Also ich für meinen Teil hab damit kein Problem das es Trump geschafft hat. Sicherlich hat er im Wahlkampf (der bei dieser Wahl sehr extrem war, gabs aber auch schon vorher welche) über die Stränge geschlagen. Ich kann mir jedoch denken, das da sogar einiges geplant war. Trump versteht es ja seit Ewigkeiten mit den Medien zu spielen und sie ob gut oder schlecht für sich zu nutzen. So blieb er zumindest immer im Gespräch. Das heißt aber nicht das ich ihn zu 100% sympathisch finde. Da gibt es genug Sachen, die ich an Ihm überhaupt nicht mag, in diesen Dingen wäre mir Clinton viel lieber gewesen.
Aber Amerika hat jetzt demokratisch gewählt und er ist es geworden. Da kann ich die Proteste die in LA, NY oder sonst in dieser Nacht mit "Not Our President" nicht ganz verstehen, denn jeder durfte seine Stimme abgeben, der gewählt hat und wählen wollte. Schauen wir jetzt doch erstmal wie er sich so ab den 20.01.2017 offiziell schlägt. Wer weiß, geben wir Ihn doch erst mal ne Chance. Kann ja sein, das er den ein oder anderen positiv überrascht. Seine Siegesrede war doch schon mal ganz versöhnlich. Klar Clinton hat nen Haufen politischer Erfahrung und weiß wie man in Washington mit der "Elite" umgeht. Trump hat da bis jetzt überhaupt keinen Dunst, aber er hat ja seinen Staff und andere, die Ihm schon sagen werden wie der Hase läuft. Er kann auch nicht tun und lassen was er will, da gibt es schon genug Kontrolle.
Es gab ja auch versöhnliche Worte. Putin hat zum Beispiel ein positives Signal Richtung Amerika gesendet. Da sehe ich Chancen auf eine Aussöhnung oder zumindest Bessere Beziehungen. Auch in Hinsicht auf den Krim-Konflikt oder die Situation in Syrien.
Die Reaktionen von Politikern aus Deutschland war zum teil nicht in Ordnung. Wenn ich unseren aller wichtigsten Verbündeten so vor dem Bug schieße (Grüne, Linke, von der Leyen, etc.) ist das nicht ok. Am Besten hat mir unser Horsti gefallen. Er hat klar und politisch korrekt zum Sieg gratuliert.
Wie gesagt, schauen wir mal wie er sich so schlägt.
Es gibt in meinen Augen schon ein paar Punkte, in denen Trump mit seiner unkonventionellen Art evtl Verbesserungen schaffen kann (Jobs, Wirtschaft, etc.). Auch die Verbesserung und Aufrüstung im Militär sind ein guter Anfang (vor allem bei den "normalen" Truppenteilen), da wurde ja unter Obama sehr gekürzt und an den falschen Enden gespart. Das interessiert mich und meinen Vater besonders. Es gibt also viele Punkte die offen sind (TTIP zum Beispiel).
Ich geb Ihm die Chance.