Bertl schrieb:
Mal ehrlich, so macht doch Forum Spaß, oder?
Ja, macht wirklich Spass :)
Bertl schrieb:
woher wusste aber die Evolution bei manchen Themen im Voraus, dass der Vorteil erst dann entsteht, wenn sich zeitgleich andere Dinge in eine bestimmte Richtung entwickeln!?!
Du musst dir das so vorstellen: Generell mutieren Lebewesen zufällig. Es gibt ja auch Menschen die irgendwelche Verkrüppelungen oder sonst was haben. In der Evolution ist der einzige Unterschied, dass sich unter diesen vielen Mutationen einfach auch ab und zu welche bilden, die durch Zufall vorteilhaft sind, bzw. manche werden erst vorteilhaft, wenn sich zufällig die ökologische Nische verändert. Diese Merkmale setzen sich dann aus verschiedenen gründen durch (überlebensfähigkeit, höhere Nachkommenzahl...etc. der Mutanten)
Bertl schrieb:
Warum sind die ersten Entwicklungen, die folgender bedurften nicht wieder verschwunden?
Es ist eben so, dass Evolution nicht Rückbildend wirkt. Ein Tier kann nicht wieder Kiemen bilden, wenn es einmal eine Lunge entwickelt hat. Es ist nur möglich Kiemen wieder zu bilden, wenn sie nicht verschwunden sind, sondern zu einem "Rest" verkümmert sind. Sprich solange das Gen noch vorhanden ist, macht es nichts aus wie groß es im Phänotyp ausgeprägt ist. Es kann sich jedoch nicht neu bilden, wenn es mal verloren gegangen ist. Deshalb behalten Lebewesen oft alte Merkmale zurück, da sie evtl. wieder zu gebrauchen sind.
Ich weiß das jetzt auch nur deswegen, weil ich neulich ne GFS drüber gehalten hab^^...
Es gibt bei der Evolution 3 "Glaubensansätze"....den
atheistischen
, der besagt, dass keine höhere Kraft mitgespielt hat sondern nur Evolution und Zufall gewirkt haben. Den
Theistischen, der besagt, dass eine Evolution stattgefunden hat, jedoch eine übermenschliche Kraft den Ursprung (manche sprechen von dem Urnall, andere von anderen ereignissen) und die Planung, bzw. grundstruktur (Hinweis auf DNA) geschaffen oder geleitet hat. Der dritte ansatz ist der
Metaphysische, sprich im Christentum z.b. die Schäpfungsgeschichte. Ich persönlich glaube, dem theistishen Ansatz am nächsten zu stehen. Somit stehe ich, wie auch gfc, sehr nahe bei dem Glauben großer Wissenschaftler.