Nossek schrieb:
Das kann ich dir ehrlichgesagt glauben... allerdings glaube ich, dass du eines Tages einen Verlust erleben wirst, der dir wahnsinnig zu schaffen macht und aus dem du, zumindest für die erste Zeit, keinen Ausweg findest... Ich denke, du musst noch einiges erleben und vor allem fühlen, bevor du überlegt über den Tod sprichst. Der Tod ist natürlich, doch für einen Menschen gleichzeitig emotional gesehen unbegreiflich. Und das ist menschlich.
Ach ja, nicht weinen, heisst nicht, dass man nicht leidet... nur so nebenbei...
Ausserdem noch etwas Wichtiges, zumindest meiner Meinung nach: Respekt und Toleranz sind zwei Dinge, die du gegenüber jedem Menschen aufbringen solltest, gegenüber dem behinderten Bankangestellten der dein Konto betreut, gegenüber der orthodoxen Kassiererin im Aldi, gegenüber mir und genauso gegenüber dem Papst, ob er nun ein guter, ein schlechter Mensch ist, dir sympathisch ist oder nicht, respektieren solltest du ihn auf alle Fälle, denn er ist Mensch (gewesen in der Zwischenzeit), genauso wie du... und deine Freunde und Verwandten werden auch um dich weinen, hoffe ich doch für dich... Denn der Glaube (an die Liebe, an die kath. Kirche, an das Leben) ist schlussendlich die treibende Kraft... und Hoffnung, vergiss das nicht (es ist nun ein bisschen weit, sehr weit hergeholt, aber auch etwas so rasantes und radikales wie die Wirtschaft basiert auf der Hoffnung der Menschen).
