästeliste dieses Jahr live gesehen, kannte die Band davor überhaupt nicht. Und dann war das einfach bombastisch. Kontrabass, Klavier und Schlagzeug erzeugen komplett analog und akustische, ohne elektronische Hilfsmittel, Techno-Jazz. Muss man sich mal geben. Coole Sache.
 
  • Like
Reaktionen: Alphawolf

Jimmy Pop

like a princess
Beiträge
7.781
Reaktionspunkte
5.140
Alter
32
Ort
Fürth
1708.png


Gaburger ist wohl eines der besten und verrücktesten Indie-Pop-Alben, die ich seit langer Zeit gehört habe. Das Songwriting ist so bunt wie das Albumcover. "Gaburger" ist eben wie ein Burger mit Schnecken - sehr ungewöhnlich, aber für mich eine Kunst, von der ich begeistert bin.
 

Ksaver

Parkrocker
Beiträge
7.362
Reaktionspunkte
3.238
Alter
33
Ort
Coburg
bb3700ec-f08b-4c41-90f7-700b41614cdc.jpeg


Es quietscht und pfeift aus den Boxen, die fuzz Gitarren dröhnen und im Gegensatz dazu steht die zarte Stimme von Lydia Slocum. Ungewohnt, aber gerade deshalb vielleicht so gut.

Feeble Little Horse weben auf Girl With Fish einen homogen Klangteppich, der sich durch das ganze Album zieht und schaffen es dennoch, dass jeder Song anders klingt. Beeindruckendes Songwriting dieser noch jungen Gruppe, mit vielen Elementen, die man so definitiv nicht an jeder Ecke hört.
 

Snakecharmer22

Parkrocker
Beiträge
1.780
Reaktionspunkte
1.149
Sleep-Token-Take-Me-Back-To-Eden_Cover.jpg


Türchen 18

Sleep Token - Take Me Back To Eden


Was die Einen leicht spöttisch als RnB - Metal belächeln, ist für Andere nichts weniger als ne kleine musikalische Revolution in diesem Genre. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, sicher ist, dass Sleep Token einen äußerst interessanten Mix aus Post-Metal, Pop und progressive spielen. Das Mysterium um die Identität der Mitglieder und die Masken tun ihr Übriges und fertig ist DER Hype des Jahres . Wachsen unfassbar schnell, machen jetzt schon die o2 in London voll, überzeugen live ebenso wie auf Platte. Wenn jemand fragt, wo denn die Headliner von heute sind, hier habt ihr ihn.
 

Snakecharmer22

Parkrocker
Beiträge
1.780
Reaktionspunkte
1.149
61f8i5tWFsL._UXNaN_FMjpg_QL85_.jpg


Türchen 19

Guilt Trip - Severance


Knapp 33 Minuten brauchen die Jungs aus Sheffield, um das beste Hardcore Album des Jahres vorzulegen. In dieser halben Stunde ziehen Guilt Trip einem aber dermaßen ein Ding über die Rübe, dass man danach nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Gastbeiträge von Szenegrößen wie Landmvrks, Malevolence und Lower than Atlantis inklusive. Geiles Geprügel! Werden bestimmt noch größer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jimmy Pop

like a princess
Beiträge
7.781
Reaktionspunkte
5.140
Alter
32
Ort
Fürth
1807.png


MJ Lenderman veröffentlicht ein Live-Album, das wie der Höhepunkt seines musikalischen Jahres wirkt. Zwischen solider Songauswahl und ausgedehnten Soli zeigt sich das Genie eines Musikers, der die Bühne komplett beherrscht.

Footballfans sollten sich den Song “Dan Marino” anhören.

Zustimmung erforderlich

An dieser Stelle befindet sich ein eingebetteter Inhalt eines externen Anbieters (z. B. von YouTube oder Vimeo).

Um diesen eingebetteten Inhalt anzuzeigen, benötigen wir deine Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.

Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.


Wrestlingfans sollten sich "TLC Cagematch" anhören.

Zustimmung erforderlich

An dieser Stelle befindet sich ein eingebetteter Inhalt eines externen Anbieters (z. B. von YouTube oder Vimeo).

Um diesen eingebetteten Inhalt anzuzeigen, benötigen wir deine Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.

Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.


Und Musikfans sollten sich alles anhören, was MJ Lenderman gemacht hat.
 

Ksaver

Parkrocker
Beiträge
7.362
Reaktionspunkte
3.238
Alter
33
Ort
Coburg
23b03a01-e866-4bfc-aad5-9e9256c57318.jpeg


Ein Album das sich so anhört, wie das Cover aussieht. Mit gerade mal 18 Jahren nahm Sofia Jensen ihr Debütalbum als Free Range auf und bewegt sich dabei so sanft und leicht durch die zehn Songs, als wäre es bereits das ebenso vielte. Mit ihrer warmen und unaufgeregten Art zu singen, hat sie bei mir direkt ins Herz getroffen.

Die Instrumentalisierung bleibt dabei immer dezent. Eine Gitarre, manchmal noch zurückhaltende Drums, das war‘s. Und auch bei der Vocal Range bricht Sofia meistens nicht weit nach oben aus. Kann sie aber, wovon ich mich glücklicherweise dieses Jahr schon live überzeugen konnte. Für dieses erste Album funktioniert das alles super. Für die Zukunft darf sie ihrer Stimme aber ruhig etwas mehr zutrauen. Drauf hat sie‘s!
 

el-basso

Parkrocker
Beiträge
436
Reaktionspunkte
267
Alter
34
Ort
Lindau
Screenshot_20231218_122604_Amazon Shopping.jpg

Auch eine dieser Künstlerinnen, die ich mal als Vorband gesehen und dann weiterverfolgt habe. Fand ihre ersten beiden Alben irgendwie net soo gut. Aber ihr neues Werk fand ich auf Anhieb ganz toll. Gute deutsche Popmusik, die einfach Spaß macht.
 

Jimmy Pop

like a princess
Beiträge
7.781
Reaktionspunkte
5.140
Alter
32
Ort
Fürth
1906.png


Lana Del Rey hat auf ihrem neunten Album einen neuen Weg eingeschlagen. Es wirkt, als ob sie sich von den glatt polierten Vorzeigeballaden verabschieden und mehr Lockerheit einbringen würde, ähnlich wie schon bei „Blue Banisters“. Lana greift stark auf ihr eigenes Material zurück, mixt es auf wundervolle Weise und gibt einen persönlicheren Einblick in ihre Familie. Tracks wie „A&W“ vereinen Klänge aus verschiedenen Schaffensphasen. Ein Manifest einer Frau, die ihre „Schwächen“ offen feiert.
 

el-basso

Parkrocker
Beiträge
436
Reaktionspunkte
267
Alter
34
Ort
Lindau
Screenshot_20231219_122743_Amazon Shopping.jpg

Das war wohl die größte Überraschung des Jahres. Blink-182 finden mit der Scheibe zu alter Stärke zurück. California fand ich noch wirklich super, aber das zweite mit Matt war unterirdisch. Daher bin ich entzückt, wie gut die Urbesetzung auf dem neuen Album funktioniert. Toms Stimme ist halt beim besten Willen nicht mehr die Beste, das klingt jetzt schon anders als früher. Nichts desto trotz ein gelungenes Werk.
 

Ksaver

Parkrocker
Beiträge
7.362
Reaktionspunkte
3.238
Alter
33
Ort
Coburg
4cb8f067-c7a3-42ab-819e-26075676283a.jpeg


The Tubs verwursten auf Dead Meat (pun intended) vieles von dem, was in den 80ern so los war. Die Anlehnung an Größen wie z.B. The Smiths und R.E.M. sind nicht zu überhören und doch schafft es die Band, etwas Eigenes zu schaffen, ohne dabei was großartig Neues zu machen. Dabei halten sie aber durchgehend an so unfassbar eingängigen Melodien fest, dass man nur anerkennend nicken kann.

Das Album erschien bereits im Januar diesen Jahres und ich höre es immer noch so gerne wie damals. Platz 6 somit absolut verdient.
 

Jimmy Pop

like a princess
Beiträge
7.781
Reaktionspunkte
5.140
Alter
32
Ort
Fürth
2005.png


Das Album schiebt den Vorhang der Popstarwelt beiseite und bietet uns eine ehrliche und kraftvolle Performance, in der Olivia Rodrigo stets authentisch bleibt und ihre Selbstzweifel als treibende Kraft zelebriert.
"Guts" bietet fantastische Musik, aber auch einen Kommentar zur neuen Promi-Realität. Das Album bewegt sich mühelos zwischen Pop-Punk, New Wave und theatralischem Folk. Ein Album, das vor positiver Energie strotzt und einmal mehr beweist, dass Olivia Rodrigo die Grenzen des Pop sprengt und aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken ist. Mit 59,9 Millionen Hörer*innen auf Spotify gehört sie damit auch zu den größten Stars des Planeten.
 

el-basso

Parkrocker
Beiträge
436
Reaktionspunkte
267
Alter
34
Ort
Lindau
Screenshot_20231220_120503_Amazon Shopping.jpg

Die zweite Platte von Ed Sheeran in diesem Jahr und in meinen Ohren auch die bessere. Das Album hat zwar keinen Song der heraussticht, aber dafür ist es in sich sehr stimmig und ich finde der Herbst als Konzept wird musikalisch sehr schön eingefangen. Man hat eben auch nicht diese klassische Ed Sheeran Formel die ganze Zeit und genau das gefällt mir.
 
  • Like
Reaktionen: Alphawolf

Ksaver

Parkrocker
Beiträge
7.362
Reaktionspunkte
3.238
Alter
33
Ort
Coburg
1e4ffa61-2e19-4ab6-8b27-4977c0c8e248.jpeg


2019 haben 100 gecs mit ihrem Debüt 1000 gecs die Indie Szene gehörig durchgeschüttelt und auf alles bisher dagewesene in Sachen Verrücktheit nochmal ne Schippe draufgelegt. Und was kommt nach 1000? Natürlich 10,000! Und diesmal werden die Grenzen diverser Genres nochmal weiter ausgelotet (verweise hier auf das Türchen von @Jimmy Pop ).

Ein Album zwischen Adrenalinschub und Zuckerschock. Einfach mal eigene Ansprüche vergessen und zulassen, was hier passiert. Denn dann hat man garantiert einen Heidenspaß.
 

Snakecharmer22

Parkrocker
Beiträge
1.780
Reaktionspunkte
1.149
inhaler-cuts-bruises-scaled-e1676568168281.jpg



Türchen 20

Inhaler - Cuts&Bruises


Für ihr junges Alter erstaunlich reifes Pop-Rock Album, mit einigen tollen Hits und Herzschmerz - Balladen. Das liegt zu einem Gutteil an der Stimme von Frontman Elijah, die voll ins Ohr geht. Die stimmliche Ähnlichkeit zu seinem Vater, einem gewissen Bono von U2, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, was als Kompliment zu verstehen ist. Hatte immer eine Schwäche für U2 und die hat mich auch zu Inhaler gebracht. Klasse Stadionrock für die junge Generation.Auch live eine Wucht, wie im Mai als Vorband der Arctic Monkeys zu bewundern.
 

Jimmy Pop

like a princess
Beiträge
7.781
Reaktionspunkte
5.140
Alter
32
Ort
Fürth
2104.png


Ein Soundmix aus Soul, Elektro, Jazz und westafrikanischem Folk - absolut extravagant und genial!

Sampha zeigt, wie man Lebenskrisen in Songs verwandelt, die zeitgemäß und erhaben zugleich klingen. Sein Debütalbum "Process" von 2017 hat er noch einmal getoppt und leicht übertroffen. Das ist definitiv die faszinierendste Musik, die ich seit langem gehört habe.

Vor ein paar Monaten hat er sich mit dem grandiosen Rundfunk Tantzorchester Ehrenfeld zusammengetan und einen fantastischen Auftritt bei Böhmi hingelegt.


Zustimmung erforderlich

An dieser Stelle befindet sich ein eingebetteter Inhalt eines externen Anbieters (z. B. von YouTube oder Vimeo).

Um diesen eingebetteten Inhalt anzuzeigen, benötigen wir deine Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.

Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.
 

el-basso

Parkrocker
Beiträge
436
Reaktionspunkte
267
Alter
34
Ort
Lindau
Screenshot_20231221_094545_Amazon Shopping.jpg

Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich der Band kritisch gegenüber stand. ESC-Teilnehmer sind ja für gewöhnlich nicht dafür bekannt, große internationale Karrieren zu starten. Dann hörte ich auch wegen des Hypes und der ausverkauften Welttour dieses Album und wurde komplett überzeugt. Ist ein durchweg gelungenes Album, der Umstieg von italienisch auf englisch war denk ich auch der Grundstein für den Durchbruch und ich wünsche ihnen, dass sie keine Eintagsfliege bleiben.
 

Ksaver

Parkrocker
Beiträge
7.362
Reaktionspunkte
3.238
Alter
33
Ort
Coburg
1a3493f4-59c3-456b-8c5d-2ea3cbffa258.jpeg


Die Leiden der jungen Olivia…
werden hier in zwölf Titeln besungen. Und das so poppig as it gets. Nach Überhits wie Driver‘s License und Good For You kann einem der Fame schnell mal über den Kopf wachsen. So nicht bei Olivia Rodrigo, die zum Zeitpunkt als ihr zweites Album geschrieben wurde immer noch eine Teenagerin war. Dabei nimmt sie das gewohnt Erfolgsrezept und verbessert es aber nochmals an jeder Ecke. Raus kam ein Album, das sich hinter den großen der Szene nicht zu verstecken braucht (die letzte Veröffentlichung einer gewissen Frau Swift steckt es meines Erachtens mit links in die Tasche).

Gab es dieses Jahr, beim Versuch das etwas objektiv zu betrachten, bessere Alben? - ja, einige
Wird hier das Rad neu erfunden? - definitiv nicht
Hatte ich mit einer Platte dieses Jahr mehr Spaß? - hell no

Und daher absolut zurecht bei mir auf Platz 4.