Eine Nacht darüber geschlafen und noch immer Senf übrig.
Kaum zu glauben, dass mein Favorit tatsächlich gewinnt. Nicht nur war Italien gut für's Ohr, auch ihre Präsentation passte in's Flair des ESC der Neuzeit.
Frankreich verstehe ich persönlich gar nicht, aber das mag vermutlich daran liegen, dass deren Beitrag mich zu sehr an den Grand Prix Eurovision de la Chanson vor 40 Jahren erinnerte. Da habe ich einfach bis an mein Lebensende zu viel 'von gehabt.
Was mich hingegen tatsächlich überrascht ist die Platzierung der sich sonst doch gegenseitig im Block immer skandalös hohe Punkte zuschiebenden Teilnehmernationen. Als Ergebnis stehen jetzt verblüffend talentierte oder kreative Künstler auf dem Treppchen, so ganz ohne Kopfschütteln.
Beim deutschen Beitrag hätte ich jetzt nicht unbedingt mit einem ganz so schlechten Abschneiden gerechnet, doch sind wir mal ehrlich, als Typ sicher ganz dufte, aber der Song und Stil war doch von Stephan Raab geklaut? Über die untere Hälfte hinauszuschiessen war einfach nicht erwartbar.