Donnerstag:
Anreise war wie erwartet seht entspannt, da wir in München schon um halb 6 morgens losgefahren sind am Donnerstag. Waren dann um ca. 11 am Gelände und ahben kurz nach 12 das Bändchen bekommen und durften auch schon durch die Gepäckkontrolle.
Dann durften wir aber noch bis kurz vor vier in der prallen Sonne auf dem Campingplatz (ein kleiner Teil wurde mit Bauzäunen eingezäunt) warten. Da hab ich mir wohl einen Sonnenstich eingefangen. Jedenfalls gings für mich dann Donnerstag Nacht sehr früh ins Zelt.
Freitag:
Schon direkt nachm Aufwachen gemerkt, dass es mir nicht gut geht. Habs dann einfach langsamer angehen lassen. Musste dann aber doch direkt vor Bouncing Souls zu den Sanis. Der Sonnenstich + etwas Alkohol forderten also nochmals Tribut. Dadurch hab ich dann auch leider Bouncing Souls, Frank Turner, Jimmy Eat World und NOFX verpasst.
Nachdem mirs wieder besser ging, bin ich dann zu FM Belfast (für mich das beste Konzert dieses Jahr) und QOTSA. Danach noch für ~40 Minuten zum Kalkbrenner, was für mich wiederum das schlechteste Konzert war. Danach wieder an Campingplatz und wie eigentlich das gesamte Wochenende früh ins Bett. Nicht ohne davor noch mein Handy zu verlieren und meinen Schnaps (irgendwelche Idioten haben den ausgeleert).
Samstag:
Der Tag fing gut an mit Wasserbomben an der Flunkyball-Arena. Bin dann relativ früh schon zur ersten Band: Extra Large. Top Auftritt von den Jungs. Haben sogar T-Shirts ins Publikum geworfen. Ich hab dank meiner Größe eins gefangen. Hab dann nachgeschaut und gesehen, dass es in XS ist.
Dann gings zu Machlemore & Ryan Lewis, der trotz seiner eh schon verkürzten Spielzeit (nur noch 35min) die Hälfte des Auftritts gelabert hat und daher gefühlt nicht mehr als 5-6 Songs gespielt hat (die aber trotzdem echt gut waren, auch wenn das Publikum schon sehr lahm war). Shout Out Louds danach waren auch echt okay. Dann wollt ich rüber zu Prinz Pi, aber das Zelt war schon so voll (aber nicht zu), dass wir relativ weit hinten nen Platz hatten, aber nicht einmal die Bühne sahen. Da bin ich dann nach 1-2 Liedern zurück zum Campingplatz, um dann zu The Hives wieder zu den Bühnen zurückzukehren. Die haben auch einen soliden Auftritt geliefert. Billy Talent danach waren mal richtig gut. Die Leute an der Bühne gingen auch einigermaßen gut mit (zumindest mehr als erwartet). Zu Rammstein braucht man wohl nix sagen: Musik okay, Show genial. Dann bin ich noch rüber zu Modeselektor. Kannte den zuvor nicht, aber da gings nochmal gut ab und die Musik war echt gut.
Sonntag:
Sonntag war der Tag an dem mich die meisten Bands nicht so wirklich interessiert haben und ich daher auch recht lange an den Ständen vorbeigeschaut hab.
Angefangen hab ich allerdings mit Darwin Deez. Sehr gutes Konzert auch wenn er mMn zu viele Songs vom neuen Album gespielt hat. Da gings vor 2 Jahren deutlich mehr ab. Dann Marteria. Ich wollte sie ja eigentlich gar nicht anschaun, aber zum Glück bin ich mit. Da gings richtig rund an der Blue Stage. Top Auftritt, auch wennn ich mich zwischenzeitlich so gefühlt hab als stünde ich im Ultra-Block von Dynamo Dresden oder Eintracht Frankfurt. Dann hab ich mir noch das Ende von Bloc Party angeschaut. Die haben sich ja echt nicht mit dem Arsch angeschaut. ansosnten wars aber ein gutes Konzert.
In der Pause zu Of Monsters And Men bin ich dann zum kein Bock auf Nazis - Stand. Die sind echt top drauf die Jungs und Mädels. Hat sehr viel spaß gemacht und ich war dann auch etwas länger als geplant dort. Dann noch schnell zum Greenpeace stand und ne symbolische Baumpatenschaft übernommen (
) für einen Baum im Spessart. Dann noch zu Amnesty Internatonal. Die wollten mich gar nicht mehr gehen lassen. Den Rest von Of Monsters and Men (~ 45min) hab ich mir dann vom Jägermeister Wirtshaus angeschaut. Danach bin ich noch zum Festifall von Ikea und wurde direkt zu so einem Sprung-Contest eingeladen. Wurde 4. von 5.
Da ich da ewig anstand hab ich die Hälfte von Kasabian von da aus gesehen und den Rest dann noch etwas weiter vorne. Danach zum Campingplatz und um nicht mal 12 ins Zelt.
Montag:
Am Montag gemütlich zusammengepackt und zu den Shuttle-Bussen gegangen. Als wir dort waren (kurz vor 1) gings eigentlich recht schnell. Wir mussten dann am Bahnhof noch ne Stunde auf unseren Zug warten. Da passten sogar mal alle rein, die am Gleis standen (soll ja nicht immer der Fall gewesen sein). Kamen dann auch recht pünktlich in Ulm an. Auf dem Weg nach München hat sich wohl einige Zeit vor uns jemand vor einen Zug geworfen und wir durften in Burgau den Bahnhof unsicher machen. Shuttle-Busse zum nächsten Bahnhof waren mehr als Mangelware und so saßen andere knappe 3h an dem Bahnhof fest. Als dann endlich ein Shuttle-Bus für uns da war, kam auch schon wieder der erste Zug. Der fuhr zunächst nur bis Dinkelscherben und von dort aus ohne Halt nach Augsburg. In Augsburg hatten wir knappe 8 Minuten Umsteigezeit und haben uns also etwas beeilt. Bis der Zug losfuhr hatte er auch schon wieder 20 Minuten Verspätung. Schlussendlich waren wir dann 2h später als geplant in München.